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Niederösterreichische Landeskorrespondenz

Kunstbericht 2006: Einmalpreise statt Kontinuität

Kulturinitiativen werden ausgezeichnet, aber die Mittel werden immer weniger!

Im nun letzten Kunstbericht der Ära Morak-Schüssel werden noch einmal lang geäußerte Kritikpunkte bestätigt. Die Steigerung des Budgets für Großveranstaltungen und Events um 46,3% ist ein weiterer Beweis für die Festivalisierung österreichischer Kulturlandschaft und wurde schon mehrfach von verschiedensten Verbänden kritisiert. Für eine kontinuierliche und oftmals wenig repräsentative Kulturarbeit von Kulturinitiativen gibt es da kaum noch Platz und analysiert man die Zahlen im Detail, werden schwerwiegende Entwicklungen sichtbar, die jedenfalls gestoppt werden müssen:

Insgesamt ging das Budget für regionale Kulturinitiativen im Jahr 2006 zum Vergleich des Vorjahres um -4,2% zurück, doch dem nicht genug, wurde das Budget auch innerhalb auf sehr aufschlussreiche Weise neu verteilt. Obwohl immer wieder behauptet wird, dass in Zukunft mehr in KünstlerInnen investiert werden soll und weniger in Strukturen, sank die Personenförderung um -36,7%, die Projekteförderung gar um -60%. Besonderen Niederschlag fand diese Umverteilung im Bereich der Preise und Prämien, die sich im Jahr 2006 um +55% steigerten. Würdigungspreise sind für viele eine Anerkennung ihrer Arbeit, jedoch lässt sich mit einmaligen Ausgelobungen keine kontinuierliche, regionale Kulturarbeit aufrechterhalten. Ein schlagendes Beispiel für den "Wert" von Auszeichnungen ist das Ende der Plattform Lungaukultur, das 2006 mit dem Innovationspreis für regionale Kulturarbeit geadelt, heute vor dem Aus steht. Es wurden insgesamt elf Preise vergeben, acht für innovative Kulturinitiativen und drei anlässlich des "Jahres der Menschen mit Behinderung", wobei sich die Frage aufdrängt, ob für solch wichtige Anerkennungen nicht extra Budget zu kalkulieren wäre.

Die IG Kultur Österreich fordert mit Nachdruck ein Bekenntnis zu einer kontinuierlichen Kulturarbeit, die sowohl von Strukturen, wie auch von künstlerischen Projekten lebt.

Rückfragen
IG Kultur Österreich, Gumpendorfer Str. 63b, A-1060 Wien
Tel. +43 (01) 503 71 20, Fax. +43 (01) 503 71 20 - 15
http://www.igkultur.at .

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