Das Programm "Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte" (Citizens, Equality, Rights and Values – kurz CERV) setzt sich den Schutz und die Förderung der Rechte und Werte der Europäischen Union zum Ziel. Dafür steht in der Förderperiode 2021 bis 2027 ein Gesamtbudget von 1,55 Milliarden Euro zur Verfügung, das sich auf 4 Programmbereiche verteilt.
CERV verknüpft und führt fort die Aktivitäten der Vorgängerprogramme (der Periode 2014-2020) "Europa für Bürgerinnen und Bürger" sowie "Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft". Neu ist eine deutliche Schwerpunktsetzung auf die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Workshop im Präsenzformat:
"Der erfolgreiche Förderantrag" veranstaltet durch die CERV-Kontaktstelle (Bundeskanzleramt)
Inhalt: Der ganztägig konzipierte Workshop (Kurs) beinhaltet folgende Module
Modul „EU-Förderung ist politisch“: Egal welches Förderprogramm man betrachtet – alle spiegeln (gesellschafts-)politische Prioritäten wider. Diese finden ihren finalen Ausdruck in den geförderten Projekten und müssen selbstverständlich auch im Förderantrag adressiert werden. In diesem Modul wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese Systematik am Beispiel des CERV-Programmes analysiert.
Modul „Das Geheimnis liegt im Förderaufruf“: Damit ein Antrag Erfolg haben kann, müssen die Antragstellerinnen und Antragsteller die Erwartungen der Europäischen Kommission an diese kennen. Diese Erwartungen werden im - überspitzt formuliert - „EU-Sprech“ im Förderaufruf und in den Arbeitsprogrammen festgelegt. Im Rahmen dieses Moduls lernen die Teilnehmenden, diese Texte zu „decodieren“ und zu interpretieren.
Modul „Antragswerkstatt“: Am Beispiel eines Förderaufrufs werden die Teilnehmenden eingeladen, selbst einige Eckpunkte ihres Projektentwurfes zu verfassen (allein oder zu zweit). Ihre Ergebnisse werden in der Gruppe besprochen. Je nach Größe und Heterogenität der Gruppe werden im Rahmen dieses Moduls bis zu 3 Eckpunkte vertieft (z.B. Zielgruppe, Maßnahmen, Partner). Die Antragswerkstatt folgt einem iterativen Schema: Einführung – Arbeit der Teilnehmenden – Besprechung der Ergebnisse im Plenum.
Am Ende des Workshops haben Teilnehmende ein Verständnis für die Logik öffentlicher Förderung erworben, eine Systematik zur Interpretation von Förderaufrufen erlernt und selbst erste Elemente eines Projektkonzepts erarbeitet.
Workshop-Leitung:
Vorbereitet und geleitet wird der Workshop von Frau Dr. Mechthild Baumann, welche über langjährige Expertise im Bereich EU-Projekt-Management verfügt. Sie arbeitet u.a. als externe Gutachterin für verschiedene EU-Förderprogramme und berät Antragstellerinnen und Antragsteller zu Projektkonzeption und Förderstrategien.
Teilnahme:
Teilnahmevoraussetzung: Der Workshop richtet sich an potentielle Antragstellerinnen und Antragsteller mit eher wenig Erfahrung. Die Teilnahme ist kostenlos und auf maximal 20 Personen begrenzt.
Anmeldung: Bitte senden Sie diese bis spätestens 9. Februar an ernst.holzinger@bka.gv.at . Frühzeitige Anmeldung wird sehr empfohlen. Bei Überschreiten der Teilnehmerhöchstzahl werden weitere Interessentinnen und Interessenten auf einer Warteliste geführt bzw. besteht auch unten genannte Option.
Optionaler Termin 6. März 2024:
Optional werden folgende Möglichkeiten angeboten:
Abhaltung einer vertiefenden Antragswerkstatt (ganztägig) um zentrale Aspekte eines Projektkonzeptes (Methode, Indikatoren, Arbeitsplan) vertieft zu diskutieren und zu bearbeiten. Am Ende dieses Tages verlassen Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Workshop mit einem auf einen Förderaufruf abgestimmten groben Konzept; oder die
Wiederholung des Workshop-Formates vom 5. März 2024.
Bitte bekunden Sie uns Ihr Interesse bzw. Ihren Bedarf ebenso bis spätestens 9. Februar 2024 an die oben genannte E-Mail-Adresse. Auf Basis des mehrheitlich geäußerten Bedarfs erfolgt die inhaltliche Ausrichtung dieses Termins.
Informationen
Datum: 05.03.2024, 10 – 17 Uhr
Ort: 1010 Wien, Bundeskanzleramt (Dachfoyer); Zugang über Minoritenplatz 1 (Staatsarchiv)
Veranstalter: Bundeskanzleramt
Anmeldeinformationen: Anmeldung ernst.holzinger@bka.gv.at
Aussenderin: Mag. Katka Krejcova, Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kunst und Kultur – Auslandskultur, katka.krejcova@noel.gv.at