Uli Datler liebt die Musik von Sting.
Alles beginnt Mitte der 80er Jahre, als ein Freund und ehemaliger Schulkollege Uli Datler zu einem gemeinsamen Kinobesuch einlädt. Ein folgenschwerer Abend, denn nachdem Datler den Dokumentarfilm „Bring On The Night“ gesehen hat, lässt ihn die Musik von Gordon Sumner, genannt Sting, nicht mehr los. Wohl gemerkt: Es handelt sich um die Band, mit der Sting nach der Auflösung von The Police seine Solokarriere startete. Der englische Sänger und Bassist hatte die damals revolutionäre Idee, sich von der Crème der jungen Jazzgeneration begleiten zu lassen, und holte Branford Marsalis, Kenny Kirkland, Darryl Jones und Omar Hakim ins Studio.
Was Sting mit dieser oder ähnlichen Besetzungen zwischen 1985 und 1987 aufnahm, gehört aus heutiger Sicht zum Besten, was die 80er Jahre auf dem Popsektor zu bieten hatten und war meilenweit entfernt vom Funk-Pop eines Michael Jackson oder den Disco-Hits von Culture Club oder den Pet Shop Boys, ja vielleicht war es sogar die Geburtsstunde des Adult Pop.
Uli Datler nähert sich den Sting’schen Vorlagen aus der Sicht eines mit allen Wassern gewaschenen Jazzpianisten und wärmt sozusagen eine Jugendliebe auf. Er hat das Projekt in Ruhe reifen lassen und geht jetzt, da er auch die ideale Band dafür gefunden hat, mit „STINGfluenced“ an die Öffentlichkeit. Aber er lässt sich von seiner großen Liebe zur Musik Stings nicht blind machen: Mit Respekt, aber auch einer ordentlichen Prise Individualität hat er die bekannten Songs, von „Moon Over Bourbon Street“ über das genial interpretierte „Fields Of Gold“ bis hin zu „Fragile“ für sein handverlesenes Quintett arrangiert und eingespielt. Und mit einem kleinen Augenzwinkern nimmt er auch noch „Roxanne“ und „Every Breath You Take“ aus alten Police-Zeiten mit in die Playlist. (Martin Schuster, CONCERTO-Magazin)
Robert Unterköfler – sax
Edi Köhldorfer – guit.
Uli Datler – p, rhodes, arr.
Andrea Fränzel – b
Bernd Rommel – dm
Tickets oder unter 0650/850 45 46
Aussender: kulturbühne dakig, kontakt@kulturbuehne.at