NOE THEATERFEST BEGINNT MIT BADENER OPERETTEN SAISONSTART
Premiere der Rose von Stambul
Mit der Premiere der Operette von Leo Fall Die Rose von Stambul erfolgte am 23. Juni, nicht nur der Saisonstart des heurigen Badener Operettenfestivals, sondern diese Auffuehrung bedeutete auch den Beginn des Theaterfestes Niederoesterreich 2001, das am 9. September mit der letzten Auffuehrung der Rose von Stambul in Baden abgeschlossen wird. Es gibt an 15 verschiedenen Festspielorten 19 Premieren von Theaterereignissen aller Sparten, vom Welttheater ueber das Volksstueck bis zu Operette, Oper und Musical.
Die Rose von Stambul bedeutete fuer den Komponisten Leo Fall im Jahr 1916 einen riesigen Erfolg: Im Theater an der Wien gab es in dieser Periode 422 Auffuehrungen. Es war dies das dritte Erfolgsstueck des Komponisten nach Der fidele Bauer und Die Dollarprinzessin. Die Auffuehrung in Baden wird vom Operetten Spezialisten Robert Herzl inszeniert. In den Hauptrollen sind Frauke Schaefer, Sebastian Reinthaller und Thomas Sigwald (alternierend) zu sehen und zu hoeren. Die Operette wird bis 9. September an insgesamt 16 Abenden gespielt.
Die Nachfrage nach Eintrittskarten ist groß, Restkarten gibt es unter der Telefonnummer 02252/48 547.
LH PROELL UEBERREICHTE EHRENPRAESENTE AN BLASMUSIKKAPELLEN
Fast 50 Prozent der rund 20.000 Mitglieder sind Jugendliche
Blasmusik ist die tiefe Wurzel zur Heimat, die dem Land ein unverwechselbares Profil gibt. Mit diesen Worten wuerdigte gestern Landeshauptmann Dr. Erwin Proell Niederoesterreichs Blasmusiker anlaesslich der Ueberreichung von Ehrenpraesenten an die erfolgreichsten Kapellen. Beeindruckt zeigte sich der Landeshauptmann auch von deren Jugendarbeit: Nahezu die Haelfte der rund 20.000 Musikerinnen und Musiker in den 465 Kapellen sind heute Jugendliche, wusste Landesverbandsobmann Peter Hoeckner zu berichten. Das zeige einmal mehr, dass die Jugend bereit ist, sich einzubringen und Spitzenleistungen zu erbringen, so Proell. Darueber hinaus stellen die Musiker Bruecken zwischen Menschen und Kulturen her und sind auch ein Beispiel fuer Freiwilligkeit in diesem Land. Ehrenpraesente in Gold gab es fuer drei Musikkapellen, sechs wurden mit Silber und vier mit Bronze ausgezeichnet. Vertreter von fuenf Blasmusikkapellen erhielten Sonderpreise fuer ihr zwoelfmaliges ausgezeichnetes Abschneiden bei Musikbewertungen.
CARTUSIANA 2001 IN GUTENSTEIN
Gesang, Streicher und Deutsches Lied als Schwerpunkte
Mit einer Eroeffnungsmatinee auf Schloss Hoyos begann am Sonntag, 24. Juni, ab 11 Uhr die Cartusiana 2001 in Gutenstein. Die bis 12. August anberaumten Internationalen Meisterklassen fuer Musik bieten auch noch eine Reihe weiterer konzertanter Darbietungen: einen Wienerliedabend In memoriam Walter Berry am Sonntag, 7. Juli, auf Schloss Hoyos, Beethovens Violoncello und Klavierwerke am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juli, in der Wallfahrtskirche bzw. einen Lieder und Arienabend am Samstag, 4. August, sowie einen Klavierabend am Sonntag, 12. August, beide ebenfalls in der Wallfahrtskirche.
Die Cartusiana besticht seit nunmehr elf Jahren nicht nur durch herausragende internationale Kuenstlerpersoenlichkeiten, sondern auch durch Atmosphaere und Unterrichtsklima auf dem Mariahilfberg, der seit dem 17. Jahrhundert ein erholsamer Ruhepol fuer Einkehrwillige und Wallfahrer ist. Jedes Jahr werden die Weltbesten der Klassik nach Gutenstein geholt und hochkaraetige Kuenstler als Lehrbeauftragte fuer die Meisterklassen engagiert. Auch fuer die heurigen Schwerpunkte Gesang, Streicher und Deutsches Lied liest sich die Liste der Dozenten der Cartusiana mit Sena Jurinac, Gundula Janowitz, Sona Ghazarian u.a. wie das Who is who der weltbesten Kuenstler.
EHEMALIGE SCHULE IN DER GEMEINDE LICHTENAU GENERALERNEUERT
Gemeinschafts und Kulturhaus fuer die oertlichen Vereine
Auf Initiative des 1998 gegruendeten Dorferneuerungsvereines Allentsgschwendt und der Gemeinde Lichtenau (Bezirk Krems) wurde die ehemalige Volksschule des Ortes in ein Gemeinschafts und Kulturhaus umgebaut. Im Zuge der rund dreijaehrigen Bauarbeiten wurde das Haus mit Kosten von knapp 3,5 Millionen Schilling komplett generalsaniert. Wesentlich zur Renovierung der ehemaligen Schule, in der bis Sommer 1982 unterrichtet wurde und die seither leer stand, haben auch die Ortsbewohner beigetragen. Insgesamt wurden von ihnen 8.700 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet. Das Gemeinschaftshaus soll kuenftig besonders von der Jugend, der Feuerwehr und den oertlichen Vereinen genutzt werden. An der offiziellen Eroeffnung am Sonntag, 24. Juni, hat auch der Dritte Präsident des NÖ Landtages Ing. Johann Penz teilgenommen und die Festrede gehalten.