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Veranstaltungen und Festivals

Österreichischer Dokumentarfilm "Aus der Zeit"

NÖ-Premiere 11. Juni, 20.15 Uhr, Cinema Paradiso St. Pölten

mit Regisseur Harald Friedl zu Gast im Cinema Paradiso
in Kooperation mit R-Gemeinschaft St.Pölten

Einkaufserlebnisse der anderen Art. Wundervolle Doku über vier Wiener Geschäfte, die noch nicht in der Welt des Shopping-Wahns angelangt sind.

Harald Friedl präsentiert persönlich seinen intimen Film über ein Thema, das auch St. Pölten betrifft. In ganz Europa verschwinden immer mehr alte Geschäfte, die in einer modernen Shopping-Kultur, in der Geiz als geil verkauft wird, keinen Platz haben. "Aus der Zeit" handelt von vier solchen Geschäften und den Menschen, die sie betreiben. Von der Beziehung zu alten Gemäuern, von Erinnerungen und Sehnsüchten, von Einsamkeit, Liebe und Verzweiflung.

Vier Läden, vier Schicksale. Lederwaren Jentsch gibt es seit 1874. Peppi Kienesberger (85) spaziert einsam in seiner Drogerie (gegründet 1928) umher: Die Vorstadt-Fleischerei Fritz (gegründet 1904) ist nicht nur als Nahversorger, sondern auch als Sozialraum wichtig. Das vierte Geschäft brachte es zu medialer Bekanntheit: Der Knopfkönig (gegründet 1844) ist eines der schönsten Geschäfte Wiens. Doch die Inhaberin Fee Frimmel hat ein eher bitteres Verhältnis dazu. Schließlich wird sie erlöst. "Aus der Zeit" zeigt die GeschäftsinhaberInnen in ihren eigenen "Rollen", in ihrem Umgang mit Räumen und Dingen, den Kundschaften, mit sich selbst und miteinander.

Die Kamera verfährt wie eine stille Beobachterin, die dem Treiben im Laden, dem Stillstand, den Selbstgesprächen und Dialogen zusieht und zuhört. Jeder Kunde, jede Kundin ist etwas ganz Besonderes und wird auch so behandelt. "Aus der Zeit" ist ein berührender, immer wieder aber auch amüsanter Film über Erinnerungen und Prägungen, über das Festhalten und Loslassen.

"Aus der Zeit" fügt den vielfältigen Globalisierungsdokumenten des neuen österreichischen Kinos, von "Workingmans Death" bis "Unser täglich Brot", ein bemerkenswertes Kapitel hinzu: Man muss um die Veränderungs- und Vernichtungswirkungen der internationalen Gleichschaltung von Konsumverhalten, Politik und Entertainment zu beschreiben, nicht erst Weltreisen absolvieren. Die Mechanismen, die im Großen wirken, sind schon im Kleinsten, wenn man genau genug hinschaut sichtbar. Stefan Grissemann

Internat. Dokumentarfilmfestival Paris, Cinema de réel, 2007, Prix des Jeunes
Eintritt: EUR 5,5

Infos und Reservierung: 02742 21 400, http://www.cinema-paradiso.at .

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