Die Kultur.Region.Niederösterreich stellt 2024 ihre Formate, Schwerpunkte und eine landesweite Vernetzungstour unter das Motto „Regionalkultur ist … verlässlich echt“. Ihr vielfältiges Wirken in den Regionen positioniert die Organisationen als Stärkung des menschlich Originären, als natürlichen Pol im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.
(St. Pölten, 8. April 2024) – Verlässlich und echt ist die Kultur in den Regionen Niederösterreichs und damit ein natürlicher Pol im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Mit hunderttausend Engagierten im Kulturehrenamt und weit mehr als 10 Millionen Besuchen bei kulturellen Veranstaltungen in den Regionen ist sie nicht nur ein quantitativer gesellschaftlicher Faktor, sondern vor allen Dingen auch qualitativ bedeutend: „Wir können uns auf die Regionalkultur verlassen“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der diesjährigen Programmpräsentation der Kultur.Region.Niederösterreich im NÖ Landhaus. „Sie ist eine starke und tragende Säule im Kulturland Niederösterreich, zählt zu den Grundnahrungsmitteln unserer Gesellschaft und bildet die kulturelle Nahversorgung in unseren Regionen. Sie ist Kraft- und Inspirationsquelle und bewahrt die Werte und Traditionen, die uns Halt und Orientierung geben, und stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Und zwar nicht auf Knopfdruck, sondern echt und handgemacht. Diese Qualität der regionalen Kultur erdet und schafft ein großes Gefühl der Gemeinsamkeit.“
„Verlässlich echt“ lautet so das Motto der Kultur.Region.Niederösterreich und bildet eine gemeinsame Klammer rund um den im April, Mai und Juni in allen Bezirken stattfindenden Kulturgipfel und die inhaltlichen und programmatischen Schwerpunkte der Kultur.Region.Niederösterreich und ihrer Beteiligungen. „Verlässlichkeit ist eine der wichtigen Grundfaktoren für ein gelebtes Miteinander. Menschen, die in der regionalen Kulturarbeit tätig sind, sich in Gemeinschaften einbringen, können sich auf die anderen verlassen. Echt ist das Zwischenmenschliche, echt sind die Werte, die man zeigt. Echt sind das ursprünglich Menschliche, die Emotion, die Begeisterung, das Engagement für Kunst, Kultur, Tradition und Gemeinsamkeit. Was die Trägerinnen und Träger der Regionalkultur in ganz Niederösterreich unermüdlich leisten, kann keine Künstliche Intelligenz nachmachen. Die Kulturarbeit und das Ehrenamt in den niederösterreichischen Gemeinden ist die „Natürliche Intelligenz“ und die ist unersetzlich und nicht austauschbar“, unterstrich Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.
Verlässlich echt … Bewusstseinsbildung in allen Bezirken
Das aktuelle Motto der Kultur.Region.Niederösterreich greifen 20 Kulturgipfel in Niederösterreichs Bezirken auf. Unter dem Titel „Verlässlich echt. Regionalkultur im Zeitalter der KI“ werden Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Bereichen der Regionalkultur an einen gemeinsamen Tisch eingeladen, um miteinander zu diskutieren, um eine Haltung zu entwickeln und gemeinschaftlich Position zu beziehen. Dabei kommen unter anderem Musikschullehrende mit Künstlerinnen und Künstlern, Kulturverantwortlichen, Engagierten in der Bildung, in den Museen sowie im Tanz- und Chorwesen ins Gespräch. Das Thema wird zudem in einer neu formulierten „Deklaration zur Bedeutung der Regionalkultur im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ Niederschlag finden.
