Prevenhuberhaus, Marktplatz 6, 3335 Weyer, www.prevenhuberhaus.at
Ausstellungsdauer: 19. Juli – 31. August 2025
Öffnungszeiten: Sa / So 11 – 16 Uhr
Diese Ausstellung beschäftigt sich auf multimediale Weise mit Übergängen. Gezeigt werden Werke der letzten Jahre, entstanden in eigenen Übergangsphasen, aber auch neu entstandene Arbeiten, die sich konkret mit Übergängen auseinandersetzen.
Was sind Übergänge? Wo beginnen und enden sie? Oder fließt doch alles ineinander, verschwimmt und verwischt die Grenzen? Wie begegnen sie uns in unserem Leben? Oder ist unser Leben ein einziger Übergang?
Was bedeutet es, sich zu übergehen?
Die Ausstellung ist ein Liebesbrief an die Höhen und Tiefen im Leben, an Veränderung und an die Lebendigkeit, die damit einhergeht.
Ein jeder von uns befindet sich im Übergang, im lichtvollen Zwischenraum, im Begriff das zu werden, was man ist. Die längste Zeit waren mir Übergänge und Veränderung unangenehm, wie vermutlich vielen von uns. Für mich waren sie synonym mit Chaos, Unbeständigkeit und Angst. Diese Ausstellung ist eine Hommage an die Zeit, in der ich gelernt habe, Übergänge und Veränderung anzunehmen, in manchen Fällen sogar wertzuschätzen und mit offenen Armen zu empfangen. Eine Zeit, in der ich lernen durfte, mich bewusst in diesen früher als so unangenehm empfundenen Raum zwischen dem Einen und dem Anderen, in dieses Werden, zu begeben und die Angst, die ich selbst hineingelegt habe, davon zu lösen.
Diese Ausstellung zeigt sowohl Werke meiner persönlichen Übergangsphasen der letzten Jahre als auch neu entstandene Werke, die das Thema Übergänge in den Fokus rücken. Sie geht dem Begriff des Übergangs nach – der Schönheit des Moments, in dem man sich ihm völlig hingibt, mit ihm fließt und der Frage, wie man es womöglich schafft, sich selbst in Zeiten des Übergangs nicht zu übergehen
Vita:
Johanna, geboren im Jahr 2000, wächst in Weyer auf. In ihrer Schullaufbahn, die sie im BRG Waidhofen/Ybbs mit der Matura abschließt, wirkt sie bereits an der Ausstellung „Die Einladung“ in der Stadtgalerie Waidhofen/Ybbs mit.
2018 beginnt sie ihr Psychologiestudium an der Universität Wien und erwirbt 2022 ihren Bachelorabschluss. Ihren persönlichen Zugang zur Kunst entdeckt sie in dieser Zeit, die man auch liebevoll als Übergangsphase, als Werdungsphase bezeichnen könnte, und entschließt sich 2023 dazu, Kunst und Gestaltung in Linz zu studieren.
Johanna bedient sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit vieler verschiedener Medien, wie beispielweise Malerei, Grafik, Fotografie, Video, Text und Installationen/Skulpturen, versucht sich gerne in neuen Techniken und lässt sich künstlerisch dorthin treiben, wo sie ihr Interesse hinträgt.
Aussenderin: Sylvia Anna Schulz, Pressearbeit Prevenhuberhaus, dr.sylvia.schulz@icloud.com