POSSE MIT GESANG IN DREI AKTEN
IN EINER BEARBEITUNGVON GERALD PRÜLLER
AUFFÜHRUNGSTERMINE
Sa 2. 6. 07 - 20:00 Uhr
So 3. 6. 07 - 20:00 Uhr
Mi 6. 6. 07 - 20:00 Uhr
Fr 8. 6. 07 - 20:00 Uhr
Sa 9. 6. 07 - 20:00 Uhr
So 10. 6. 07 - 14:30 Uhr
Nähere Infos & Kartenvorverkauf unter http://www.reinsberg.at , oder Tel 07487/21388
Der Autor:
Der Autor Johan Nepomuk Nestroy (7.12.1801 - 25.05.1862) war ein später Vertreter der Altwiener Volkskomödie. Seine Lokalpossen zeichnen sich durch den Witz der Dialoge und dem Spiel mit der Sprache aus. Nestroys Stücke wurden immer gesellschaftskritischer. Durch das Aufzeigen von Ungerechtigkeit, Dummheit, Engstirnigkeit oder Falschheit verwies er auf die unvollkommene Weltordnung. Darüber hinaus wirkte Nestroy als Sänger, Schauspieler, Musiker, Dramaturg und Theaterdirektor ...
Der Zerrissene:
In Nestroys "Zerrissenem" geht es, wie beinahe in der gesamten Weltliteratur, um zwei zentrale Dinge: um Geld und Liebe. Eigentlich beides Faktoren, die zum Glück im Leben führen sollten. Doch der Mangel daran stürzt die Menschen zu oft in tiefe Verzweiflung.
Beides - den Mangel an Geld wie an Liebe - hat Nestroy seltsam verschoben, "schräg", eben als Posse, welche an Aktualität nichts eingebüßt hat. Die Titelfigur, der Herr von Lips, hat nicht nur genug, sondern eher zuviel davon.
Gleich zu Beginn gesteht er, dass er nicht weiß, was er will. Doch bis er zu der Erkenntnis kommt, es könnte vielleicht die Liebe sein, vergeht ein ganzer Theaterabend.
Überarbeitet wurde das Stück von Gerald Prüller, der Figuren und Verhältnisse ein klein wenig veränderte. Ein Charakter ist an die ehemalige Hausherrin der Burg - Adelheid von Reinsberg - angelehnt. Bei genauerem Hinsehen ergibt sich am Ende des Stückes die Frage; gibt es überhaupt Gewinner?
Porträt Regisseur:
Gerald Prüller ist Kindertheaterautor, Studienversucher, Ironmanabbrecher, Joanne Kathleen Rowling Fan, Heimkehrer, Ungeduldig neue Ideen verwirklicht zu sehen, Philanthrop mit Hang zur Einsamkeit