Verlässlich echt … in Veranstaltungen, Festivals und Formaten
Die Verlässlichkeit und Echtheit der Kultur in den Regionen spiegelt sich auch in den vielen Veranstaltungen und Aktionen der Kultur.Region.Niederösterreich und ihrer Tochterunternehmen – der Volkskultur, des Musik und Kunst Schulen Managements, des Museumsmanagements, des BhW und der Kulturvernetzung – wider:
Der Museumsfrühling findet erneut im gesamten Mai statt und bietet vielfältige Einblicke in die Museenlandschaft des Landes. 160 Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser warten mit Events und Spezialprogrammen auf (www.museumsfruehling.at). Bei den Tagen der Musikschulen am 3. und 4. Mai öffnen die niederösterreichischen Musikschulen, Musik- und Kunstschulen und Kreativakademien ihre Pforten und halten Workshops, Konzerte und Instrumentenvorstellungen ab (www.mkmnoe.at). Das Industrie/4 Festival behandelt unter dem Titel „Sichtweise“ von 17. Mai bis 14. Juli in mehr als 50 Kunst- und Kulturprojekten auf kreative Weise die Besonderheiten des Viertels und lädt zur kunstvollen Begegnung ein (www.viertelfestival.at). Das Volkskulturfestival aufhOHRchen macht dieses Jahr in Neumarkt an der Ybbs Station. Blasmusikkapellen, Gesangsensembles, Vereine und Schulen wirken von 14 bis 16. Juni am abwechslungsreichen Programm mit (www.volkskulturnoe.at). Talk im Turm widmet sich dieses Jahr dem Thema „Wie Gemeinschaft gelingt“. New-Work-Expertin Lena Maria Glaser und TV-Legende Barbara Stöckl diskutieren am 25. Juni im Schloss Gurhof in Gansbach (www.bhw-n.eu).
Verlässlich echt … mit Treffen und Festival für die Musikszene
Nach dem klingenden Musikerinnen- und Musikertreffen 2022 wird es in diesem Jahr eine Neuauflage geben, die abermals der Vernetzung und dem Austausch der Niederösterreichischen Musikszene dienen soll. Der Fokus der Kultur.Region.Niederösterreich auf die Musikszene beinhaltet auch das erste NÖ Liedermacherinnen- und Liedermacher-Festival, das am 13. und 14. September unter dem Titel „Feinklang“ am Brandlhof in Radlbrunn stattfinden wird.
Verlässlich echt … in der Kulturvermittlung
Aus-, Fort- und Weiterbildung steht weiterhin am Programm der Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich – mit Formaten für Kulturverantwortliche, Kulturengagierte, Musikerinnen und Musiker sowie für Kommunikationsverantwortliche in den Gemeinden und Vereinsfunktionärinnen und -funktionäre. Im Herbst startet wieder die alljährliche Reihe chor.leiten der Volkskultur Niederösterreich, weiterhin aktiv sind auch der Lehrgang Museumsarbeit des Museumsmanagement Niederösterreich und die BhW Wissens.Tour sowie das MKM Forum:Lehrende.
Verlässlich echt … auf der Bühne
Einen lebhaften Einblick in die vielen Aktionen und Initiativen gab es bei der abwechslungsreichen Programmpräsentation im restlos angefüllten Ostarrichisaal. Harfenistin Laura Flux und Simon Langhammer aus der Musikschule Krems spielten zu Beginn der Präsentation. Einen charmanten und wohlklingenden Überraschungsauftritt hatten später die Schick Sisters Katharina, Christine und Veronika Schicho, die mit der Opus Band touren. Sie werden künftig für das Programm im Haus der Regionen verantwortlich zeichnen.
Rosie Sommerbauer, die Gewinnerin des vorjährigen Liedermacherinnen- und Liedermacher-Wettbewerbs der Kultur.Region.Niederösterreich, stellte ihren produzierten Siegersong „Hey! (hier ruft die Zukunft an)“. Sie hatte die Produktion im Tonstudio von Markus Weiß und Bern Wagner sowie eine Single-Veröffentlichung gewonnen. Das kraftvolle und mitreißende Lied wird nun am 12. April veröffentlicht und ist auf gängigen digitalen Plattformen sowie in einem eigenen Musikvideo zu hören.
Weitere Infos gibt es auch unter www.kulturregionnoe.at .
BILD:
Regionalkultur ist verlässlich echt mit Franz Schiefer und Nicole Gerfertz-Schiefer (Teilnehmende am Industrie/4-Festival), Hubert Schultes, Vorsitzender der Kultur.Region.Niederösterreich-Privatstiftung, Rupert Gansterer vom Eisenbahnmuseum Strasshof, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Josef Schaden vom BHW Niederösterreich, Musikschülerin Johanna Hinterberger sowie Franz Spatt, Leiter der Neumarkter Weisenbläser (Teilnehmende am Volkskulturfestival aufhOHRchen). Foto: Daniela Matejschek
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