Beim MOST/4-Festival gingen bis Mitte Juni gut die Hälfte der 48 Festivalprojekte an den Start. Bis 20. Juli erwarten die Besucherinnen und Besucher noch einige ganz besondere Festivalhighlights, bei denen die Vielfalt niederösterreichischer Regionalkultur erlebt werden kann. Mit der neuen Mostviertler Welle, einem Konzert namhafter Musikgrößen der Region wie Sigrid Horn, Lou Asril, Gravögl oder Tini Trampler wurde das Festival Mitte Mai in Amstetten erfolgreich eröffnet, und mit der Donau.Klang.Brücke in St. Andrä-Wördern folgte eine Woche später ein weiteres musikalisches Highlight. Über 800 Besucherinnen und Besucher wurden am Donauufer von einem genreübergreifenden Musikspektakel begeistert, das virtuos den Bogen von Walzerklängen zu Elektronik, und von einem bulgarischen Frauenchor zu auf kleinen Booten vorgetragenen Schubertliedern spannte.
Ausblick auf die zweite Festivalhälfte
Ausstellungen und Performances
Noch zu sehen sind die bemerkenswerten Fotoausstellungen Die Suche nach dem Glück in Ruprechtshofen und Begegnungszone Wirtshaus in der Kulturwerkstatt Kilb. Letztere ist während der Festivals noch in drei von Thomas Zeller portraitierten Wirtshäusern zu Gast – Wirtshausmusi inklusive. Noch bis zum Festivalfinale ist Katrin Bernhardts Installation Oh my Goddess! Am Fußballplatz von Hohenberg zu sehen, sowie Schau* in Haag, wo in leeren Geschäftslokalen rund um die Bühne des Sommertheaters Arbeiten nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler zu sehen sind.
Noch bis 5. Juli finden in St. Valentin mehrere Tanzperformances von Andreas Moritz und Konstanze Müller zum Thema Im Wesentlichen: Warten statt, von der ein Teil in Steyr in Szene gesetzt wird. Auch wenn Ende Juni das Schuljahr endet, ist bis 20. Juli mit Kinder dieser Stadt das Projekt von Schülerinnen und Schülern des BRG/BORG und der Dr.-Theodor-Körner-Musikmittelschule in St. Pölten zu erleben. Auf zwei durch die Stadt führenden Wegen kann man via QR-Codes die von Jugendlichen entwickelte und musikalisch beeindruckend untermalte Neuinterpretation des Romeo und Julia-Stoffes hören.
Vielfältige Musik-Highlights
Mit about home in Amstetten von Teresa Distelberger endet am 3. Juli eines von mehreren partizipativen Projekten des Viertelfestivals in Amstetten. Dabei findet nicht nur eine spielerische Annäherung an den Heimatbegriff statt, auch Festivalmost vom Gastgeber der Veranstaltung Toni Distelberger gibt es zu kosten, und Sigrid Horn und Orwa Saleh sind live zu erleben. Am 4. Juli startet unter der Westbahnbrücke über die Traisen in St. Pölten mit Brücken[t]räume eine künstlerische und kulturelle Eroberung des öffentlichen Raums.
Am 12. Juli erwartet Freunde der Blasmusik in Allhartsberg ein absolutes Highlight. Gemeinsam mit der Stadtmusikkapelle Waidhofen an der Ybbs interpretiert die Trachtenmusikkapelle Allhartsberg eine von Daniel Muck komponierte Stummfilmmusik zur Sage Das Heidemädchen von Kröllendorf. Zarte Töne schlagen im Juli zoat im Rahmen der Klangtandlerei an. Anna Großberger und Viktoria Hofmarcher entwickeln in Waidhofen an der Ybbs und in Scheibbs zunächst auf den dortigen Märkten Echtzeitkompositionen. Mit dabei sind Anna Buchegger beziehungsweise Violetta Parisini, die bei den finalen Konzerten in der Bürgerspitalkirche beziehungsweise in der Stadtmole zu hören sein werden.
In Waidhofen an der Ybbs und im oberösterreichischen Weyer wird mit dem 4 Days 4 Noise Camp ein Musikcamp für Flinta*-Personen durchgeführt, dessen finales Konzert am 12. Juli stattfindet. Das musikalische Festivalfinale geht am 20. Juli in Haag über die Bühne, wenn die Quetschwork Family nach dem fulminanten ersten Konzert in der Bühne im Hof im Juni ein zweites Mal gemeinsam mit Da Blechhauf’n groß aufspielt.
Alle Details zum Programm sind unter www.viertelfestival.at abrufbar.
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