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Veranstaltungen und Festivals

Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV)

Am 29. November, 19 Uhr, Galerie Blaugelbezwettl
Lesung - Eva Schörkhuber / Erwin Uhrmann
 
Eva Schörkhuber liest aus ihrem literarischen Essay
Die wunderbare Insel. Nachdenken über den Tod:
„Die Dunkelheit, die den Tod umgibt, ist die des dunklen Flecks, das Schaudern der Netzhaut, wenn sie etwas streift, das außerhalb ihrer Reichweite liegt.“
 
Eva Schörkhubers Essay erinnert daran, dass der Tod kein metaphysisches Ungeheuer ist, vor dem wir uns so lange wie möglich verstecken müssen, sondern dass unser Nachdenken darüber sich lohnen kann. Die wunderbare Insel ist ein Ort voller Magie, unglaublicher Tiere und prachtvoller Pflanzen. Was es hier nicht gibt, ist der Tod. Und das machte sie für Eva Schörkhuber als Kind zu einer tröstlichen Erzählung. Als viele Jahre später innerhalb kurzer Zeit ihr Vater und ein langjähriger Freund sterben, ändert sich ihre Perspektive. Sie denkt ebenso über individuelle Begegnungen mit dem Tod nach wie über seine Bedeutung in weiteren gesellschaftlichen Zusammenhängen. Wie verändern sich unsere Beziehungen zum Tod, wenn wir das Ende der Welt, wie wir sie kennen, in Betracht ziehen?
 
„Schörkhubers Nachdenken über Krankheit und Sterben ist auch eines über die ungleichen Bedingungen unseres Zusammenlebens. […] Wieder und wieder weitet sie so den Blick, ehe sie zu ihrer Erfahrung zurückkehrt. Auf diese Weise wird der Essay vielleicht auch zu einer Ermächtigung und einer Emanzipation von ihrer Angst.“ – Michaela Maria Müller, taz
 
Eva Schörkhuber, geboren 1982 in St. Pölten, lebt als Schriftstellerin und Kulturwissenschafterin in Wien; sie ist Mitglied in der Redaktion von PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb/ Politisch Schreiben, bei AUFKultur und in der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).
Sie schreibt Romane, Essays und Gedichte, wofür sie zahlreiche Stipendien und Preise erhalten hat. Aktuell kuratiert sie das interdisziplinäre Projekt ÁGUA – Wasserpoetiken und Wasserpolitiken am Literaturforum im Brecht-Haus Berlin und ist Teil des multidisziplinären Teams von den No.Mad*innen Wiens. Zuletzt erschienen ist der Sammelband Vagabondage. Historische und zeitgenössische Facetten des Vagabundierens in Wien (herausgegeben gemeinsam mit Andreas Pavlic, Wien 2022) sowie der literarische Essay Die wunderbare Insel. Nachdenken über den Tod (Wien 2023). www.eva-schoerkhuber.com
 
Erwin Uhrmann ist Autor, Herausgeber und Redakteur. Zuletzt erschienen von ihm:
„Zeitalter ohne Bedürfnisse“ (Limbus Verlag, 2024), „K.O.P.F. – Kartografisch Orientierte Passagen Fragmente“ (gem. mit Karlheinz Essl, 2021), „Toko“ (2019). Er gibt seit 2016 die Reihe „Limbus Lyrik“ heraus und ist seit 2021 Redakteur im „Spectrum“ der Tageszeitung „Die Presse“. Gemeinsam mit Johanna Uhrmann schreibt er Reisebücher.
 
„Zeitalter ohne Bedürfnisse“:
Silvia findet ein Kind, nennt es Darko und erhält es am Leben. In der namenlosen Stadt in einer unbestimmten Zeit ist das eine besondere Herausforderung: Anhaltende Stürme zwingen unter die Erde, eine staatliche oder wirtschaftliche Ordnung gibt es nicht, auch kaum Kinder; die Menschen reparieren, was sie haben, und sie brauchen ab einem gewissen Alter nicht mehr zu essen – mit dem “Ausgleich” ist die Nahrungsaufnahme beendet.
 
Was bedeuten diese Rahmenbedingungen für das Zusammenleben? Wie gestalten Menschen mit ihrem unausweichlichen Hang zur Zerstörung wie zum Guten unter solchen Umständen ihr Dasein? Diesem Setting stellt sich Erwin Uhrmann und entwirft in seinem unnachahmlichen, ebenso nüchternen wie unter die Haut gehenden Stil eine Dystopie, nein: eine Utopie, nein: eine Alternativweltgeschichte um Silvia, Darko, Ethel, Sofia, Rox und die Frage nach dem Sinn all dessen. www.erwinuhrmann.com
 
Aussender / Infos: Martin Anibas, martin@anibas.at , www.blaugelbezwettl.com
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