Als Zeichen ihrer Wertschätzung besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vor kurzem das Atelier des Künstlers Walter Vopava in Kamp, wo dieser seit 14 Jahren lebt und arbeitet. Der Künstler zählt zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Malerei in Österreich und ist weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt.
„Walter Vopava bereichert mit seinen Werken, von denen wir einige auch für unsere Landessammlung gewinnen konnten, die Kunstlandschaft in Österreich und sogar in Europa: In seinen abstrakten Bildern spielt er auf einzigartige Weise mit dem Kontrast von Schwarz zu leuchtenden Farben“, sagt die Landeshauptfrau.
Der 1948 in Wien geborene Künstler studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Maximilian Melcher und entwickelte sich davon ausgehend zu einem der wichtigsten Vertreter der Neuen Abstraktion. Das zugrundeliegende Thema seiner Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Licht, Farbe und Raum, bei dem er auf das Spannungsverhältnis von Schwarz zu Farben wie Grün, Gelb oder Violett setzt. Inzwischen lässt Walter Vopava auch mit in Bronze gegossenen Skulpturen aus Karton aufhorchen – eine davon ist sogar beim Projekt STOA 169, einer von renommierten internationalen Künstlerinnen und Künstlern gestalteten Säulenhalle, in Deutschland ausgestellt.
Für Niederösterreich ist der Maler von großer Bedeutung, da er nicht nur mit seinen Bildern in der Kunstszene für Aufsehen sorgt, sondern das Bundesland auch über die Grenzen Österreichs hinaus vertritt und es als Heimat innovativer Künstlerinnen und Künstler bekannt macht. Aus diesem Grund wurden bereits einige großformatige Werke von Vopava aus seinen Schaffensphasen in den 80er und 90er Jahren in die Landessammlungen Niederösterreich aufgenommen. Für sein international anerkanntes, künstlerisches Wirken und seine Bedeutung für Niederösterreich wurde er zudem schon mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 2019 mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, 1982 mit dem Anerkennungspreis, 1983 mit dem Förderungspreis und 1999 mit dem Würdigungspreis im Bereich „Bildende Kunst“ durch das Land Niederösterreich.