Kulturszene Kottingbrunn, Schloß 1, Kottingbrunn
Die Froschkönigin | Poetisches Erzähltheater mit Livemusik und Puppenspiel
So, 8. August, 15 und 17 Uhr, Kulturwerkstatt oder Schlosspark
Brav erfüllt die Prinzessin ihre königlichen Pflichten und Aufgaben. Doch sie will nicht länger alleine im Schloss leben. Sie will einen Prinzen und so schickt sie eine Nachricht in die Welt: „Lieber Prinz, komm zu mir. Ich will dich heiraten!“ Aber Prinzen sind selten geworden und der schüchterne Prinz will erst gar nicht kommen. Da schickt die Prinzessin ihren gefürchteten rostigen Ritter aus, um den Prinzen zu holen. Doch der Ritter taucht mit einem Frosch auf. Dieser stellt das Leben im Schloss völlig auf den Kopf und endlich darf die Prinzessin so sein, wie sie wirklich ist.
Mit Musik, Tanz und Puppenspiel wird die Geschichte mit ihren humorvollen, poetischen und überraschenden Facetten erzählt.
Nach dem Kinderbuch von Heinz Janisch, Annette Betz Verlag
Schauspiel: Ursula Litschauer, Michael Hofkirchner | Regie: Michael Hofkirchner | Outstanding Eye: Ursula Molitschnig | Bühnenbild/Lichtdesign: Christina Weber | Kostüm: Juliana Eck | Puppen: Margit Szombath | Musikalische Beratung: Fiona Thausing-Wang | Produktionsleitung: Ursula Litschauer, Ruth Knapp | Grafik: Michael Hofkirchner
https://www.youtube.com/watch?v=np2w7TiB56k
Kindertheater für Kinder ab 4 Jahren
Dauer: ca. 60 min. ohne Pause
KinderTheaterAbo und freier Verkauf: Altersgruppe ca. 4–10 Jahre
theaterfink - Abschiedslied der zum Tode verurteilten Theresia K** | Stationentheater
Sa und So, 07.+08. August | Sa und So, 14.+15. August, 20 Uhr, Schlossareal
Abschiedslied der zum Tode verurteilten Theresia K**
oder Als Resi ‘s Hackl zur Hülf’ holte!
Theresia Kandl, geboren 10. Juni 1785, wuchs in Atzgersdorf bei Wien in einem angesehenen Elternhaus auf. Sie entwickelte sich zu einer außergewöhnlichen und aufmüpfigen Schönheit.
Eine verbotene Liebschaft, ein uneheliches Kind und eine erzwungene Ehe später fand ihr turbulentes Leben ein jähes Ende. Als erste und einzige Frau wurde sie an der Hinrichtungsstätte „Spinnerin am Kreuz“ im Alter von nur 23 Jahren wegen Mordes an ihrem Gatten öffentlich gehängt.
Theresias spektakulärer Fall sowie ihre Hinrichtung am 16. März 1809 inspirierte Schriftsteller, Dichter und Journalisten noch über 100 Jahre lang nach ihrer grausamen Tat.
210 Jahre später folgt theaterfink ihrem kurzen Dasein und taucht dabei in eine Zeit ein, in der Frauen von Selbstbestimmtheit und Entfaltung nur zu träumen wagten.
Historische Kriminalakten und Schriften zu Theresias Fall sowie zur damaligen Mädchenerziehung bilden das Fundament für Inszenierung und Text. Das Ergebnis ist eine Montage, die unweigerlich zu humorvollen Szenen führt und gleichzeitig erschreckend aktuell ist.
Buch: Susita Fink | Dramaturgie: Karin Sedlak | Puppenbau: Nico Oest | Erzählerinnen: Susita Fink & Karin Sedlak | Spiel: Andrea Girsch & Walter Kukla | Musik: Duo Martina Rittmannsberger – Walther Soyka
Eine Produktion von theaterfink – Vienna Street Puppets
Mehr Infos auf www.theaterfink.at
frau franzi – mägbess | Kabarett
Do, 12. August, 20 Uhr, Markowetztrakt
„mägbess“- die Tragödie
W. Shakespeares Macbeth als feine, heitere Kleinkunstversion mit Objekten von und mit der frau franzi
frau franzi - Faktotum, flink, fidel, famos!
