ANLAESSLICH DES INTERNATIONALEN JAHRES DER FREIWILLIGEN:
Zahlreiche Initiativen fuer die Freiwilligen und Ehrenamtlichen in NOE
Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen und Freiwilligen wuerde das Land nicht so funktionieren wie es funktioniert. Fuer Landeshauptmann Dr. Erwin Proell ist es deshalb im Internationalen Jahr der Freiwilligen eine Selbstverstaendlichkeit, deren Leistungen ganz besonders anzuerkennen, ihnen dafuer zu danken und sie gleichzeitig auch zu motivieren, sich weiterhin im Interesse der Allgemeinheit einzusetzen. Das Land wird deshalb gemeinsam mit der Landesakademie und der Servicestelle der Vereine eine Reihe von Aktivitaeten durchfuehren. Der Bogen spannt sich dabei von einem Wettbewerb, bei dem die vereinsfreundlichsten Betriebe in Niederoesterreich ermittelt werden, ueber die Einfuehrung eines Vereinspasses bis hin zu Veranstaltungen mit Jugendlichen in den Landesvierteln und verschiedenen Aktivitaeten auf oertlicher Ebene wie Stammtische, Tag der offenen Tuer etc. Einer der Hoehepunkte wird dabei der Tag des Ehrenamtes sein, der voraussichtlich im September stattfindet. Geplant ist auch, die erfolgreich laufende Aktion Schutzengel auszuweiten. Immerhin wird fast 50 Prozent des gesamten freiwilligen Engagements im Privaten und nicht vereinsmaessig erbracht, so der Landeshauptmann. Damit wollen wir auch diese Kraft der Menschlichkeit beim Namen nennen, anerkennen und auszeichnen. Als Symbol des Dankes wird ein sogenannter Schutzengel geschaffen, der demnaechst praesentiert werden soll. Naehere Informationen zur Aktion Schutzengel sind zum Ortstarif unter der Service Hotline 0810.820920 sowie unter der Homepage www.vereine-noe.at/schutzengel zu erhalten.
Eine wichtige Einrichtung fuer die Vereine ist auch die im Vorjahr gegruendete Servicestelle fuer Vereine (Service Hotline 0810.001092, Homepage www.vereine-noe.at). Sie beraet nicht nur in verschiedenen Vereinsangelegenheiten, sie bietet auch eine Unfall, Haftpflicht und Rechtsschutzversicherung fuer gemeinnuetzige Vereine. Im Rahmen des Weiterbildungsangebotes dieser Einrichtung sind heuer auch mehrere Fachenqueten geplant.
Welchen Stellenwert die Arbeit der Freiwilligen in Niederoesterreich hat, laesst sich anhand einiger Zahlen ablesen: Landesweit gibt es rund 17.000 Vereine, in denen sich etwa 330.000 Menschen engagieren. Der materielle Wert des freiwilligen Engagements, so Proell, laesst sich mit rund 70 Millionen Stunden pro Jahr beziffern, was einer Leistung von etwa 7 Milliarden Schilling entspricht.
KELLERSCHLOESSL IN DUERNSTEIN WIRD RESTAURIERT
Landesregierung genehmigt 173.000 Schilling Regionalfoerderung
Im Zuge ihrer Sitzung am Dienstag hat die NOE Landesregierung u.a. auch die Finanzierung des EURO FIT Projekts der Restaurierung des Kellerschloessels in Duernstein hinsichtlich nationaler Mittel in der Hoehe von 173.000 Schilling Zuschuss an Regionalfoerderungsmitteln sowie EU Foerdermittel ueber 519.000 Schilling aus dem EFRE Fonds/Ziel 2 Programm beschlossen.
In Summe sieht der Investitionsplan fuer Fassade, Sanitaeranlagen, Elektroinstallationen etc. Kosten von 2.078.408,40 Schilling vor. In der Finanzierung enthalten sind auch 157.000 Schilling Zuschuss des Bundesdenkmalamtes und 145.000 Schilling Foerderung durch Kulturmittel des Landes Niederoesterreich. Bis Juni 2001 soll das Projekt realisiert sein.
