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Viertelfestival

Vorhang auf! heißt es unter dem Motto „Bodenkontakt“ für das

„Viertelfestival NÖ — Mostviertel 2021“ von 14. Mai* bis 31. Oktober

Das Viertelfestival NÖ im Mostviertel wurde pandemiebedingt auf heuer verschoben und erheblich verlängert, sodass dem Platzhirsch – dem Markenzeichen des Viertelfestival NÖ – erstmals zweieinhalb Monate mehr und damit insgesamt fünfeinhalb Monate Spielzeit zur Verfügung stehen: Von 14. Mai* bis 31. Oktober 2021 geht das Viertelfestival NÖ mit 57 Projekten (davon 9 Schulprojekte) unter dem Motto „Bodenkontakt“ im Mostviertel über die Bühne. Die Verlängerung des Festivalzeitraums bis Ende Oktober kam bei den Projektpartner*innen gut an und ermöglicht eine höhere Flexibilität bei der Festlegung der Veranstaltungstermine. Das große Eröffnungsfest, das bisher Anfang Mai den Startschuss für das Viertelfestival NÖ gab, findet dieses Jahr nicht statt.

„Das Festival steht für viele Kulturinitiativen in den Landesteilen Niederösterreichs. Mit der Verlängerung bis Ende Oktober 2021 hoffen wir gemeinsam, dass möglichst viele Menschen in unmittelbarer Umgebung die verschiedensten Programmpunkte erleben können.“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Kulturinteressierte erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Tradition trifft auf Experimentelles, Blasmusik auf Elektrosounds, Hip-Hop auf Schuhplatteln, Urban Art auf Graffiti, Lyrik auf Zeitgeschichte, Löss und Kalkstein auf Digitalkunst.

Vor dem Hintergrund des Festival-Mottos „Bodenkontakt“ stehen im Zentrum vieler Projekte die Menschen des Mostviertels und ihre Beziehungen zu ihrem „Grund und Boden“ sowie Heimat und Identität, Ökologie und Klimaschutz, aber auch Flucht und Migration oder regionalhistorische Themen. Die Bandbreite der Veranstaltungsorte ist auch in diesem Jahr groß und erstreckt sich von der Ybbstaler Hütte am Dürrenstein über die Viehofner Seen bei St. Pölten bis zum Garten von Stift Seitenstetten, zum öffentlichen Raum Mostviertler Gemeinden und zu den virtuellen Weiten des WorldWideWeb.

Das Festival-Motto „Bodenkontakt“ regt dazu an, sich mit dem Spannungsfeld zwischen globalen, virtuellen Räumen und dem konkreten Erdboden zu befassen, auf dem jeweils gelebt und gearbeitet wird. Dieses Stück Boden ist Teil eines Landstriches mit seiner Geschichte, lebendiger Organismus, Spekulationsobjekt, erodierender Acker, Dorfplatz, Leerstandsfläche, Bühne, Obstgarten. Das Motto lädt dazu ein, sich mit Methoden der Bodenkontaktpflege sowie mit unterschiedlichen Auffassungen und Aspekten des Begriffs der Heimat auseinanderzusetzen ― mit bestehenden ebenso wie mit solchen, die verlassen oder neu gefunden werden ― an realen oder virtuellen Orten, verbunden mit anderen Lebewesen oder dem ganzen Planeten.

(*Der Startschuss für das Viertelfestival fällt wie angekündigt am 14. Mai! Veranstaltungen, die vor dem 19. Mai geplant sind, werden virtuell abgehalten. Infos unter www.viertelfestival-noe.at/das-programm/ .)

Festival-Website im neuen Design
Das vergangene Jahr wurde dazu genützt, dem Platzhirsch virtuell ein zeitgemäßes „Zuhause“ zu schaffen. Die Viertelfestival-Homepage präsentiert sich in neuem Design und mit erhöhter Funktionalität: www.viertelfestival-noe.at

Nachstehend 17 Kostproben aus dem Programm:

BODENKONTAKT & HIGHTECH

Gerald Raab | Wolfgang Rechberger: „Die verschwundene Burg. Konradsheim im Mittelalter“, Waidhofen/Ybbs [Spartenübergreifend]
Im Rahmen des Virtual-Reality-Projekts „Die verschwundene Burg“ werden Teile der mittelalterlichen Burg Konradsheim durch eine Kombination von Schriftquellen, Archäologie und digitaler Gestaltung virtuell wieder zugänglich gemacht. Ab dem Vormittag laden Führungen mittels Smartphone-App zu einer VR-Zeitreise durch die mittelalterliche Burg ein. Im Kirchengebäude werden Originalfunde und historische Hintergründe präsentiert.
Im haus.konradsheim wird zusätzlich ein Erlebnisbereich zum Thema Mittelalter eingerichtet. Am Abend beleuchten dort auch wissenschaftliche Vorträge die 5000-jährige Geschichte des Burghügels.
Für die wissenschaftlichen Inhalte ist Archäologe und 3D-Techniker Gerald Raab verantwortlich, der auch für den Großteil der 3D-Rekonstruktion der Burganlage zuständig ist. Wolfgang Rechberger sorgte für die gestalterische Umsetzung des Gesamtprojekts und realisierte die Erlebnis-Inhalte.
Der aus Konradsheim stammende Theologe Nikolaus Farfeleder recherchierte Urkunden und die Geschichte der Bauernhäuser und der Kirche von Konradsheim. Da die Vergangenheit der Stadt Waidhofen direkt an die ehemalige Burganlage von Konradsheim gebunden ist, waren die Pfarrgemeinde Konradsheim, der Musealverein, das Stadtarchiv und Magistrat unverzichtbare Partner bei der Projektumsetzung.
Termine / Programm: Sa 5. Juni 9 Uhr. Zu jeder vollen Stunde finden Führungen zu den verschwundenen Bereichen der Burg Konradsheim statt. Mittels VR-Techniken und Smartphone werden Teile der Burg wieder sichtbar. 19 Uhr: Fachvorträge zum Thema Burg und Geschichte von Konradsheim
Themenabend mit Fachvortrag zum historischen Hintergrund
Ort: 3340 Waidhofen an der Ybbs, Konradsheim 49, Konradsheim
Künstlerische Leitung: Ing. Gerald Raab, MA, Wolfgang Rechberger, BSC
Veranstalter: Wolfgang Rechberger, BSC
Karten/Info: € 7, Kinder bis 12 Jahre frei, freie Spende; Info: Tel 0660/120 09 44 (Gerald Raab), www.burg-konradsheim.at , www.viertelfestival-noe.at/va/die-verschwundene-burg
Mindestalter: Führungen, Erlebnisbereich und Schauräume sind für alle Altersgruppen geeignet.
Barrierefreiheit: Der Schauraum ist weitestgehend (1 Treppenstufe), der Erlebnisbereich vollständig barrierefrei. Die Führung findet ausschließlich auf befestigten Gelände statt, mit Ausnahme des Schießkogels sind alle Bereiche ohne nennenswerte Steigung erreichbar.

