Wer sein Leben zu einer bunten, aber durchsichtigen, großartigen, aber dennoch irgendwann platzenden Seifenblase aufblasen will, der sollte sich mit der Seifenblasenkunst des Arthur Schopenhauer beschäftigen und seine Aphorismen zur Lebensweisheit lesen. Die Buchseilschaft bietet die Gelegenheit dazu.
Vielleicht ist der Aufstieg mit Schopenhauers Lebensweisheit gerade in nebelverhangenen Zeiten besonders attraktiv, in denen die Fröhlichkeit durch die Aneinanderreihung von Katastrophenmeldungen eingetrübt wird. Schopenhauer wird gerne als hoffnungsloser Pessimist verkannt, aber er führt uns hier durch nebelige Tallagen in sonnige Hochlagen.
Termine:
12. Okt 2024, 20.15 Uhr: Einleitung und 1. Grundeinteilung – das Glück ist keine leichte Sache, schwer in uns selbst und unmöglich anderswo zu finden. (S. 3-9)
26. Okt 2024, 20.15 Uhr: 2. Von dem, was einer ist und 3. Von dem, was einer hat – Grundzüge der menschlichen Existenz. (S. 10-30)
9. Nov 2024, 20.15 Uhr: 4. Von dem, was einer vorstellt – vom Willen zur Wirkung auf andere (S. 31-65)
23. Nov 2024, 20.15 Uhr: 5. Paränesen (Ermahnungen) und Maximen; A) Allgemeine und B) Maximen, die unser Verhalten gegen uns selbst betreffen. (S. 66-93)
14. Dez 2024, 20.15 Uhr: Maximen, die C) unser Verhalten gegen andere und D) unser Verhalten gegen den Weltlauf und das Schicksal betreffen. (S. 94-116)
11. Jän 2025, 20.15 Uhr: 6. Vom Unterschiede der Lebensalter – zur Einstimmung auf ein gesegnetes älter werden. (S. 117-164)
Anmeldung per Mail an reinhard@philosophischer-praktiker.at erbeten, denn über diesen Weg erhält man dann auch den Zoom-Link und ein pdf-File des Texts. Ein Quereinstieg ist möglich und bei Schopenhauer immerzu gewinnbringend.
Kosten: 10€ pro Abend oder 45€ für die Reihe.
Methoden: Selbstständige Lektüre des Texts in kleinen Portionen. Wir treffen uns im modern gewordenen virtuellen Raum auf Zoom, um gemeinsam nachzusehen ob das Lesen des Texts unser Leben irgendwie zum Schwingen gebracht hat, beziehungsweise untersuchen das „taube“ Gestein des Unverständigen, ob es nicht doch irgendwie resonant gemacht werden kann und zum Erlebnis eines „Aha“ mutiert.
Details auf https://philosophischer-praktiker.at
Aussender: Philosophische Praxis von Reinhard Krenn, reinhard@philosophischer-praktiker.at