Am Dienstag, Dienstag, 14. Mai, um 18.30 Uhr lädt das „Haus der Geschichte“ im Museum Niederösterreich in St. Pölten zu seinem nächsten Zeitzeugen-Forum, bei dem diesmal Anna Hackl über ihre Erinnerungen an die „Mühlviertler Hasenjagd“. erzählt. Als im Februar 1945 rund 500 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mauthausen ausbrachen, war Anna Hackl 14 Jahre alt. Ihre Familie traf damals die mutige Entscheidung, zwei Offiziere der Roten Armee drei Monate lang auf ihrem Hof in Schwertberg (Bezirk Perg, Oberösterreich) zu verstecken. Die Familie brachte sich damit in große Gefahr, rettete den beiden Offizieren aber das Leben. Denn die zynisch als „Mühlviertler Hasenjagd“ bezeichnete Menschenhatz, die auf den Großausbruch aus dem Konzentrationslager folgte, überlebten vermutlich nur elf der entflohenen Häftlinge.
Die Veranstaltung entspricht den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings. Interessierte können an diesem Tag das „Haus der Geschichte“ besuchen, das bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet hat. Die Hauptausstellung im „Haus der Geschichte“ stellt auch die Ereignisse der NS-Zeit dar. Der Eintrittspreis für die Veranstaltung beläuft sich auf fünf Euro (Online-Tickets www.museumnoe.at/erzaehltegeschichte) inklusive Eintritt ins „Haus der Geschichte“. Der Eintritt ist gratis mit der Museum Niederösterreich Jahreskarte. Die Veranstaltung wird moderiert von Ute Maurnböck-Mosser.
Nähere Informationen unter der Telefonnummer 02742/90 80 90-911, E-Mail info@museumnoe.at , bzw. beim Museum Niederösterreich, Mag. Florian Müller, Telefon 0664/60499-911, E-Mail florian.mueller@museumnoe.at , www.museumnoe.at