Am Sonntag, 8. September 2024, dem letzten Tag der Ausstellung, wird die Künstlerin Gerlinde Thuma von 14 bis 18 Uhr in der Galerie anzutreffen sein. Gerne wird sie durch ihre Ausstellung führen, Fragen beantworten, und zu einem kleinen Umtrunk einladen.
letzter Tag der Ausstellung: geöffnet von 13 - 18 Uhr
"Hier wird die Teilung der Fläche zum Horizont. Die waagrechte Linie wird vom Auge im Sinne der Landschaft gedeutet, um sich zu Orientieren und den Standpunkt zu klären.
Die Wahrnehmung setzt sich meist aus dem zusammen, was ober der Linie des Horizonts zu sehen ist, doch ist das darunterliegende die Basis auf der wir stehen, das nicht sofort Wahrnehmbare die Grundlage für Tatsachen, für Deutung, für weiteren Aufbau und die folgenden Schritte.
Die Basis und der Horizont als Metapher und Sichtweise ....
Ein Beispiel von Erforschung des Horizonts anhand von Pegelständen in der Natur, in der Natur gearbeitet: Ortsspezifische Vorkommnisse werden aufgezeichnet. Aus einer Serie, die sich auf wechselnde Pegelstände, Gezeiten und den Anstieg von Wasserständen und deren Ursachen bezieht."
- Auszug aus dem Text zur Ausstellung
Außerdem zu sehen im Lindenhof: NöART: STAGING NATURE
Kuratiert von Silvie Aigner
Mit Werken von: Regina Anzenberger, Barbara Bernsteiner, Angela M. Flaig, Alfred Haberpointner, Gabriele Kutschera, Norbert Pümpel, Veronika Suschnig, Eva Wagner
letzter Tag der Ausstellung: geöffnet von 13 - 18 Uhr
Die Kunst setzt sich mit der Natur unter den verschiedensten Blickwinkel auseinander und zeigt die jeweils unterschiedlichen Repräsentationsformen auf, für die der Begriff Landschaft und Natur steht – von einer naturalisierten Künstlichkeit, über die Landschaft als Bühne, als Projektionsfläche für Sehnsüchte, bis zur Landschaft als vermeintlichen Ort der letzten „Wildnis“.
Jedoch fungiert die Natur auch als Spiegel aktueller politischer und gesellschaftlicher Gegebenheiten und ist Subjekt für die sensible und aufmerksame Wahrnehmung der Realität durch die Künstler:innen verbunden mit dem Ausdruck der eigenen Befindlichkeit. Ebenso schwingt in all diesen unterschiedlichen Darstellungen und Konzepten stets auch unmissverständlich eine kritische Sicht auf Ökologie und Umwelt mit, die letztlich, wie die Kopfskulpturen von Alfred Haberpointner zeigen, wieder den Menschen als Akteur ins Spiel bringen.
Raum für Kunst und Galerie Lindenhof
Oberndorf 7, 3820 Raabs an der Thaya
www.galerien-thayaland.at
Aussender: Galerien Thayaland, office@galerien-thayaland.at