Um der Selbsterniedrigung durch ein vernetztes, maschinengesteuertes Scheinleben etwas entgegenzusetzen und die neue Autorität der jüngst politisch gewordenen Techgiganten abzuwehren, gibt es dieses wirkungsvolle analoge Gegenmittel aus dem ehrwürdigen Institut für Sozialforschung, das im Jahr 1923 gegründet wurde.
Termine:
Sa, 12. April, 20.15 Uhr: 3. Familie - Ergreifende mütterliche und väterliche Mächte, die Auflösung des Patriachats und das Verdampfen bürgerlicher Werte in der Hitze der Ökonomie. (S. 33-47)
Sa, 26. April, 20.15 Uhr: Sozialpsychologischer Teil (Erich Fromm); Einleitung und 2. Autorität und Über-Ich. (S. 47-53)
Sa, 10. Mai, 20.15 Uhr: 3. Autorität und Verdrängung & 4. Der autoritär-masochistische Charakter. (S. 53-73)
Sa, 24. Mai, 20.15 Uhr: ideengeschichtlicher Teil (Herbert Marcuse); Einleitung und 1. Luther und Calvin. (S. 74-86)
Sa, 7. Juni, 20.15 Uhr: 2. Kant & 3. Hegel. (S. 86-100)
Sa, 21. Juni, 20.15 Uhr: 4. Gegenrevolution und Restauration & 5. Marx & 6. Gegenrevolution und Restauration. (S. 100-121)
Vorkenntnisse als Mensch und eine Prise Strebeethik qualifizieren zur Teilnahme. Anmeldung per Mail an reinhard@philosophischer-praktiker.at erbeten, denn über diesen Weg erhält man dann auch den Zoom-Link und ein pdf-File des Texts. Ein Quereinstieg ist möglich.
Kosten: 10€ pro Abend.
Methoden: Selbstständige Lektüre des Texts in kleinen Portionen. Wir treffen uns im modern gewordenen virtuellen Raum auf Zoom für rund eine Stunde, um gemeinsam nachzusehen, ob das Lesen des Texts unser Leben irgendwie zum Schwingen gebracht hat, beziehungsweise untersuchen das „taube“ Gestein des Unverständigen, ob es nicht doch irgendwie resonant gemacht werden kann und zum Erlebnis eines „Aha“ mutiert.
Aussender: Philosophische Praxis von Reinhard Krenn https://philosophischer-praktiker.at