Zum ersten Mal seit der Renovierung des Conrad Graf Hammerklaviers, auf dem schon Beethoven während seiner Baden-Aufenthalte gespielt hat, wird das Klavier gleich von zwei Pianist:innen bespielt. Am Programm stehen bekannte Werke für Klavier zu vier Händen.
Nadia Saharova, die schon letztes Jahr das Publikum begeistern konnte, und Stefan Kallin beginnen den Abend mit Ludwig van Beethoven. Der große Komponist, bekannt für zahlreiche berühmte Klavierkompositionen wie Für Elise und die Mondscheinsonate, schrieb nur wenige Stücke explizit für Klavier vierhändig.
In seiner einzigen Sonate für Klavier zu vier Händen Opus 6, uraufgeführt 1797, überwiegt der lyrische Tonfall.
Johann Nepomuk Hummel ist zu Unrecht in erster Linie als Schüler Mozarts im musikgeschichtlichen Gedächtnis geblieben. Zu seiner Zeit einer der angesehensten Pianisten, war er auch als Komponist von nicht geringem Einfluss auf spätere Generationen. Seine Sonate für Klavier zu vier Händen, Opus 51 entstand zwischen 1811 und 1815.
Franz Schubert hingegen hat in Form von Märschen, Sonaten, Tänzen und Fantasien sehr viel Klaviermusik zu vier Händen komponiert. Sein wohl bekanntestes und beliebtestes Werk ist die Fantasie f moll D 940.
Zwischen Januar und April 1828 komponiert, ist die f-Moll-Fantasie ein Schlüsselwerk aus Schuberts letztem Lebensjahr. Das immer wiederkehrende Mottothema wirkt wie eines der zahlreichen Schubertschen Bilder für den Wanderer, der durch die Einsamkeit zieht.
Tickets: Erwachsene: € 25,- / Ermäßigt (Schüler u. Schülerinnen, Studierende): € 12,-
Reservierung erbeten: 02252/86 800-630 oder tickets@beethovenhaus-baden.at
Rückfragen: Mag. Birgit Doblhoff-Dier, Abteilung Museen der Stadtgemeinde Baden, Tel 02252/86 800-586
Aussender: Abteilung Museen Baden, museum@baden.gv.at