Die Wohn- und Handwerksstätten unserer Vorfahren haben sich im Laufe der Jahrtausende verändert. Wie, das kann man beim Aktivwochenende „Behausungen der Urgeschichte" am 7. und 8. September 2024 im archäologischen Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya erfahren und es kann selbst mitgewerkt werden wie vor 2.000 Jahren.
Während die Jäger- und Sammlergesellschaften der Altsteinzeit mobile Tipis und Zelte verwendeten, bauten die sesshaften Bauern der Jungsteinzeit so genannte Langhäuser. Wie sich die Behausungen von der Altsteinzeit über die Jungsteinzeit bis in die Metallzeiten und schließlich ins frühe Mittelalter entwickelt haben, welche Materialien verwendet wurden und warum wir diese heute noch verwenden, wird beim Aktivwochenende vor Ort erklärt.
So zeigt der Experte Fritz Wagner, wie das Material Lehm zum Bau von Behausungen verwendet wurde und worauf man dabei achten muss. Der Experimentalarchäologe Wolfgang Lobisser führt Holzbauwerkzeuge vor und erklärt deren Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte sowie deren Einsatz beim Bau von Häusern. Dabei kann selbst ausprobiert werden, wie die Geräte funktionieren.
Unter Anleitung können Besucher:innen weiters bei der Herstellung eines Weidenzauns aktiv werden und so Einblicke in diese spezielle Technik gewinnen.
Führungen durch das archäologische Freigelände erläutern die Rolle der experimentellen Archäologie bei der Rekonstruktion von Wohn- und Handwerksgebäuden vergangener Epochen.
Aktivwochenende „Behausungen der Urgeschichte“
7. und 8. September 2024, 10 - 17 Uhr
MAMUZ Schloss Asparn/Zaya, Schlossgasse 1, 2151 Asparn/Zaya
Archäologisches Freigelände
Über die Aktivwochenenden: Jedes erste Wochenende im Monat wird im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya spannendes Aktivprogramm rund um 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte geboten. Dabei gibt es Vorführungen von Expert:innen, abwechslungsreiche Aktiv-Stationen und Spezialführungen zu dem Thema des Aktivwochenendes.
Aussender: Harald Maresch, Presse & Marketing, Tel 0664/60 499 489, harald.maresch@mamuz.at