Das Kellerschloessel Duernstein, ein kunst und kulturhistorisches Unikat der Barockzeit, wird von der Vereinigung Freie Weingaertner Wachau (FWW) betrieben und vor allem fuer touristische Zwecke genuetzt. Allein an den Fuehrungen zwischen April und September nehmen jaehrlich zwischen 4.000 und 5.000 Personen teil. Regelmaessige Veranstaltungen reichen von Weindegustationen ueber Journalistenempfaenge und Weintaufen bis zu Tagungen. eine enge Kooperation besteht auch mit der NOE Landesinitiative Weinherbst. Der touristische Nutzen des restaurierten Kellerschloessels kommt ueberwiegend den NOE Weinstrassen, der ARGE Wachau, dem direkt vorbeifuehrenden Donauradweg und damit dem Tourismus der Wachau zugute.
NO NAME CITY: WILDER WESTEN BEI WIENER NEUSTADT
LR Gabmann bei Pre Opening
Landesrat Ernest Gabmann besuchte gestern Oesterreichs groessten Erlebnispark, die No Name City in einem Pre Opening. Die Western Stadt wurde in Woellersdorf Steinabrueckl nahe der Suedautobahn bei Wiener Neustadt in 11 Monaten Bauzeit von einer Errichtungs und Betriebsgesellschaft geschaffen. Offiziell eroeffnet wird die Western Stadt kommenden Samstag, 31. Maerz, um 10 Uhr.
Gabmann betonte, dass es besonders bemerkenswert sei, wie ein selbststaendiger Investor privates Geld in die Hand genommen habe. Er glaube, dass sich diese Investition auch lohnen wird und sei jedenfalls ueberzeugt davon, dass die Western Stadt auch angenommen und dass moeglicherweise eine Erweiterung kommen wird. Er meinte zudem, dass auch das Land Werbung fuer diese Stadt auf allen Ebenen unternommen habe. VP Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger betonte, man habe in Wiener Neustadt und Umgebung lange um die Nordspange gekaempft, die einen wesentlichen Faktor fuer diese Western City ausmache.
Die No Name City, so der offizielle Name der Western Stadt, liegt am Rande des Flugfeldes West auf dem Gebiet der Siedlung Feuerwerksanstalt, das zur Marktgemeinde Woellersdorf Steinabrueckl gehoert. Sie wurde auf 150.000 Quadratmeter eingezaeuntem Grund errichtet. Damit die Western Stadt tatsaechlich jaehrlich bis 200.000 Western Fans aufnehmen kann, ist fuer Vergnuegungen aller Art gesorgt: Vom Golden Nugget Saloon ueber die National Bank bis zum Candy Shop reicht die Palette. Zahlreiche Darbietungen wie Stunt und Actionshows, Bankueberfaelle und Duelle ergaenzen das taegliche Programm der Stadt, die einem Ort im Westen der USA um 1870 nachempfunden wurde. Die Investitionen liegen bei insgesamt 100 Millionen Schilling, 80 neue Arbeitsplaetze wurden geschaffen. Die Eco Plus, Niederoesterreichs regionale Entwicklungsagentur, steuerte 10 Millionen Schilling bei.
PLANETENWEG TULLNERFELD WIENERWALD
LR Gabmann eroeffnet Nachbildung des Sonnensystems
Am Sonntag, 1. April, wird ab 10.30 Uhr in Koenigstetten von Landesrat Ernest Gabmann der Planetenweg Tullnerfeld Wienerwald eroeffnet, der eine Nachbildung des Sonnensystems im Masstab 1 : 1,4 Milliarden darstellt. In diesem Sonnensystem befindet sich die Sonne am Hauptplatz in Koenigstetten und die einzelnen Planeten in masstaeblicher Groesse und Entfernung dazu. Zum Planetenweg gehoeren ein Radweg nach Muckendorf zur Donau ebenso wie ein Wanderweg ueber den Tulbingerkogel zum Passauerhof bzw. ueber Hainbuch und die Hagenbachklamm nach St.Andrae Woerdern.
Das Projekt der Region Tullnerfeld Wienerwald Ost mit den Gemeinden Koenigstetten, Muckendorf Wipfing, St.Andrae Woerdern und Tulbing geht auf eine Initiative der Sektion Koenigstetten des Oesterreichischen Alpenvereins zurueck. Im weiteren ist auch an eine Anbindung der Gemeinde Zeiselmauer gedacht, wobei Motive um den Hl. Severin, den Hl. Florian und Walther von der Vogelweide ebenso zum Tragen kommen koennten wie weitere Themenwege etwa in Form eines Astrologie oder Geomantieweges.