Der Frage „Dürfen wir dem Misstrauen trauen, um zu mehr Vertrauen zu finden - politisch, gesellschaftlich und ganz persönlich?“ gehen die „Tage der Transformation“ von Globart im Stift Melk nach. Von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. Oktober, laden dabei Vertreter und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Kunst und Aktivismus dazu ein, das eigene kritische Verhältnis zur Welt zu hinterfragen und damit das eigene Vertrauenspotenzial auf die Probe zu stellen.
Der Auftakt erfolgt am Freitag, 25. Oktober, um 11 Uhr mit einem Besuch der Ausstellung „Stille Maschinen“ von Judith Fegerl im Pavillon des Stiftsparks. Ab 14 Uhr folgt eine Spezialführung durch das Stift inklusive Bilderdepot. Die offizielle Eröffnung geht ab 17 Uhr im Kolomanisaal über die Bühne: Neben dem Eröffnungsvortrag von Marlene Streeruwitz zum Thema „Über das Misstrauen“ gibt es dabei auch das Porträt „Vielfalt sehen“ über Artis Franz Jansky-Werfel, Künstler und Mitbegründer des Jenischen-Archivs Loosdorf.
Am Samstag, 26. Oktober, warten zunächst ab 9.30 Uhr das Porträt „Wir sind die Veränderung“ von Maria Mayrhofer und „Kann Misstrauen eine Tugend sein?“ mit der Philosophin Marie-Luisa Frick, ehe ab 11.15 Uhr das Anna-Distelberger-Porträt „Ein sicherer Hafen mitten im Land“ und „Fehler im System“ von Christo Buschek folgen. Ab 16 Uhr heißt es mit Kathrin Hartmann „Jenseits der Opferzone“ und in einem Podiumsgespräch mit Alexander Doudkin u. a. „Kontrolle ist besser“.
Fortgesetzt wird am Samstag, 26. Oktober, um 18 Uhr mit „Durchs Meer der Nachrichten navigieren“ und Thomas Prager sowie der Präsentationen des Stipendienprogramms „Journalismus wider das Misstrauen: Wissen bleibt Macht!“ und der Festschrift „unverdächtig. Ein Geständnis“ mit Solmaz Khorsand. „Wider Krieg und Tyrannei“ bringt ab 20.30 Uhr im ehemaligen Bischöflichen Seminar Texte aus drei Jahrtausenden mit Markus Meyer, Franz Thürauer, Wolfgang Mitterer, Gammon, Gerd Kühr und dem Sprechchor des Stiftsgymnasiums, „Im Vertrauen auf das Gemeinsame“ ab 22 Uhr in der Kulturwerkstatt Tischlerei Melk eine Party samt Jam Session.
Am Finaltag, Sonntag, 27. Oktober, spricht der Psychotherapeut Alfried Längle ab 10.15 Uhr darüber, „Wie Vertrauen entsteht“, begleiten Matthias Mittelberger, Judith Fegerl u. a. ab 11.45 Uhr „Ins Vertrauen gehen“, einen Spaziergang durch die Gärten des Stiftes, und bestreitet Lukas Lauermann ab 13 Uhr im Stiftspavillon das Abschlusskonzert.
Nähere Informationen und Karten unter www.globart.at .
