Im stimmungsvollen Ambiente der Hundertwasser-Vinothek "Alte Schmiede" Schönberg/Kamp findet am Sonntag, 6.5.2007, um 18.00 Uhr, das Konzert mit Roland Batik, Klavier und Werner Frank, Viola statt. Die Musiker spielen Werke von Franz Schubert, Sonate a-moll "Arpeggione" für Viola und Klavier, Roland Batik, 3 Bagatellen für Viola und Klavier, Johannes Brahms, Sonate für Viola und Klavier Es-Dur, Opus 120 Nr. 2.
Kartenreservierung:
Alte Schmiede, Hauptstraße 36, 3562 Schönberg
Tel. 02733-76 4 76, mailto:alteschmiede@schoenberg.gv.at .
Karten: Euro 12,--/Vereinsmitglieder Euro 10,--
Weitere Infos über die Veranstaltungen in der Alten Schmiede finden Sie online auf http://www.schoenberg.gv.at .
Werner FRANK
Geboren 1959 in Wien. Im Alter von zwölf Jahren erstmals Violinunterricht durch Privatlehrer.
Die künstlerische Ausbildung erfolgte an der Hochschule für Musik in Wien sowie am Konservatorium der Stadt Wien. Die Viola wird nach kurzem Doppelstudium das Hauptinstrument.
Nach dem ersten Engagement als Stimmführer im Orchester der Wiener Volksoper - seit 1990 Mitglied der Wiener Symphoniker. Auch als Solobratschist des Wiener Concertvereins - ein Kammerorchester der Wiener Symphoniker - rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland.
Mitbegründer des Konzertzyklus "Composer in Residence" mit dem Schwerpunkt zeitgenössische, österreichische Musikkultur. Die Konzerte werden im Wiener Musikverein - Brahms-Saal aufgeführt.
Seit 1999 auch Bratschist des Ensembles Kaleidoskop, das in der Streicherbesetzung vom Duo bis zum Streichsextett auftritt, sowie Mitglied des Wiener Kammermusik-Ensembles, welches hauptsächlich in Japan konzertiert und Seminare abhält.
Seit 2001 erfolgreiche Konzerttätigkeit mit Roland Batik in Nagano-Japan, sowie bei den Seibersdorfern Schlosskonzerten.
Roland BATRIK
wurde in Wien geboren. Seine pianistische Ausbildung erhielt er an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst und setzte seine Studien bei Friedrich Gulda fort. Gleichzeitig spezialisierte er sich als Jazzpianist bei Fritz Pauer. Sein Debut erfolgte 1975 im Wiener Musikverein.
In der Zusammenarbeit mit Paul Gulda erreichte Roland Batik durchschlagenden Erfolg. Das Klavier-Duo konzertierte von 1982-1988 mit den Wiener Symphonikern, dem Polnischen Kammerorchester, dem Mozarteum-Orchester und vielen anderen in allen namhaften Städten und Konzerthallen Europas (u.a. Wiener Musikverein, Tonhalle Düsseldorf, Herkulessaal München, Tonhalle Zürich, Hamburger Musikhalle).
1988 entschloss sich das Duo Batik-Gulda, neue Wege zu gehen - und jeder der beiden Partner wandte sich wieder der solistischen Tätigkeit zu. Roland Batik spielte im Solo durchwegs Klavierabende in der Kombination von klassischem, romantischem und impressionistischen Repertoire mit eigenen Kompositionen und prägte dadurch seinen ganz persönlichen Stil. Dieser Zeit entstammt auch seine erste bei EMI erschienene Solo-Platte mit Bach, Mozart und eigenen Stücken. Seine Linie verfolgte er darüber hinaus in diversen Kammermusikformationen, wo er nicht nur als Pianist, sondern auch als Komponist wirkte.
Roland Batiks solistische Laufbahn erfuhr 1991 einen neuen Höhepunkt, als er für seine Gesamtaufnahme der Klaviersonaten W.A. Mozarts den Schallplattenpreis "Wiener Flötenuhr" für die beste Interpretation des Jahres zuerkannt bekam. Es folgten Japan-Tourneen sowie zahlreiche Einladungen zu prominenten Festivals wie Bregenzer Festspiele, Carinthischer Sommer, Wiener Musiksommer.
In Anerkennung seines musikalischen Gesamtschaffens wurde Roland Batik im April 2003 vom Bundeskanzleramt der Titel "Professor" verliehen.
Im Februar 2004 wurde Batiks neueste Komposition, das "Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2" im Linzer Brucknerhaus mit dem Brucknerorchester uraufgeführt, welche vom Premierenpublikum begeistert aufgenommen und mit lang anhaltendem Applaus gefeiert wurde. Ebenfalls ein großer Erfolg war die "Gulda Birthday Party" im RadioKulturhaus Wien im Mai 2005 anlässlich Friedrich Guldas 75. Geburtstag, bei der Roland Batik eine selten aufgeführte Komposition von Gulda, das "Concertino for Players and Singers" als Dirigent leitete und den Klavier-Solopart spielte.