1. Rohbau des NOE Landesmuseums abgeschlossen
Traeger für Himmel ueber der Naturkunde werden montiert
Sieben schwere bogenfoermige Traeger, fast 26 Meter lang und insgesamt 9,1 Tonnen schwer, werden eine Alu Glaskonstruktion tragen, den Himmel der naturkundlichen Abteilung im neuen, derzeit im Bau befindlichen Niederoesterreichischen Landesmuseum in St. Poelten. Er wird jenen Bereich ueberwoelben, in dem die Besucher vom Gletscher herab bis in die Donau Niederung wandern koennen, quer durch die heimische Fauna und Flora. Die Traeger werden derzeit einzementiert, in sechs Wochen folgt die Montage der Alu Glaskonstruktion.
Das Dach fuer die Natur ist signifikant fuer den neuen, von Architekt Prof. Hollein entworfenen Museumsbau, den Schlussstein des gesamten Landhausviertels samt Kulturbezirk. Das Museum wird in Anlehnung an die Tradition des frueheren, 1996 in Wien geschlossenen NOE Landesmuseums, neben der Naturkunde mit heimischen Pflanzen und lebenden Tieren auch Abteilungen fuer Kunst und Landeskunde beinhalten. Mit der Glaskonstruktion wird der Rohbau abgeschlossen, jetzt folgt der Innenausbau samt Haustechnik. Ab Juni, Juli 2002 wird das Haus eingerichtet am Eroeffnungstermin 15. November 2002 wird nicht geruettelt.
2. NOE Landesbibliothek:
Oesterreich Vorreiter fuer weltweite Internetkooperation
Mit Wirksamkeit vom 14. August, ist die Niederoesterreichische Landesbibliothek als erste oesterreichische Bibliothek Mitglied des Collaborative Digital Reference Service, einer weltweiten Internetkooperation zwischen Bibliotheken. Fragestellungen, die an eine Bibliothek herangetragen werden und von dieser nicht selbst beantwortet werden koennen, werden dabei automatisch der nach ihrem Profil kompetentesten Mitgliedsbibliothek zur Beantwortung zugewiesen. Die entsprechende Internet Adresse lautet www.loc.gov/rr/digiref/. Neu im Webangebot der Landesbibliothek ist auch eine Datenbank fuer Erwachsenenbildungseinrichtungen, die man unter www01.noel.gv.at/scripts/k/k1/eebb/Suchen.asp erreicht. Naehere Informationen bei der NOE Landesbibliothek unter der Telefonnummer 02742 9005 12769, Mag. Hans Joachim Alscher, oder per e mail unter hans.alscher@noel.gv.at.
3. Bald 200.000 Besucher bei den grossen NOE Ausstellungen
Breitgestreuter Interessentenkreis aus In und Ausland
Als ideal für den Ausstellungsbesuch erwies sich in letzter Zeit die Wetterlage: Sowohl bei der zweiteiligen NOE Landesausstellung Sinn und Sein sowie Burg und Mensch in den Schloessern Ottenstein und Waldreichs als auch bei der Tibet Ausstellung auf Schloss Schallaburg wurde zuletzt guter Besuch verzeichnet. Die NOE Landesausstellung haelt derzeit bei mehr als 114.000 Besuchern, davon kamen am letzten Wochenende 3.643 Interessenten, die Tibet Ausstellung bei knapp 80.000.
Bei beiden Ausstellungen ueberwiegt derzeit der Einzelbesuch. Registriert werden viele Touristen aus dem In und Ausland, aber auch viele Wiener, Nieder und Oberoesterreicher. Zahlreiche Familien machen von dem guenstigen Familien Kombiangebot Gebrauch.
Prominenten Besuch gab es am letzten Samstag: Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schuessel besuchte die Tibet Ausstellung.
Die NOE Landesausstellung 2001 ist noch bis 4. November, die Tibet Ausstellung bis 28. Oktober zu sehen.
4. Kulturelle Vielfalt, Europaeische Einheit
17. Internationale Sommerschule der Waldviertel Akademie
Kulturelle Vielfalt, Europaeische Einheit: Minoritaeten in der Festung Europa lautet der Titel der heurigen, nunmehr bereits 17. Internationalen Sommerschule der Waldviertel Akademie, die vom 23. bis 25. August auf Schloss Raabs an der Thaya abgehalten wird.
Dabei wird der Frage nachgegangen, ob die Erfahrungen autochthoner Minderheiten Loesungsmodelle fuer die Probleme der neuen Minoritaeten bieten und wie man in einem vereinten Europa die kulturelle Vielfalt an Sprachen und Ethnien vor dem Verschwinden bewahren kann. Drei Tage lang beschaeftigen sich Reden, Vortraege und Diskussionen mit Themen wie Von der Lust und Notwendigkeit, Europa weiter zu denken, Vom Gastarbeiter zur gesellschaftlichen Akzeptanz oder Braucht Oesterreich (neue) Minderheiten?.
Naehere Informationen: Waldviertel Akademie Waidhofen an der Thaya, Telefon 02842 53737, e mail waldviertel.akademie@wvnet.at.
