Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass eine Frau die Begründerin des Dark-Science-Fiction-Genres war: Dabei schuf Mary Shelley mit ihrer Geschichte vom Doktor und seinem Geschöpf nicht nur den ersten Klassiker dieser Gattung, sondern auch eine hoch-subtile, traurig-dramatische Studie über die zentralen Themen der Menschheit: Woher komme ich? Wozu bin ich da? Wer hat die Verantwortung dafür, was ich bin und was aus mir wird?
Abseits vom typischen Filmhorror versucht diese Fassung eine ganz unbekannte Seite dieser so oft trivialisierten Geschichte zu zeigen: Erzählt aus der Sicht des ausgegrenzten Wesens, das von Anfang an fälschlich als „Monster“ denunziert wird, entwickelt sich eine empathische Entwicklungserzählung vom Verhältnis zwischen Geschöpf und Schöpfer, vom Bewusstwerden, vom Lernen und Scheitern eines Individuums, dem die Menschlichkeit abgesprochen wird.
Es spielen: Paul Barna (Professor), Robert Notsch (Kreatur) sowie Simon Brader, Eric Huget, Hermann J. Kogler, Daniela Moser, Christoph Prückner, Stephanie-Christin Schneider, Markus Tavakoli.
Raum: Robert Notsch, Kostüme: Sigrid Dreger, Video-Effekte: Andreas „Ivo“ Ivancsics
Premiere: Samstag, 7. Dezember 2024, 19.30 Uhr
Weitere Spieltage: Do–Sa, 12. 12. bis 14. 12. 2024, jeweils 19.30 Uhr
So, 15. 12. 2024, 17.00 Uhr | Di, 17. 12. 2024, 19.30 Uhr
Do–Sa, 19. 12. bis 21. 12. 2024, jeweils 19.30 Uhr
Tickets: nur telefonisch unter 01/544 20 70 (Mo–Fr, 9–15 Uhr)
Weitere Informationen: www.StadttheaterMoedling
Aussender: Werner Schuster, tzf@aon.at