Gezeigt wird eine Auswahl aus dem fotografischen Werk des österreichischen Künstlers Heinz Cibulka (*1943). Cibulkas Arbeitsweise zeigt sich besonders deutlich in seinen ´Bild-Gedichten´ mit Viererblöcken, in denen er Fotos assoziativ zusammenfügt und auf diese Weise ein neues Ganzes evoziert. Die Teile dieser ´Bild-Gedichte´ werden vom freudvoll suchenden und zugleich ästhetisch scharfen Blick des Künstlers gewählt - der Unterschied zwischen Haupt- und Nebensache wird dadurch vollständig aufgehoben.
Günter Brus schreibt zu Cibulkas Werk:
"Man kommt nicht umhin, Cibulkas ´Sehfreude´ zu beglückwünschen. Kein Ding ist groß und klein genug, um von ihm nicht wahrgenommen zu werden. Er dringt in die Seele der Weite und Tiefe. Er sieht keine Notwendigkeit, die Sachen für eine politische oder nihilistische Bildbarmachung im Sinne der Dadaisten zu missbrauchen. Er hält Ausschau nach dem Übersehenen, nach einem Überblick des Übersehenen. Er blickt, weil er ist. Er ist ein ´Augen-Blicker´, rastlos auf der Suche nach dem Urbild, nach dem Bild, das auch Blinde sehen."
Dauer: 21. November 2007 - Mitte Januar 2008. Wir haben neue Öffnungszeiten!!! DI-FR 11.00 - 19.00 , SA 12.00-16.00 Uhr, Galerie Heike Curtze, Seilerstätte 15/16, 1010 Wien, Tel: +43 (0)1 5129375, mailto:galerie.curtze@vienna.at .