5. 10 Jahre St.Poeltner Sommerakademie
Ausstellung zeigt Querschnitt aus 10 jaehrigem Schaffen
Im St.Poeltner Stadtmuseum in der Prandtauerstrasse wird vom 25. August bis 8. September die Ausstellung 1991 bis 2001, 10 Jahre St.Poeltner Sommerakademie gezeigt. Es handelt sich dabei um die besten Arbeiten aus der 10 jaehrigen Geschichte der St.Poeltner Sommerakademie. Sie wurde 1991 auf Initiative von Stadtrat Prof. Dr. Siegfried Nasko ins Leben gerufen, wurde mit qualifizierten Lehrkraeften besetzt und hatte sofort durchschlagenden Erfolg. 10 Jahre in Kontinuitaet war der Kuenstler Willi Schagerl an der Spitze der St.Poeltner Sommerakademie.
Besonderen Anklang fand in den 10 Jahren der Sommerakademie nicht nur das Aquarellieren im Freien, sondern auch die Art der Vermittlung durch Kursleiter Schagerl. Als Motive standen die Stadt St.Poelten und ihre Umgebung, aber auch Gegenden im Wald, Wein, Industrie und Mostviertel zur Verfuegung. Auch im suedlichen Burgenland und an der suedsteirischen Weinstrasse waren Kurse taetig.
Die Ausstellung der Sommerakademie im St.Poeltner Stadtmuseum ist vom 25. August bis 8. September Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr zugaenglich. Die Eroeffnung ist fuer Freitag, 24. August, um 18.30 Uhr vorgesehen.
6. IG Galerien stellt sich vor
Einladung zur Pressekonferenz am 28. August 2001
Wien, Die Interessensgemeinschaft Galerien fuer zeitgenoessische Kunst (IG Galerien) stellt sich vor. Der Verein wurde gegruendet, um die Interessen der oesterreichischen Galerien, und damit auch die Interessen der Kuenstler, gemeinsam in der Oeffentlichkeit zu vertreten. Gleichzeitig soll der Kontakt der Galerien untereinander und zu Kunstinteressierten intensiviert werden.
Eine Reihe von Arbeitsgruppen gewaehrleistet, dass alle Mitglieder der IG Galerien voll in die Taetigkeit des Vereines eingebunden werden. Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppen praesentiert auf der Pressekonferenz Georg Haslinger, Speaker der IG Galerien.
Ort: Galerie M Art, Boerseplatz 3, 1010 Wien
Zeit: Dienstag, 28. August 2001, 10.00 Uhr
Wir wollen die Kunstbuerokratie aufbrechen, neue Kreise fuer Kunst begeistern und der Vielfalt in der Kunstszene zum Durchbruch verhelfen, erklaert Georg Haslinger, der Speaker der IG Galerien.
Weitere Teilnehmer am Podium: Ruth Maier (Praesidentin), Philipp Maurer (AG Politik), Karin Merkl (AG Oeffentlichkeitsarbeit) und Hubert Thurnhofer (AG Ethik).
Kontakt:Georg Haslinger, Tel: 0664 3530 153, Fax: 01 944 55 00, E Mail: haslinger@ctr.co.at
7. Schmiedezentrum Ybbsitz Wanderausstellung
Zeitgemaesse Sonnenuhren (17.8.bis 16.9.2001)
Eroeffnung 17. August 2001, 19.30 Uhr, Marktplatz Ybbsitz
Diese Wanderausstellung ist das Ergebnis der ersten gemeinsamen Aktivitaet des Ringes der europaeischen Schmiedestaetdte, einer Gemeinschaft, der auch Ybbsitz angehoert. Gemeinsam wurden Objekte gesammelt, die mit einfachem Schattenwurf die Zeit an und die zahlreichen Facetten der Metallbearbeitung aufzeigen. Das interessante Ensemble der Schmiedemeile und das am Wochenende geoeffnete Museum Haus Kremayr bilden ein besonderes Angebot fuer einen Ausflug in die Metropole der Schmiede.
8. African Night in der Kunststation Kollmitzberg
Vernissage und afrikanisches Fest der Lebensfreude
Am Samstag, 18.08.2001 um 20:00 Uhr laedt der Verein ARTstation, Projekte am Kollmitzberg, zur African Night in der Kunststation Kollmitzberg. Es wird die Vernissage zur Africa Ausstellung, die bis 14. Oktober 2001 zu sehen sein wird, und ein afrikanisches Fest der Lebensfreude geboten. Im Programm gibt es Malerei von Osi Audu aus Nigerien, Skulptur von Sylvestre Ngendakumana aus Burundi, Plastik aus der afrikanischen Sammlung Ing. Hannes Pointner aus Oesterreich, Malereien der Kunst der roten Erde der Igbo Frauen aus Nigerien, Musik von Ebusoa aus Ghana und afrikanisches Essen von Sister Monika aus Ghana.
Naehere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es unter der Telefonnummer 07479 6411, Fax 07479 6160, oder e mail: kuko@aon.at.