"Chopin und die Pleyels in Frankreich"
Solisten und Ensembles aus Österreich, Frankreich, Polen, Litauen, den USA und Japan werden im prachtvollen historischen Bauwerk des ehemaligen Kartäuserklosters inmitten der bezaubernden Landschaft des Niederösterreichischen Ötschergebietes auftreten
Werke von F. Chopin, I.J. Pleyel W. A. Mozart, G. Bizet, C. Debussy und anderen Komponisten
Musikalischer Auftakt am 16. August, 18.00 Uhr:
Abendkonzert mit der Mozartorgel
Eröffnungskonzert am 17. August, 18.00 Uhr
Grosses Kammerorchester der Slowakischen Philharmonie
Dirigenten: Ewald Danel, Tadeusz Strugala
Solist: Philippe Giusiano
außerdem
Dinnerkonzert mit französischen Spezialitäten und musikalischen Darbietungen
18.August, 12.00 Uhr
Kammermusikkonzert
Sonoris Quartett und Solisten des Festivals
18.August, 16.30 Uhr
Nächtliches Konzert bei Kerzenlicht Nocturno mit Lesung
18.August, 21.00 Uhr
Norman Shetlers Musikalisches Puppenkabarett
19.August, 11.00 Uhr
Weitere Informationen: http://www.chopin.at .
Reservierungen von Eintrittskarten: Internationale Chopin Gesellschaft in Wien, 1010 Wien, Biberstraße 4, Tel. 01/512 23 74, Fax. DW-75, mailto:office@chopin.at , Kartause Gaming, A-3292 Marktgemeinde Gaming, Tel. 07485/984 66, Fax: 07485/984 66-15, mailto:office@kartause-gaming.at .
Ermäßigte Karten für die Mitglieder des Ö1-Klubs, ICG- und ÖPG-Mitglieder
Autobustransfer für Festivalgäste: Wien-Gaming-Wien
Frederic Chopin und die Pleyels in Frankreich ist das Motto des XXIII. Chopin Festivals in der Kartause Gaming
Der Komponist, Pianist, Verleger und Klavierfabrikant Ignaz Joseph Pleyel wurde am 1. Juni 1757 in der kleinen niederösterreichischen Gemeinde Ruppersthal im niederösterreichischen Weinviertel geboren.
Graf Erdödy, der sein großes Talent erkannte, brachte ihn zu Joseph Haydn bei dem er fünf Jahre lebte und seine musikalische Ausbildung erhielt. Weitere Studien führten ihn nach Rom, 1783 wurde er 2. Kapellemeister der Kathedrale in Straßburg, 1787 1. Kapellmeister. Wegen der französischen Revolution verlor er seine Stelle als Kapellmeister und ging in den Jahren 1791-92 nach London, wo er Konzerte dirigierte und sogar mit seinem Lehrer Joseph Haydn konkurrierte.
Zurückkehrt nach Strassburg musste er am 1795 wegen Anfeindungen durch die Revolutionäre die Stadt verlassen und ging nach Paris.
Dort gründete er einer Verlag und 1807 die bis heute bestehende Klavierfabrik "Pleyel el Cie".
Pleyel war damals ein sehr erfolgreicher Komponist. Er publizierte in seinem Leben
29 Symphonien, zahlreiche Kammermusikwerke, 45 Streichquartette sowie Konzerte für Klavier und Violoncello.
Sein 250. Geburtstag ist eine Gelegenheit diese ausgezeichneten Werke im Stil Joseph Haydns, dessen Freund und Bewunderer er war, wieder aufzuführen.
Camille Pleyel, der schon in Paris geborene Sohn des Ignaz Joseph, führte die Klavierfabrik seines Vaters erfolgreich weiter. Er war einer der besten Freunde Frédéric Chopins, der ihm auch die Klaviere lieferte, welche damals in der Konzertsälen und Salons sehr beliebt waren.
Dieses Festival ist daher nicht nur den Werken Frédéric Chopins und einigen der bedeutendsten französischen Komponisten wie Georges Bizet, Maurice Ravel und Claude Debussy gewidmet, sondern auch dem bedeutenden österreichischen Komponisten Ignaz Joseph Pleyel.