Markus Kautz: „Kontaktverlust. Projektionskunst in St. Pölten“, St. Pölten [Bildende Kunst: Lichtshow im öffentlichen Raum]
„Kontaktverlust“ ist der Titel einer audiovisuellen Licht-Show auf Gebäudefassaden im Regierungsviertel von St. Pölten. Auf diese Weise soll die fortschreitende Technologisierung der Gesellschaft sowie der dadurch verursachte Kontaktverlust zur Natur thematisiert werden. Höhepunkt der Vorstellung ist der animierte Kurzfilm „Kontaktverlust“. Im Anschluss werden die Fassaden der umliegenden Bauten in einem offenen Showcase von verschiedenen Projektionskünstler*innen bespielt.
Termine / Programm: FR 1. Oktober (Ersatztermin bei Schlechtwetter oder sonstigem ist Freitag der 8. Oktober)
19 Uhr Beginn der Rahmenvorstellungen | 19:30 Uhr Vorführung #1 Kontaktverlust
20 Uhr Vorführung #2 | 20:30 Uhr Vorführung #3
21-22 Uhr Meet & Greet mit den Künstlern + Visuals
Ort: 3100 St. Pölten, Franz Schubert Platz 1-4, Regierungsviertel St. Pölten
Mit: Markus Kautz, Xaver Hopfgartner, Lucas Dikany
Künstlerische Leitung | Veranstalter: Markus Kautz, BA
Karten/Info: Freie Spende! Info: Tel 0660/55 33 38 (Markus Kautz), http://spiritsociety.net , www.viertelfestival-noe.at/va/kontaktverlust

BODENKONTAKT & ÖKOLOGIE

Bernadette Stiebitzhofer, Sophie Baumgartner | Kulturverein Böllerbauer: „RESILIENT REVOLT. Forumtheaterworkshop“, Kulturverein Böllerbauer [Theater-Workshop & Per-formance]
Mit „RESILIENT REVOLT“, einem dreitägigen Theaterworkshop und einer Abschlusspräsentation, leisten das Theater der Unterdrückten Wien (TdU) und das Theater TamTam einen künstlerischen Beitrag zum Klimaschutz. Im Zentrum stehen existentielle Fragen rund um den drohenden Klimawandel, etwa nach angemessenen Handlungsweisen, sozial gerechten Lösungen, nachhaltigen und solidarischen Lebensweisen, nach Möglichkeiten einer fortschrittlichen Klimapolitik sowie nach Ideen, um die Plünderung des Planeten zu stoppen.
Resilient Revolt ist eine internationale Forumtheaterbewegung, die sich im Rahmen einer Theaterwerkstatt im Sommer 2019 in Slowenien formierte. Gründungsorganisationen sind Theater der Unterdrückten Wien (Österreich), Reboot the Roots (Großbritannien) und Kud Transformator (Slowenien). Ziele sind horizontale künstlerische Prozesse rund um Klimagerechtigkeit, die darauf ausgelegt sind, multipliziert zu werden. Das betrifft künstlerische Methoden ebenso wie Theaterstücke. Außerdem soll Resilienz, also Handlungsfähigkeit und Mut, angesichts der existenziellen Klimakrise entstehen.
Termine / Programm: Fr 21. Mai 18 Uhr bis Mo 24. Mai 19 Uhr, Theaterworkshop zum Thema Klimagerechtigkeit. Keine Vorkenntnisse nötig, ab 14 Jahren
Mo 24. Mai 15 Uhr: Aufführung der Szenen, Dauer ca. 1 Stunde
Ort: 3350 Haag, Salaberg 32, KV Böllerbauer
Mit: Theater TamTam: Bernadette Stiebitzhofer, Theresa Pflügler, TdU Wien: Sophie Baumgartner, Ekaterina Schalmann, KV Böllerbauer: Karoline Oberreiter-Jura, Verena Mayrhofer
Künstlerische Leitung: Bernadette Stiebitzhofer
Veranstalter: Kulturverein Böllerbauer
Karten/Info: 3,5 Tage Workshopwochenende: 120€, 75€ ermäßigt, Aufführung: frei gewählter Betrag (Richtwert: 10€), Anmeldung Workshop: www.cognitoforms.com/TheaterTamTam/forumtheaterwerkstattresilientrevolt , Info: Tel 0650/56 50 026 (Bernadette Stiebitzhofer), https://theater-tamtam.org/projekte/resilient-revolt/ , www.viertelfestival-noe.at/va/resilient-revolt

