1. SCHLOSSPARKS, SCHAUGAERTEN, NATURSCHOENHEITEN
Neuer Folder fuer Gartenkulturelle Reise im und um das Kamptal
45 Erlebnispunkte und 15 Schlossparks bzw. Schaugaerten im Kulturpark Kamptal umfasst der neue Folder Schlossparks, Schaugaerten, Naturschoenheiten. Eine gartenkulturelle Reise im und um das Kamptal, der neben der Vielfalt der Landschaft, Gaerten, Kultur und Erlebnisse auch kulinarische Tipps bereithaelt.
Beschrieben und mit speziellen Informationen zu Parkplaetzen, Kinderspielplaetzen, Shops, Fuehrungen etc. gekennzeichnet sind in dem neuen Folder der Schlosspark Grafenegg, die Schaugaerten der Fachschule Langenlois, die Kittenberger Erlebnisgaerten, der Arche Noah Schaugarten in Schiltern, das Rosenschloss Felling, der Schauweingarten Straß, das Germanische Gehoeft Elsarn, das Marienschloessl Wiedendorf, der Schlosspark Muehlbach am Manhartsberg, Kunst in der Natur am Wachtberg, das Kraeuterland Gars am Kamp, das Renaissanceschloss Greillenstein, der Kraeutergarten Maissau, die Trockenblumen Stanek in Unterduernbach und Baumriesen, Zeitreisen in Eggenburg.
Beziehen kann man den Folder kostenlos ueber die Kulturpark Besucherzentren in Eggenburg (Telefon 02984/3400), Horn (Telefon 02982/2372 1) und Langenlois (Telefon 02734/2000 0) sowie ueber den Tourismusverband Kulturpark Kamptal in Gars am Kamp (Telefon 02985/2276).
2. MODERNE GEGENSTUECKE ZUR STAATZER KLIPPE
Ungewoehnlicher Dorfplatz in kunstfreundlicher Gemeinde
Die Kunst im oeffentlichen Raum erobert niederoesterreichische Gemeinden: Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop eroeffnet am kommenden Samstag, 28. Juli, um 18 Uhr in Staatz Kautendorf einen neugestalteten Dorfplatz. Er praesentiert sich aber in ungewoehnlicher Form und soll laut Buergermeister Leopold Muck ein Gegenstueck zur Staatzer Klippe bilden, denn die ist schon jedermann bekannt. In Staatz war eine international anerkannte Kuenstlergruppe aktiv. gelatin, im heurigen Jahr Oesterreichs Vertreter bei der Biennale in Venedig, bewaeltigten die Vorgabe, hier einen Brunnen und ein Wartehaeuschen zu gestalten, auf ihre Art. Der Brunnen ist nicht wie gewohnt ein Wasserbecken, in das kontinuierlich ein Wasserstrahl oder ein kleiner Wasserfall stroemt, sondern er tritt als Schluerfbrunnen in Erscheinung: Oeffnet man den Ausfluss, so verschwinden 3.000 Liter Wasser binnen kuerzester Zeit mit einem tiefen und deutlichen Schluerfgeraeusch im Tank, um dann wiederum in das Becken gepumpt zu werden. Zwei Wartehaeuschen wurden aus alten, aufgeschnittenen Bussen und Lkw konzipiert. Wir hatten das Problem, dass hier an der Kreuzung von zwei stark befahrenen Straßen, eine davon die Bundesstraße, kein Platz fuer Wartende war. Wir konnten ein baufaelliges Haus erwerben und rissen es ab, dadurch war eine großzuegige, kuenstlerische Loesung moeglich, die in dieser Region mit vielen Kunstwerken im oeffentlichen Raum durchaus angebracht ist, erklaert dazu der Buergermeister. Die Gemeinde ließ sich die Neugestaltung 1,5 Millionen Schilling (109.009,25 Euro) kosten. Darin ist auch die Vorbereitung kuenftiger Infrastruktur (Kanal, Wasserversorgung etc.) inbegriffen.
Landeshauptmannstellvertreterin Prokop wird außerdem um 20.30 Uhr die Staatzer Festspiele eroeffnen. Auf dem Programm steht das Musical Robin Hood. Die Gemeinde hatte im Vorjahr von Karl May auf Musical umgestellt, um den vielen Musikschuelern der Gemeinde eine staerkere Mitwirkung zu ermoeglichen.
3. REISENBERG: GEFAERBTES LAICHKRAUT ALS NATURDENKMAL GESCHUETZT
Draenagegraben wird fallweise geraeumt und abgeholzt
Die Bezirkshauptmannschaft Baden hat juengst das Vorkommen des Gefaerbten Laichkrauts im Gerinne des Fuerbaches in der Marktgemeinde Reisenberg, Bezirk Baden, zu einem Naturdenkmal erklaert. Das Laichkraut mit seinen ueber 10 Zentimeter langen Blaettern, die im Wasser bluehende Schwaden bilden, kommt im Bereich des Draenagegrabens vor. Die Stelle, wo das Gefaerbte Laichkraut existiert, und die unmittelbar angrenzenden Ufer sind jetzt geschuetzt. Am Naturdenkmal duerfen keine Eingriffe oder Veraenderungen vorgenommen werden.
Bei Raeumungen dieses Gerinnes alle drei bis fuenf Jahre muss im Bereich des Naturdenkmales an beiden Ufern ein schmaler Bereich der Sohle ausgespart bleiben. Die Abstockung von Gehoelzen ist zulaessig und soll sogar fallweise vorgenommen werden. Die Oesterreichische Naturschutzjugend ist zu diesen und anderen Maßnahmen verpflichtet. Mit dem Besitzer des Gerinnes, der Wassergenossenschaft Reisenberg I, ist jeweils das Einvernehmen zu suchen.
4. TRADITIONELLER MARILLENKIRTAG IN SPITZ
Dreitaegiges Fest rund um die Marille
Der Tourismusverein Spitz laedt von Freitag, 27. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, wieder zum traditionellen Marillenkirtag ein. Auf dem Marktplatz von Spitz werden am Freitag um 18 Uhr das Fest und der Festheurige eroeffnet. Volkstaenze und ein Preisschießen folgen. Von 19 bis 24 Uhr spielen The Dreamers zu Tanz und Unterhaltung auf. Am Samstag, 28. Juli, wird um 11 Uhr die Ausstellung Jagdtrieb im Haus der Landwirtschaft eroeffnet. Dazu gibt es jede Menge Musik, Tanz und Unterhaltung in ganz Spitz.
Der Sonntag, 29. Juli, beginnt mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche (9.30 Uhr). Es folgen ein Platzkonzert am Kirchenplatz mit der Trachtenkapelle Spitz (10.30 bis 12 Uhr), der Blasmusik der Brauerei Wieselburg (ab 12 Uhr) und schließlich der Festzug vom Hotel Wachauerhof zum Marktplatz (15 Uhr) statt, wobei Koenig Marillus und Prinzessin Aprikosia wieder allen Besuchern die Ehre erweisen werden. Anschließend erfolgt die Verleihung der Goldenen Marille.
Als besondere Spezialitaet werden an allen drei Festtagen frische Marillenknoedel angeboten.
Naehere Informationen: Tourismusverein Spitz an der Donau.