Lebende Brücken - Doppelstädte an der Donau
Konferenzen der ARGE Donauländer werden fortgesetzt
Thema der 5. Internationalen Konferenz der ARGE Donauländer in der Reihe Kulturstraße Donau ist am 15. und 16. Februar Lebende Brücken - Doppelstädte an der Donau, Schauplatz ist Bratislava. Am ersten Tag befassen sich Vortragende aus Ungarn, der Slowakei und Österreich mit der historischen Entwicklung von Doppelstädten wie Komarno/Komárom, Esztergom/Sturovo sowie mit Kulturparks in diesen Städten. Als Vortragender wird auch der Gouverneur des Bezirkes Russe (Bulgarien) erwartet, der über Stand und Perspektiven des EUREGIO-Projektes spricht, das die Stadt Russe gemeinsam mit der gegenüberliegenden rumänischen Stadt Giurgiu realisiert.
Der zweite Tag (16. Februar) ist der Stadt Komarno gewidmet. Eine Exkursion führt auf die Festung und in die Altstadt.
Im kommenden März findet in Wien die 6. und letzte Konferenz der Reihe Kulturstraße Donau statt, bei der die Ergebnisse der anderen fünf Konferenzen veröffentlicht werden. Veranstalter der gesamten Reihe ist das Land Niederösterreich (Abteilung Kultur und Wissenschaft) gemeinsam mit dem slowakischen Kulturministerium und dem österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institut. Niederösterreich ist seit Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Donauländer für den Arbeitskreis Kultur und Wissenschaft zuständig. Das Projekt Kulturstraße Donau vereint 23 Mitgliedsregionen von Baden-Württemberg bis Odessa. Ziel ist es, die kulturellen Schätze entlang der Donau zu präsentieren und in den Qualitätstourismus einzubringen. In der Arbeitsgemeinschaft arbeiten EU-Mitglieder mit Erweiterungskandidaten bereits jetzt zusammen.
Clara Schumann-Abend und Hip-hop-Premiere
NÖ Festspielhaus mit interessanten Veranstaltungen
Ein vielfältiges Programm bietet das Festspielhaus St.Pölten noch in dieser Woche: Am kommenden Donnerstag, 15. Februar, gestaltet Elisabeth Eschwé ein Solo-Programm über Clara Schumann, das die Wiener Pianistin aus Anlass des 180. Geburtstages Schumanns schon vor zwei Jahren im Österreichischen Theatermuseum erstmals gezeigt hatte. Der Abend besteht aus einem beziehungsvollen Wechsel zwischen Klavierstücken von Clara Schumann und ihren Briefen.
Neue Kulturformen werden am 17. Februar im Haydnsaal des Festspielhauses im Rahmen der Österreich-Premiere von Macadam Macadam geboten. Die Compagnie Blanca Li (Frankreich) hat Tanzen, Skaten, BMX-Akrobatik und andere moderne Bewegungs- und Freizeitformen der Jugend in eine schwungvolle Revue verpackt. Die Choreographie stammt von der geborenen Spanierin Blanca Li, die von der rhythmischen Gymnastik her kommt und als Choreographin große Erfolge feiert.
Eintrittskarten sind an der Abendkasse des Festspielhauses St.Pölten erhältlich und können auch telefonisch (02742/201-7299) bestellt werden.
Galerie Bezirkshauptmannschaft Melk:
Werke von Normanno Locci
Ein Amtsgebäude als Stätte der Begegnung mit der Kunst: Ab Montag, 19. Februar, zeigt die Galerie Bezirkshauptmannschaft Melk Werke von Normanno Locci. Der 1944 in Florenz geborene Künstler lebt seit 1999 in Florenz und in Wien, Arbeiten aus seiner Hand finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und den USA. Er ist auch Gründer mehrere Künstlergruppen, deren Mitglieder aus verschiedenen Ländern stammen und gemeinsam Ausstellungen und Symposien in Europa veranstalten. Das Werk Loccis ist gekennzeichnet durch kompositorische Schlichtheit. Seine künstlerische Entwicklung führte ihn vom Figurativen über geometrische Formen zur aktuellen konkreten Abstraktion. Mittels einer von ihm entwickelten Maltechnik gelingt ihm in seinen Bildern die meisterhafte Wiedergabe von Gefühlen und Stimmungen mit subtiler Transparenz.
Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 19. Februar, um 19 Uhr durch Landtagsabgeordneten Josef Jahrmann, sie läuft bis Mitte Mai und ist Montag von 7.30 bis 19 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag von 7.30 bis 14 Uhr zugänglich.