Waltraud Glänzel | Claudia Kubelka: „Rein ins Moos. Kontakt zu faszinierenden Bodendeckern‟, Annaberg [Ausstellung: Ökologie]
Die Ausstellung „Rein ins Moos‟ stellt eine faszinierende Pflanzengruppe, nämlich regionale Moose, ihre Vielfalt und ihre ökologische Bedeutung in den Mittelpunkt. Moose sind wurzellose Pflanzen, die dennoch auf dem für sie passenden Untergrund guten Halt finden und große Bedeutung für den Wasserhaushalt von Wäldern haben. Führungen ermöglichen taktile Erlebnisse der moosigen Art ― keltische Klänge und bodenständige Tanzmusik garantieren realen Bodenkontakt. Zur Vernissage findet ein abwechslungsreiches Fest rund um das Thema Moos statt.
Termine / Programm / Orte: Sa 12. Juni 14 Uhr, 3222 Annaberg, Annarotte 14 , Spielplatz hinter dem Gemeindeamt, Fest am Spielplatz als Auftakt zur Ausstellung mit Moos-Kurzführungen, Musik, Kulinarisches, Einführung zum Thema, 18 Uhr Ausstellungseröffnung in der Alten Gemeinde (5 min entfernt); So 13. Juni bis Sa 18. September, 3222 Annaberg, Annarotte 23, Alte Gemeinde, Öffnungszeiten: Sa, So und Ft von 10-12 und 14-17 Uhr, Mo 26. Juli von 10-17 Uhr sowie nach telefonischer Voranmeldung unter Tel 0664/16 20 171
Mit: Ensemble: BeilStein aus dem Keltenkalk, Ensemble: Zaumbradler, Der Kulturverein Annaberg, Dr.Herbert Hagel als Experte
Künstlerische Leitung: Mag. Claudia Kubelka, Waltraud Glänzel
Veranstalter: Mag. Claudia Kubelka
Karten/Info: Freie Spende. Info: Tel 0664/16 20 171 (Claudia Kubelka), www.viertelfestival-noe.at/va/rein-ins-moos

Rudolf Hofmann, Matthias Mollner, Sascha Rier | Verein Traismauer Erleben: „Natur ! PRO_dukt/Im künstlichen Naturraum“, Traismauer [Ausstellung]
Die Ausstellung „Natur ! PRO_dukt/“ reflektiert die gegenwärtige ökologische Krise und die ambivalente Beziehung des Menschen zur nichtmenschlichen Natur. Auf dem „Zweistromland“, einer Insel an der Traisenbrücke, können Kunstinteressierte zwei großformatige Installationen erkunden. In „Ein Dorf für Würmer“ von Matthias Mollner können sich Besucher*innen kriechend durch verschiedene Ökosysteme bewegen. Das überdimensionale Insektenhaus von Sascha Rier bietet mit der Grundfläche eines Einfamilienhauses viel Platz für Überlegungen zum Umgang mit Böden und natürlichen Ressourcen. Die Werke sind in die Landschaftsgestaltung des Nachhaltigkeitsexperten und Winzers Rudolf Hofmann eingebettet. Im Schloss Traismauer sind Arbeiten der Künstler Volker Lukas, Jonathan Mollner, Matthias Mollner sowie des Duos Gerald Weber und Jochen Brauner zu sehen. Im Ausstellungszeitraum finden Artists-in-Residence-Tage und Performances mit Publikumsbeteiligung statt.
Termine / Programm / Orte:
Fr 02. Juli 18 Uhr bis So 04. Juli 18 Uhr, 3133 Traismauer, Kremser Straße 1, Zweistromland/Traisenbrücke, Schloss Traismauer, Altes Schlosserhaus: Eröffnung der Ausstellungen im Zweistromland und Schloss Traismauer, Performance mit Publikumsbeteiligung bei Matthias Mollners „Ein Dorf für Würmer“, „Artists in Residence“-Programm im Alten Schlosserhaus;
Sa 03. Juli 11 Uhr bis So 26. September 20 Uhr, 3133 Traismauer, Zweistromland/Traisenbrücke, Schloss Traismauer: Ausstellungen im Zweistromland und Schloss Traismauer;
Sa 14. August 11 Uhr bis So 15. August 20 Uhr, 3133 Traismauer, Florianigasse 9, Altes Schlosserhaus, Schloss Traismauer: Präsentation des "Artists in Residence"-Programms im Alten Schlosserhaus, Ausstellungen im Zweistromland und Schloss Traismauer;
So 26. September, 11-20 Uhr, 3133 Traismauer, Kremser Straße 1, Zweistromland/Traisenbrücke, Schloss Traismauer: Finissage, Performance mit Publikumsbeteiligung, Kunstauktion
Künstlerische Leitung: Rudolf Hofmann, Matthias Mollner
Veranstalter: Verein Traismauer Erleben

BODENKONTAKT & MUSIK

Andreas Pranzl, Matthias Lackenberger | Musikverein Hollenstein: „Eisen und Weisen. Tradition ist Jetzt“, Hollenstein [Musik: Konzert & Schmiede-Performance]
Das Konzert „Eisen und Weisen“ knüpft an die historisch enge Beziehung zwischen Schmiedehandwerk und Musik an. Dabei treffen Blasmusik, zeitgenössische elektronische Musik und rhythmisch hämmernde, interaktive Schmiedekunst aufeinander.
Inspirationsquelle und Grundlage für die Kompositionen sind Volkslieder und Weisen aus der Region, z.B. das Ybbstal-Lied, das Hollnstoana Liad, das Hoizknecht Loidl und Mir san ka die lustigen Hammerschmiedgsölln. Hinzu kommen für die Eisenverarbeitung im Mostviertel charakteristische Schmiede-Geräusche, die Matthias Lackenberger in der Schauschmiede Treffenguthammer aufzeichnete, elektronisch verfremdete und zu rhythmischen Loops zusammenstellte. Die Kompositionen werden vom Musikverein Hollenstein, Andreas Pranzl an der Trompete, Matthias Lackenberger und den Schmieden Roman Britschgi und Bartholomäus Kinner zur Aufführung gebracht.
Termine / Programm: So 8. August, 19 Uhr Einlass, 20 Uhr Konzertbeginn
Ort: 3343 Hollenstein an der Ybbs, Dornleiten 19, Treffenguthammer Hollenstein,
Mit: Musikverein Hollenstein, Roman Britschgi, Bartholomäus Kinner, Matthias Lackenberger, Andreas Pranzl
Künstlerische Leitung: Andreas Pranzl
Veranstalter: Musikverein Hollenstein
Karten/Info: Freie Spende. Info Tel 0699/12 16 02 36 (Andreas Pranzl), www.viertelfestival-noe.at/va/eisen-und-weisen