Sie liebt ihre Arbeit: Putzen, Wischen und Kochen- und das Theater, besonders die Tragödien- die großen, die von Schäggsbia.
jetzt ist es der „mägbess“ den sie uns näher bringt.
Sie schreckt vor nichts zurück. Jedes Mittel ist ihr recht.
Am Küchentisch, direkt vor unseren Augen, lässt die frau franzi das ganze Universum dieser großen Tragödie entstehen.
„da neavmkizel lauad hinda de tischhaxn, is tischtiachl is a Bluadwiesn, und’s unheu daumpft ausn reindl“..
Es wird gemordet, gemetzelt, geliebt und erschienen, wie im echten Leben – im Schäggsbiaschn. Kein Paradeisal kommt heil davon, der Mopp, der Fetzen – sie alle müssen dran glauben.
frau franzi macht die großen Dramen der Weltgeschichte alltagstauglich. Sie fördert interessante, vergnügliche und ungewöhnliche Aspekte dieser Tragödie zu Tage, entstaubt sie und verwandelt Weltliteratur zu kleinen Komödien.
Christian Suchy setzt diesen franzischen Schäggsbia-Missions-Wahnsinn in Szene. Schräge und berührende Bilder entstehen, mit ganz eigener Poesie.
Idee, Objektspiel und frau franzi: Marika Reichhold
Regie: Christian Suchy
Der Diener zweier Herren | Theater
Sa, 21. August, 19.30 Uhr, Kulturwerkstatt
Theatergastspiel von UTOPIA Theater nach Carlo Goldoni. Bearbeitung: Peter W. Hochegger
Venedig. Verlobungsfeier im Hause Bisognosi. Pantalones Tochter Clarice gibt Silvio, dem Sohn des Dottore Lombardi ihr Ja-Wort. Da erscheint völlig unerwartet der totgeglaubte Federigo Rasponi aus Turin, um von Pantalone Gelder einzutreiben und die ihm versprochene Clarice zu heiraten. Bald stellt sich aber für das Publikum heraus, dass Federigo eigentlich seine Schwester Beatrice ist, die ihrem Geliebten Florindo in Männerkleidern nachgereist ist, um ihn mit den Geldern von der drohenden Verbannung zu retten. Florindo Aretusi floh nämlich nach Venedig, weil er verdächtigt wird, in Turin den Bruder seiner Geliebten Beatrice im Streit getötet zu haben. Ohne voneinander zu wissen, nehmen Beatrice und Florindo in Brighellas Gasthaus Logis.
Im Mittelpunkt der Handlung steht allerdings Arlecchino Bottacchio, Beatrices schlauer Diener.
Er lässt sich hinter Beatrices Rücken auch von Florindo anheuern und hofft so auf doppelten Lohn und doppelte Mahlzeiten. Wie zu erwarten, gerät er dadurch laufend in Schwierigkeiten, den einen Herrn vor dem anderen geheim zu halten. Und so verstrickt er sich immer mehr in Ausreden und Not-Lügen.
Zu guter Letzt gesteht er aber – nicht ohne Stolz – sein Doppelleben, das er nur aus Liebe zu der Kammerzofe Smeraldina preisgibt.
Es spielen:
Pantalone de Bisognosi: Andreas SEIDL | Beatrice Rasponi: Natalie J. OBERNIGG | Florindo Aretusi: Stefan RIED | Rosaura, Brighellas Witwe/Dottore Lombardi: Helga GRAUSAM | Smeraldina/Clarice, Pantalones Tochter: Viktoria WEINER | Arlecchino Botacchio: Bernhard HORN
Bühne: Erwin BAIL | Kostüme: Petra TEUFELSBAUER | Technik: Martin HORNIG | Regie: Peter W. HOCHEGGER
Bei diesem Theaterstück gibt es KEINE Pause.
Aussender / Infos: Kulturszene Kottingbrunn, Tel 02252/74 383, office@kulturszene.at , www.kulturszene.at