Die Ausstellung „Der Buchbinder Ferdiny“ rund um Mistelbachs berühmtesten Buchbinder, Josef F. Ferdiny, ist in der M-Zone zu besichtigen. Die Eröffnung fand am 17. Juni statt, der Eintritt ist frei. Ferdiny galt im vorigen Jahrhundert europaweit als anerkannter Fachmann des Buchbindens und war vor allem für seine kunstvoll angefertigten Ledereinbände und Ledertreibarbeiten sehr bekannt. So fertigte er 1950 das weltweit kleinste handgebundene Buch im Format von 3 x 2 Millimeter an. Die seit 1987 im Weinlandmuseum in Asparn an der Zaya befindliche Sammlung Ferdinys wurde Anfang des Jahres nach Mistelbach gebracht, wo die zahlreichen Exponate – darunter Bücher, Ledereinbände, Maschinen, Schablonen, Vorlagen und Werkezuge – in vielen mühsamen Arbeitsschritten und – stunden archiviert und für eine Ausstellung aufbereitet wurden. Im Zeitraum von Freitag, dem 17. Juni, bis Sonntag, dem 3. Juli, werden diese Schätze nun erstmals in der M-Zone des MAMUZ Museum Mistelbach öffentlich präsentiert. Anhand von Originalen und Bildern wird die Entstehung der Werke Ferdinys in der Ausstellung spannend nachgezeichnet. Die Erzeugung von Matrizen und Patrizen aus Metall, Holz und Gips, welche die Buchbinder für die Produktion ihrer handgefertigten Ledereinbände benötigte.
Öffnungszeiten: Sa, So von 14 – 18 Uhr
Ort: M-Zone im MAMUZ Mistelbach, Waldstraße 44-46, 2130 Mistelbach
Eintritt frei.
Aussender / Veranstalter: Stadt-Museumsarchiv und Stadtgemeinde Mistelbach, Fachbereich Kultur, Ausstellungsleitung Alfred Englisch, Tel 0664/252 54 28