Markus Lidauer | MKM Musik & Kunst Schulen Management NÖ GmbH:
„brass symphonic. creating symphonic worlds“, Wachauarena Melk
[Musik: Konzert| Blasmusik neu interpretiert]
Ausgehend von der in Niederösterreich fest verankerten Tradition des Orchesterspielens werden beim Konzert „brass symphonic“ das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich (JSO) — mit rund 80 Musiker*innen zwischen 15 und 22 Jahren das größte Jugendorchester des Landes — gemeinsam mit Philipp Haas' und Simon Zöchbauers Ensemble Federspiel auftreten. Haas und Zöchbauer, ehemalige JSO-Mitglieder, haben sich im Brass-Ensemble Federspiel mit weiteren fünf Kollegen neu beheimatet. Sie kehren nun zurück, um ihre Erfahrungen mit den jungen Orchestermusiker*innen zu teilen und gemeinsam neue musikalische Welten zu schaffen. Gespielt werden eigene Kompositionen zusammen mit großem Sinfonieorchester in neuen Arrangements, die die Federspiel-Melange aus alternativer Volksmusik, Weltmusik-Tupfern und alpinem Traumtanz mit Klängen sinfonischer Weite vereint.
Termine / Programm: So 8. August, Beginn 18 Uhr: Eigenkompositionen des siebenköpfigen Brass-Ensembles Federspiel werden in neuen Arrangements zusammen mit dem Jugendsinfonieorchester NÖ gespielt. Abendfüllendes Konzert inkl. einer Pause.
Ort: 3390 Melk, Rollfährestraße 1, Wachauarena
Mit: Jugendsinfonieorchester NÖ, Ensemble Federspiel, Olivier Tardy
Künstlerische Leitung: Markus Lidauer
Veranstalter: MKM Musik & Kunst Schulen Management NÖ GmbH
Karten/Info: Karten erhältlich beim Kartenbüro Wachau Kultur Melk, Mo bis Fr 9–15 Uhr, Tel 02752/540 60, Kategorie A: € 38,– / B: € 33,– / C: € 28,– , Bis einschl. 26 Jahre.: Kategorie A – B: € 25,– / C: € 15,–
Abendkassa: + € 2,– Info: Tel 0664/84 85 383 (Markus Lidauer), www.mkmnoe.at , www.viertelfestival-noe.at/va/brass-symphonic
 

BODENKONTAKT & GESELLSCHAFT

Akino Distelberger | Agnes Distelberger: „zu Grund und Boden. eine Tanz- und Musik-performance“, Wieselburg [Performance: Tanz & Multimedia]
„zu Grund und Boden‟ ist eine Performance mit Volksmusik, zeitgenössischem Tanz sowie Video- und Sound-Installationen über das Leben einer ehemaligen Kleinbäuerin. Die Tänzerinnen Akino und Agnes Distelberger befassen sich darin mit dem Leben von Großmutter Theresia Distelberger, ihrer Rolle als Frau und Landwirtin und ihrer Beziehung zu ihrem Grund und Boden. Aufführungsort ist der leer stehende Bauernhof der Familie.
Termine / Programm: Sa 14. August: 15 Uhr Performance Rundgang "Zu Grund und Boden", 16 Uhr Ende, 18 Uhr Performance Rundgang "Zu Grund und Boden", 19 Uhr Ende, 20 Uhr Performance Rundgang "Zu Grund und Boden", 21 Uhr Ende
Ort: 3250 Wieselburg, Holzhäuseln 2
Mit: Tanz und Performance: Agnes Distelberger, Akino Distelberger; Dialogische Performance: Teresa Distelberger; Dramaturgische Assistenz und Installation: Olivia Hild; Musikalische Leitung: Julia Schwendinger
Künstlerische Leitung: Akino Distelberger, B.A.; Agnes Distelberger
Veranstalter: Akino Distelberger,BA
Karten/Info: VVK 12 € / AK 15 €, Begrenzte Kartenanzahl, um Kartenreservierung wird gebeten unter Tel 0699/11 332 823 (Agnes Distelberger), Karten erhältlich in der Musikschule Wieselburg, Info Tel 0699/11 332 823 (Agnes Distelberger), www.viertelfestival-noe.at/va/zu-grund-und-boden

