ZU UND UMBAU DER BIBLIOTHEK IN HEIDENREICHSTEIN
680.000 Schilling aus Mitteln der Stadterneuerung
Die Gemeinde Heidenreichstein (Bezirk Gmuend) erhaelt fuer das Projekt eines Zu und Umbaues der Bibliothek im Rahmen der Stadterneuerung eine Foerderung von 680.000 Schilling. Das beschloss dieser Tage die NOE Landesregierung. Die Gesamtkosten betragen 2.755.000 Schilling.
1997 in die Stadterneuerungsaktion des Landes Niederoesterreich aufgenommen, hat die Stadt Heidenreichstein gemeinsam mit Arbeitsgruppen ein Konzept erstellt, in dem auch die Idee einer Erweiterung der Bibliothek verankert wurde. Ziel dieses Projektes waren der Zu und Ausbau der Bibliothek zu einem modernen Kommunikationszentrum und zur Staette der Bildung, wobei auch an EDV Arbeitsplaetzen mit Internet Anschluss gedacht wurde. Daher wurde von der Stadt ein Ansuchen bei der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik des Amtes der NOE Landesregierung vorgelegt, dem nach der Vorlage von Rechnungen und Originalbelegen entsprochen wird.
Das Bauvorhaben in der stadteigenen Bibliothek, das noch nicht begonnen wurde, sieht insgesamt fuenf EDV Arbeitsplaetze mit Internetanschluessen, einen Kinderraum sowie einen Leseraum vor. Zudem wird der Eingang umgebaut. Hat die Bibliothek jetzt ein Ausmaß von 78 Quadratmetern, wird sie in Zukunft ungefaehr doppelt so groß sein. Das Bauvorhaben wird 2002 abgeschlossen sein.
VRE PRAESIDENTIN PROKOP IN BRUESSEL
Anliegen der Regionen staerker beruecksichtigen
Die Organisationen, wie die VRE, die sowohl Regionen der EU als auch der Beitrittslaender vertreten, muessen an den Arbeiten des kuenftigen Konvents beteiligt werden, der mit der Vorbereitung der EU Regierungskonferenz im Jahr 2004 beauftragt ist, erklaerte Liese Prokop, Praesidentin der Versammlung der Regionen Europas, am Mittwoch in einer Pressekonferenz im Verbindungsbuero in Bruessel.
Prokop begrueßte die Initiative der kuenftigen belgischen Praesidentschaft, Ueberlegungen zur Rolle der Regionen mit Legislativkompetenz bei der Beschlussfassung auf Gemeinschaftsebene in ihr Programm aufzunehmen, und bestand in ihren Gespraechen, insbesondere mit den Ministerpraesidenten von Wallonien, Cauwenberghe, und Flandern, Dewael, darauf, dass diese Ueberlegungen globaler sein sollten, um auf eine verstaerkte Teilnahme aller Regionen in den europaeischen Entscheidungsprozessen hinauszulaufen. Die Regionen sind Traeger der buergernahen demokratischen Rechtmaeßigkeit, und ihre Meinungen auf europaeischer Ebene muessen gebuehrend beruecksichtigt werden. Dies ist Grundvoraussetzung, um das derzeitige demokratische Defizit zu verringern und ein buergernahes Europa aufzubauen.
Die Praesidentin der VRE unterstrich ebenfalls, dass es von oberster Wichtigkeit sei, das Subsidiaritaetsprinzip als Strukturelement fuer die Debatte um die Zukunft und den Aufbau des erweiterten Europa beizubehalten. Es ermoeglicht eine Rueckkehr zur Basisdemokratie und stellt die Buergernaehe sicher, es hilft, die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zwischen den verschiedenen Entscheidungsebenen klar abzugrenzen, und traegt zur Einrichtung eines gut funktionierenden Regierungsstils bei, der nicht nur die intellektuelle Elite, sondern auch die Buerger allgemein zufrieden stellt.
Die 1985 gegruendete VRE ist eine politische Organisation der Regionen Europas und Sprachrohr ihrer Interessen auf europaeischer und internationaler Ebene. Sie vereinigt die Regionen Europas, damit diese gemeinsam am Aufbau und der Integration Europas mitarbeiten koennen. Die VRE zaehlt derzeit 250 Mitgliedsregionen aus 26 europaeischen Laendern und 12 interregionale Organisationen.
Weitere Informationen: Presse und Kommunikationsdienst der VRE: Barbara Thauront und Francine Huhardeaux, Telefon +33 3 88 22 07 07, Fax +33 3 88 75 67 19, email infopresse@are-regions-europe.org, VRE Buero in Bruessel: Stéphane Cools und Hinde Youssouf, Telefon +32 2 421 85 12, Fax +32 2 421 87 87, email s.cools@mrw.wallonie.be. Internet: www.are-regions-europe.org.