Seit mehr als 20 Jahren widmet sich das „Schiele Fest NÖ“ als offener Reflexionsraum der kritischen Auseinandersetzung mit dem Leben und der Zeit Egon Schieles, dem Aufbruch der Moderne, ihrer Bedeutung und anhaltenden Inspiration für die zeitgenössische Kunst und Kultur. In seiner 23. Ausgabe setzt sich das Festival für interdisziplinäre Kunst im Wienerwald heuer am Samstag, 21. September, mit den Themen Liebe und Askese im Werk Egon Schieles sowie in der Gegenwart im Spannungsverhältnis zum aktuellem Kunst-, Gesellschafts- und Weltgeschehen auseinander.
Gestartet wird der „Künstlerische Wandertag in zwei Stationen“ unter dem Titel „Egon Schiele: Zwischen Liebe und Askese“ um 11 Uhr im Landhaus Eva&Peter in Maria Anzbach. Im Anschluss diskutieren Dr. Eva Brenner, Dr. Leander Kaiser, Dr. Annemarie Klinger, Dr. Christian Bauer, Margit Hahn und Brigitte Menne im Rahmen des Symposiums „Egon Schiele: Die ekstatische Askese und die Liebe“. Zudem gibt es eine von Maja Backović musikalisch begleitete Lesung aus Gedichten Egon Schieles von Margot Hruby.
Zweite Station ist ab 16.30 Uhr der TANK.3040.AT in Neulengbach, wo zunächst Maja Backović das Konzert „Extreme States / Herzkrampf“ gibt und Irmgard Stöger ab 16.45 Uhr ihre Ausstellung „Innere Figuren“ zeigt. „Ich will mit dem gehen, den ich liebe“ nennt sich eine Performance nach Liebesgedichten und Liedern von Bertolt Brecht mit Margot Hruby (ab 17.30 Uhr), „Matrix : Kunst“ ein audiovisuelles Environment von GRAF+ZYX (ab 18 Uhr).
Eintritt: freie Spende; nähere Informationen unter 0699/19900952, e-mail office@schielefest.org und www.schielefest.org