Ingrid Neuhauser | Verein Wohnen ― Verein zur Hilfestellung für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: „Zur Ruhe Kommen. Hinsehen und aufwa-chen!“, St. Pölten [Ausstellung, Gesellschaft]
Im Rahmen der Ausstellung „Zur Ruhe Kommen. Hinsehen und aufwachen!“ werden 15 Schlaf- und Ruheplätze von Menschen mit unterschiedlichsten Biographien präsentiert. Im Mittelpunkt steht die Diversität der Schlafplätze und die Breite der Herkunftswelten von Menschen. Das Grundbedürfnis nach Ruhe verbindet alle Menschen. Aber erst der Blick auf die Unterschiede lässt den Blick auf das gesamte Spektrum der Möglichkeiten zu. Diese Ausstellung soll dem „ersten Blick“ von Betrachter*innen kritisch entgegentreten und den „zweiten Blick“ schulen, um nochmals auf das Bild zu schauen und Perspektivenwechsel zu ermöglichen.
Die dokumentierten Schlafplätze sind vielfältige Ruhestätten bzw. Orte der Erholung — vom Verschlag in der Natur bis zum Kingsize-Bett in der Luxussuite, vom Schlafsofa in der Einraumwohnung bis zum Schlafzimmer im Wochenendhaus.
Die Personen auf den Fotografien von Imre Antal sind nicht zwingend die Besitzer*innen der jeweiligen Schlafstatt. Die porträtierten Menschen werden mit großer Achtsamkeit fotografiert, ihre Privatsphäre wird individuell gewahrt, ihre Gesichter sind auf eigenen Wunsch sichtbar oder unsichtbar.
Die Fotos werden im Format 70 mal 100 Zentimeter in den Räumlichkeiten des Vereins Wohnen sowie im angrenzenden Haus des Lernens ausgestellt. Einzelne Sujets werden zudem in einem größeren Format im Garten installiert.
Außerdem befassen sich Jugendliche im Rahmen der sommerlichen eljub-E-Book-Woche (vgl. www.eljub.eu/De/eTexts) literarisch mit den Fotografien bzw. dem Ausstellungsthema.
Termine / Programm: DO 9. September 2021, 11:30 Uhr Beginn der Festveranstaltung 30+1 Jahre Verein Wohnen, 12:30 Uhr Vernissage mit Landesrat Martin Eichtinger. Für Speis und Trank ist gesorgt. 15: 30 Uhr Ende der Veranstaltung. Die Ausstellung ist von Do 9. September bis Do 30. September jeweils von Montag bis Freitag 8-12 Uhr und Montag bis Donnerstag 13-15:30 Uhr geöffnet.
Ort: 3100 St. Pölten, Kerensstraße 14/3, Verein Wohnen
Künstlerische Leitung und Veranstalter: Verein Wohnen – Ingrid Neuhauser, Patricia Grünauer
Karten/Info: Freie Spende! Info: Tel 0676/88 044 418 (Ingrid Neuhauser), www.vereinwohnen.at , www.viertelfestival-noe.at/va/zur-ruhe-kommen

 

BODENKONTAKT IN DER STADT

Cordula Nossek|Verein YOUNG mozART & CULTURE: „floor founder festival. FESTIVAL FOR KIDS & YOUNGSTERS“, Amstetten [Schauspiel, Poetry Slam, Figurentheater, Theater mit Objekten & Street Dance, geeignet für die ganze Familie]
Schauspiel, Poetry-Slam, Figurentheater, Theater mit Objekten und Street-Dance stehen im ersten Jahr des „floor founder festivals“ auf dem Programm. Geboten wird spannende, zeitgenössische Darstellungskunst mit nationalen und internationalen Künstler*innen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Mit dem Festival sollen Kinder und Jugendliche dazu angeregt werden, sich mit ihrer Lebensgeschichte im Besonderen, mit Geschichte im Allgemeinen und mit der Zukunft des Mostviertels auseinandersetzen.
Termine / Programm: Mo 21. Juni 10 Uhr WORKSHOP WAS HEISST HIER SCHAUSPIEL! 6+, Cordula Nossek; Di 22. Juni 9 & 11:30 Uhr MONGOS 14+ Schauspiel für Jugendliche Follow the Rabbit; Di 22. Juni 19 Uhr Opening - DER FUSSMORD UND ANDERE LIEBESDRAMEN 14+ Figurentheater für Erwachsene, Anne Klinge; Mi 23. Juni 9 Uhr FROSCHKÖNIG 3+ Figurentheater, Anne Klinge; Mi 23. Juni 10:30 Uhr DES KAISERS NEUE KLEIDER 5+ Figuren-theater, Anne Klinge; Do 24. Juni 9 & 10:30 Uhr DIE GESCHICHTE VON DER SCHÜSSEL UND VOM LÖFFEL - DAS GIPFELTREFFEN 5+ Schauspiel und Figurentheater, Gerti Tröbinger, Maria Dürrhammer; Fr 25. Juni 9 & 10 Uhr POETRY SLAM 10+ PERFORMANCE & WORKSHOP, Jonas Scheiner; Sa 26. Juni 10 Uhr WORKSHOP STREET DANCE 10+, Keji Aregbe; So 27. Juni 15 Uhr WO HIMMEL UND MEER DAS BLAU TAUSCHEN 3+ Theater mit Objekten, Cordula Nossek; So 27. Juni 16 Uhr WORKSHOP FIGURENTHEATER 3+, Cordula Nossek
Ort: 3300 Amstetten, Mozartstraße 5, das mozArt
Mit: Cordula Nossek (künstlerische Leitung)
Künstlerische Leitung: Team (Kathi Prgartner, Jonas Scheiner, Leroy Werner) & Cordula Nossek
Veranstalter: Verein YOUNG mozART & CULTURE
Karten/Info: Performance: VVK 11 €/9 €; AK 13 €/11 €, Gruppen: 7 €/Päd. frei, Opening: VVK 17 €/12 €; AK 19 €/14 €, Workshop: VVK 3 €/AK 5 €, www.dasmozart.at
Info: Tel 0676/35 59 154 (Cordula Nossek), http://dasmozart.at , www.viertelfestival-noe.at/va/floor-founder-festival

