Seit Freitag, 21. Februar, präsentiert das Cinema Paradiso St. Pölten gemeinsam mit dem Büro für Diversität der Stadt St. Pölten aus Anlass des Internationalen Frauentags am Samstag, 8. März, „Im Fokus: Internationaler Frauentag“. Bis Sonntag, 30. März, stehen dabei Filme von, mit und über Frauen sowie Live-Veranstaltungen auf dem Programm, die Perspektiven eröffnen und Raum für Gleichstellung, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und eine friedliche Welt für alle schaffen wollen.
So ging es am Freitag, 21. Februar, ab 19.30 Uhr in „Googoosh“ um die bekannteste Sängerin und Schauspielerin aus dem Iran, inklusive Gespräch mit der Regisseurin Niloufar Taghizadeh nach dem Film. Am Sonntag, 23. Februar, ab 11.15 Uhr (und am Mittwoch, 5. März, ab 19.30 Uhr) erzählt der Film „Samia“ die Lebensgeschichte der somalischen Leichtathletin Samia Yusuf Omar; am Montag, 24. Februar, ab 18.20 Uhr (und am Montag, 10. März, ab 18.15 Uhr) porträtiert der Dokumentarfilm „Ihr Jahrhundert - Frauen erzählen Geschichte“ fünf 100-jährige Frauen aus Kuba, Israel, Österreich, Indien und der Türkei. Am Mittwoch, 26. Februar, stellen Rudi Hausmann und Katrin Weber ab 18 Uhr bei freiem Eintritt in „Der Jazzmusiker Billy Tipton - Eine Frau“ die 1914 in Oklahoma City geborene Jazzmusikerin Billy Tipton vor, die ab ihrem 19. Lebensjahr als Mann gelebt hat.
Fortgesetzt wird am Montag, 3. März, ab 19.30 Uhr (und am Sonntag, 23. März, ab 11.15 Uhr) mit dem Film „All We Imagine As Light“ der indischen Regisseurin Payal Kapadia über drei Frauen, die einen Ort entdecken, an dem sich ihre Sehnsüchte erfüllen sollen. „Ein Tag ohne Frauen“ von Pamela Hogan erinnert am Donnerstag, 6. März, ab 19 Uhr (sowie am Samstag, 8. März, ab 13 Uhr und am Dienstag, 11. März, ab 18 Uhr) an den 24. Oktober 1975, als 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit niederlegten, ihre Häuser verließen und sich weigerten, zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern. Am Sonntag, 9. März, holt die Erwachsenenbildnerin und Literaturvermittlerin Getraud Weghuber, musikalisch begleitet von Dagmar Uray und Elisabeth Kleinecke, ab 11 Uhr bei freiem Eintritt Zelda Fitzgerald, Veza Canetti, Simone de Beauvoir, Clara Schumann, Fanny Mendelssohn und Alma Mahler vor den Vorhang.
Am Mittwoch, 12. März, ist ab 19.30 Uhr erstmals „I’m Still Here - Für immer hier“ von Walter Salles zu sehen, der die Geschichte der Familie Pavia während der Militärdiktatur in Brasilien auf die Leinwand bringt; am Freitag, 14. März, setzt ab 18 Uhr zum ersten Mal „Köln 75“ Vera Brandes und Keith Jarrets „The Köln Concert“ ein Denkmal. Am Sonntag, 16. März, feiert ab 19.30 Uhr Pablo Larraíns „Maria“ mit Angelina Jolie als Maria Callas Premiere; am Sonntag, 16. März, ab 11.30 Uhr (sowie am Mittwoch, 19. März, ab 18 Uhr und am Montag, 24. März, ab 18.15 Uhr) steht mit „Niki de Saint Phalle“ eine weitere Künstlerinnen-Biographie auf dem Spielplan. Nicht zuletzt bringt das „Cinema Wunschkino“ am Sonntag, 30. März, ab 19.30 Uhr mit „Tove“ ein Porträt der finnischen Autorin und Zeichnerin Tove Jansson.
Im Rahmen von „Cinema School“ können alle Filme auch zu ermäßigten Preisen individuell vormittags gebucht werden, auf Wunsch auch in der Originalsprache; Anmeldungen und Terminvereinbarungen unter 02742/34321 und e-mail schule@cinema-paradiso.at .
Nähere Informationen und Karten beim Cinema Paradiso St. Pölten unter 02742/21400 und www.cinema-paradiso.at/st-poelten .