Bianca Straßburger | Verein Stadtmarketing Waidhofen an der Ybbs: „Chapeau! Festi-val der Gaukler“, Waidhofen an der Ybbs [Straßenkunst]
Waidhofen an der Ybbs ist Gastgeber für „Chapeau! Festival der Gaukler“— mit seinen historischen Stadthäusern als Kulisse, seiner pittoresken Altstadt als Bühne und mit Künstler*innen aus aller Welt, die zwei Tage lang ein vielseitiges Spektakel von Akrobatik bis Zauberei, von Comedy über Jonglage und Walking-Acts bis zu atemberaubenden Feuerkunst-Darbietungen präsentieren.
Zu den Festival-Höhepunkten gehören Auftritte der australischen „Schlangenfrau“ Sara Twister, der französischen Breakdancer von Surprise Effect und des Wiener Instrumentaltrios Cobario. Straßenkunst auf höchstem Niveau präsentieren außerdem Mr. Dyvinetz, Cosmonautix, Flare Performance und Theater Leela. Das Publikum darf sich überdies auf faszinierende Performances von AprilTerz, Bamboomoon, Bubbles4you, Diogo Alvarez, Feuersterne, Nily Nils, Palo Santo und Pop the Balloonman freuen.
Ein Kinderprogramm lädt zum Mitmachen ein, die städtischen Gastronom*innen sorgen für das leibliche Wohl, und die Altstadt ist während des Festivals für den Autoverkehr gesperrt.
Termine / Programm: Fr 10. September 16–23 Uhr: Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet, Stadtzentrum ab 18 Uhr für Autoverkehr gesperrt. Sa 11. September 14–23 Uhr, Stadtzentrum ab 14 Uhr für Autoverkehr gesperrt.
Das Stadtzentrum von Waidhofen an der Ybbs ist Bühne für ein buntes Straßenkunst-Spektakel mit Künstler*innen aus aller Welt. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Schloss Rothschild statt.
Ort: 3340 Waidhofen an der Ybbs, Stadtzentrum
Mit: Margit L. Watzinger, Bianca Straßburger
Künstlerische Leitung / Veranstalter: Verein Stadtmarketing Waidhofen an der Ybbs
Karten/Info: Eintritt frei! Kräftiger Applaus und großzügiges Hutgeld erbeten! Info Tel 0664/385 06 04 (Verein Stadtmarketing Waidhofen/Ybbs), www.festivaldergaukler.at , www.viertelfestival-noe.at/va/chapeau

BODENKONTAKT & GESCHICHTE

Gerald Zagler: „Loam. Re: Tonindustrie Scheibbs“, Scheibbs [Ausstellung: Keramik, Kunst & Design]
In der Ausstellung „LOAM“ präsentiert Gerald Zagler sechs zeitgenössische künstlerische Positionen zwischen Kunst und Design im Dialog mit der Geschichte der Tonindustrie Scheibbs.
1923 gründete Ludwig Weinbrenner, Orchideenzüchter und Mann von Welt, in Scheibbs ein Keramik-Industrieunternehmen, nachdem er auf seinem Grundstück ein Tonvorkommen entdeckt hatte. Für seine Produktion konnte er namhafte Künstler und vor allem auch Künstlerinnen der Wiener Werkstätte und deren Umfeld als Designer*innen gewinnen. Das Unternehmen ging 1933 in Konkurs. Über 60 Jahre später, in den 1990er Jahren, begann das Ehepaar Hottenroth Objekte aus der damaligen Produktion systematisch zu sammeln und im Keramikmuseum Scheibbs auszustellen. Die Ausstellung „LOAM“ setzt die Sammlung des Museums in Bezug zu Arbeiten der Künstler*innen Uli Aigner, Ines Hochgerner, Yuki Higashino, Kristin Weissenberger, Christiana Lugbauer und Clemens Auer.
Die Schau wirkt nachhaltig über das Viertelfestival hinaus: ein von Uli Aigner geschaffenes monumentale Porzellangefäß wurde nach Stationen im Wiener Belvedere und dem Stadtmuseum St. Pölten vom Land Niederösterreich angekauft und hat nun im Foyer des Landesklinikums Scheibbs einen permanenten Standort gefunden. Mit seiner Neuinterpretation des Mostplutzers samt Krug schafft Clemens Auer eine ikonische Form, die eine zeitgemäße Verortung regionaler Identität ermöglicht. Nach der Ausstellung ist eine serielle Produktion je nach Nachfrage und Möglichkeiten vorgesehen.
Termine / Programm:
Vernissage: Sa 12. Juni 19 Uhr: Ausstellungseröffnung unter Anwesenheit der Künstler*innen. Ausstellungsdauer: bis 26. Oktober 2021
Ort: 3270 Scheibbs, Erlafstraße 32, Keramikmuseum Scheibbs
Mit: Uli Aigner, Ines Hochgerner, Kristin Weissenberger, Yuki Higashino, Christiana Lugbauer, Clemens Auer
Künstlerische Leitung / Veranstalter: Mag. Gerald Zagler
Karten/Info: Erwachsene: €6,60, Senioren, Schüler, Studenten, Bundesheer, Zivildiener und Gruppen: €5,50, schulpflichtige Kinder: €3,30, Familienkarte (Eltern+Kinder): €7,70, Mit der NÖ-Card freier Eintritt! NÖ-Card im Museum erhältlich. keramikmuseumscheibbs.at
Info: Tel 0664/883 82 140 (Mag. Gerald Zagler), http://loam-exhibition.info , www.viertelfestival-noe.at/va/loam

Ruth Anderwald, Leo Grond | MERKwürdig. Zeithistorisches Zentrum Melk | Museum ERLAUF ERINNERT: „ART WORKS PERFORMANCES. Widerstand und Freiheit“, Erlauf [Workshops & Ausstellung, Zeitgeschichte]
Bei der internationalen Jugendbegegnung „ART WORKS! European Culture of Resistance and Liberation“ trafen 2020 anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Welt-kriegs Jugendliche aus Österreich, Italien, Deutschland und Kroatien zusammen, um in verschiedenen Kunstgenres aktiv zu werden. Im Vorfeld recherchierten sie in ihren Heimatländern Kunstwerke aus der Zeit des 2. Weltkriegs, die Ausdruck des menschlichen Freiheitsbedürfnisses und des Widerstands gegen Terror-Regime sind.
In Melk, wo sich das größte Außenlager des KZ Mauthausen befand, und in der Friedensgemeinde Erlauf, wo das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelt wurde, tauschten sich Jugendliche – zunächst physisch bzw. später coronabedingt virtuell – aus oben genannten Ländern im Rahmen des Projekts „ART WORKS PERFORMANCES“ über ihre Recherche-Ergebnisse aus. Gemeinsam und mit Unterstützung der Künstler*innen Alessandra Ferrini, Leonhard Grond, OKO und Katja Pratschke schufen sie Kreativ-Beiträge zum Thema. Diese wurden bereits online bzw. in Bozen und Zagreb gezeigt. Im Herbst gastieren die Kunstwerke erstmals in Österreich und werden im Museum ERLAUF ERINNERT zu sehen sein.
Das Projekt ist der Auftakt zu einer Reihe von Jugendbegegnungen, die bis 2025 fortgesetzt werden sollen und sich den Themen Widerstand im Nationalsozialismus, Befreiung vom NS-Terrorregime, Erinnerungskultur, Europäische Werte und Menschenrechte widmen.
Termine / Programm: Fr 10. September 19 Uhr, Sa 11. September, So 12. September, Sa 18. September, So 19. September, Sa 25. September und So 26. September jeweils 10-16 Uhr: Präsentation von Kunstwerken von Jugendlichen aus Österreich, Italien, Kroatien und Deutschland - entstanden anlässlich 75 Jahre Ende des 2. Weltkrieges
Ort: 3253 Erlauf, Kirchenstraße 3, Museum ERLAUF ERINNERT
Künstlerische Leitung: Ruth Anderwald & Leo Grond
Veranstalter: Verein MERKwürdig. Zeithistorisches Zentrum Melk sowie Museum ERLAUF ERINNERT
Karten/Info: 5 € /ermäßigt 3 €, Info: Tel 0677/63 658 882 (Christian Rabl), http://erlauferinnert.at , www.viertelfestival-noe.at/va/art-works-performances

BODENKONTAKT PUR

Maria Heinrich: „Das Brettlfenster ist offen — Land Art und Geologie“; Brettl bei Gaming & Gresten [Ausstellung: Land Art, Geologie]
„Das Brettlfenster ist offen“ lautet der Titel eines Land Art-Projektes, in dessen Zentrum ein geologisches Phänomen steht: Hier tritt Flyschgestein in einem geologischen Fenster innerhalb der Kalkalpen zutage und verweist auf große räumliche Kontinentalverschiebungen vor sehr langer Zeit. Das Brettlfenster erstreckt sich unregelmäßig ca. 2,6 Kilometer in West-Ost Richtung und 1,3 Kilometer in Nord-Süd Richtung. Um das Gesteinsphänomen sichtbar zu machen, wird ein temporärer Weg durch das Gebiet abgesteckt und durch eine Aufgrabung ein rund zwei Quadratmeter großes Fenster ins Brettlfenster geöffnet.
Die Skulpturen werden von den Künstler*innen Maria Heinrich und Alois Lindenbauer gestaltet und beziehen sich sowohl auf das Festival-Motto Bodenkontakt als auch auf das geologische Phänomen des „Brettlfensters“.
Termine / Programm / Orte: Fr 18. Juni 19 Uhr, 3264 Gresten, Wiesergraben 13, Gasthof Durlmühle, 19 Uhr Saaleinlass, 19:30 Uhr: Eröffnung, 19:45 Uhr: Projektvorstellung, 20 Uhr Vortrag 'Geologische Fenster und die Entstehung der Alpen, 20:45 Uhr: Film zu Kunst im öffentlichen Raum; Sa 19. & So 20. Juni 14 Uhr, 3292 Brettl-Gaming, Brettl 12, Feuerwehrhaus Brettl, Wanderung im Brettlfenster, Geologische und künstlerische Erläuterungen, Besuch der Installationen und Kunstwerke, Labstelle am Weg
Mit: M. & J. Aigner, K. Grössbacher, A. Lindenbauer, M. Wagreich, E. Mayer, I. Gmoser, Feuerwehr Brettl
Künstlerische Leitung / Veranstalter: Maria Heinrich
Karten/Info: Freie Spende! Info: Tel 0664/53 58 198 (Maria Heinrich), www.viertelfestival-noe.at/va/das-brettlfenster-ist-offen

David Dobetsberger | Alois Graf: „Ein kleiner Flecken Erde. Errettung einer Kleinstfläche“, Böhlerwerk [Installation im öffentlichen Raum, Ökologie]
„Ein kleiner Flecken Erde“ inmitten einer Parkplatzfläche im Zentrum von Böhlerwerk wird mit einer gelaserten Cortenstahlplatte überdeckt. Geschaffen wird eine ca. zwei mal anderthalb Meter große Fläche, in der Pflanzen wie Birke oder Eberesche, Acker-Hellerkraut, Barbarakraut, Beifuß, Weißer Gänsefuß, Hirtentäschel, Große Klette, Knopfkraut, Wilde Malve, Nachtkerze, Rainkohl, Gelber Steinklee, Wegwarte etc. wuchern dürfen. Die Installation ist ein „Mahnmal“, das die Endlichkeit von Ressourcen aufzeigt und zur Reflexion über die wachsende Bodenversiegelung anregt.
Anlässlich der Eröffnung des „Fleckens“ findet ein Festakt mit Themen-Spaziergang, Podiumsdiskussion und Konzert statt: Der Spaziergang wird von David Dobetsberger und Alois Graf geführt. Eine Podiumsdiskussion mit der namhaften Raumplanerin und Universitätsprofessorin Gerlind Weber thematisiert die zunehmende Bodenversiegelung samt aller Begleiterscheinungen. FM4-Protest-Song-Contest-Gewinnerin Sigrid Horn, die mit ihrem Lied „baun“ das Verbauen von Landschaft kritisierte, gibt ein Konzert mit ihrer Band.
Termine / Programm: Sa 18. September, ca. 15 Uhr: Beginn mit dem Spaziergang „Spurensuche in der Ortslandschaft“, ca. 18 Uhr: Podiumsdiskussion und Eröffnung „Ein kleiner Flecken Erde“ anschließend: Sigrid Horn & Band Ausklang: DJs
Ort: 3333 Böhlerwerk, Parkplatz Volksschule Böhlerwerk
Künstlerische Leitung: DI Alois Graf, David Dobetsberger
Veranstalter: Ambientconsult – Landschaftsarchitektur
Karten/Info: Freie Spende! Info Tel 0676/32 41 606 (DI Alois Graf), www.viertelfestival-noe.at/va/ein-kleiner-flecken-erde

BODENKONTAKT, FLUCHT & MIGRATION
Martin Feistritzer | Verein Sankt Pölten BürgerInnenbeteiligung: „Wurzeln schlagen. Auf der Suche nach Bodenkontakt“, St. Pölten [Installation: Natur im öffentlichen Raum & Integration]
Mit dem Projekt „Wurzeln schlagen“ soll beleuchtet werden, wie weit die seit der Flüchtlingswelle 2015 in St. Pölten angekommenen Menschen hier Platz gefunden bzw. Wurzeln geschlagen haben. Als Symbol dafür werden rund 15 lebende Bäume in selbst gestalteten Kisten in der Innenstadt aufgestellt. Die Behältnisse für die Bäume werden am Diversity Day, dem 20. Mai, gemeinsam mit Migrant*innen gebaut, bepflanzt, mit Informationen versehen und gut sichtbar in der Innenstadt installiert. Mit der Initiative soll die Bevölkerung auf die Bedeutung gut integrierter Zuwander*innen aufmerksam gemacht werden. Im Rahmen eines großen Abschlussfestes am 2. Oktober werden die Bäume im Stadtgebiet dauerhaft eingepflanzt.
Das gesamte Projekt wird von Anfang bis zum Ende in einem gemeinsamen Prozess mit den Mitwirkenden geplant, organisiert und durchgeführt. Details werden online unter www.stp-buerger.at , via Lokalzeitungen und das Informationsmaterial direkt bei den Wanderbäumen bekanntgeben.
Termine / Programm: ab Do 20. Mai: gemeinsamer Zusammenbau der Kisten, danach Einsetzen der Bäume und Verteilung in der Innenstadt. 2. Oktober Abschlussfest. Weitere kurzfristige Informationen unter www.stp-buerger.at
Ort: 3100 St. Pölten, Innenstadt
Mit: Verein Sankt Pölten BürgerInnenbeteiligung in Kooperation mit dem Büro für Diversität und der Stadtgärtnerei, Magistrat St. Pölten
Künstlerische Leitung: Dr. Martin Feistritzer
Veranstalter: Verein Sankt Pölten BürgerInnenbeteiligung
Karten/Info: Eintritt frei! Info: Tel 0699/11 22 38 06 (Dr. Martin Feistritzer), www.stp-buerger.at , www.viertelfestival-noe.at/va/wurzeln-schlagen

Bernadette Stiebitzhofer, Ethem Saygieder-Fischer | Gemeinde St. Valentin: „10+10 Brücken. Grenzgänge“, St. Valentin [Workshop & Filmscreening]
„10+10 Brücken“, ein Projekt von SOS-Menschenrechte und RedSapata Tanzfabrik, setzt sich aus einem Tanz- und Theater-Workshop samt Filmscreening des heuer entstandenen Kurzfilms zum Thema Grenzen und Identität zusammen.
Im Rahmen des Workshops werden sowohl die eigene Herkunft untersucht als auch Grenzerfahrungen und deren Auswirkung auf die eigene Identität erforscht und bearbeitet. Die Filmvorführung mit anschließendem Gespräch bieten Raum zum Austausch.
„10+10 Brücken“ entstand aus der Idee, Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen zu bringen, um im Rahmen kreativer Arbeitsprozesse gemeinsam etwas zu erschaffen. Unter professioneller, künstlerischer Anleitung entstehen in Linz seit 2016 partizipative Bühnenaufführungen.
Termine / Programm: Sa 9. Oktober: 10-17 Uhr Workshop inkl. einer Stunde Pause, 18:45 Uhr Einlass, ab 19 Uhr Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit Projektteilnehmer*innen & -team
Ort: 4300 St. Valentin, Vieharterstraße 15, Volksheim St. Valentin
Künstlerische Leitung: Bernadette Stiebitzhofer, Künstlerische Leitung: Ethem Saygieder
Veranstalter: Stadtgemeinde St. Valentin
Karten/Info: Workshop: 20€, Ermäßigung auf Anfrage; Eintritt Filmscreening: frei gewählter Beitrag, Anmeldung unter: 1010bruecken@sos.at; Info: Tel 0699/63 958 375 (Bernadette Stiebitzhofer, BBA), www.sos.at , www.viertelfestival-noe.at/va/1010-bruecken/

Viertelfestival Niederösterreich, Mag. Stephan Gartner (Festivalleitung)
Wiedenstraße 2, 2130 Mistelbach, Tel 02572/34 234-0
viertelfestival@kulturvernetzung.at , www.viertelfestival-noe.at
Eine Marke der Kulturvernetzung NÖ

Mit Unterstützung von: Amt der NÖ Landesregierung, Kulturabteilung (Abteilung K1)

Aussenderin / Presse-Info: Astrid Jony, Kulturvernetzung NÖ, Tel 02572/20 250-513, astrid.jony@kulturvernetzung.at , Presse-Infos & -Fotos: www.kulturvernetzung.at/presse-viertelfestival-noe/

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