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Mitteilungen der Kulturvernetzung NÖ

Kulturnews

1. WACHAU DIE ZWEITE WELTKULTURERBESTAETTE NIEDEROESTERREICHS
Urkunde im Stift Melk ueberreicht

Ein großer Festakt in der beeindruckenden Stiftskirche des Benediktinerstiftes Melk bildete Samstag Abend den Hoehepunkt und Abschluss der Feierlichkeiten anlaesslich der Ernennung der Wachau zur Weltkulturerbestaette. Im Beisein zahlreicher Vertreter der Wachau Gemeinden sowie hoechster Repraesentanten der Wirtschaft, Politik, Kultur und der Tourismusbranche wurde von Dr. Bernd von Droste vom UNESCO Welterbezentrum an Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Landeshauptmann Dr. Erwin Proell das Welterbediplom ueberreicht. Damit ist die Wachau eine von insgesamt 690 Welterbestaetten weltweit, die sechste in Oesterreich bzw. nach der Ghega Bahn am Semmering die zweite in Niederoesterreich.

Begonnen hatten die Feiern bereits in den fruehen Vormittagsstunden auf Stift Goettweig. In weiterer Folge ging es, von Krems ausgehend, mit dem Schiff stromaufwaerts bis nach Melk. Fuenfmal legte die Admiral Tegetthoff an, um den Wachau Gemeinden die Diplome zu ueberreichen. Diese Schifffahrt war fuer Proell eine beeindruckende Reise der Begegnung mit der Natur, der Kultur und vor allem mit den Menschen, die diese Region praegen und weiterentwickeln. Daraus entstehe auch die Verpflichtung, diese außergewoehnliche Kultur und Naturlandschaft zu erhalten und an kommende Generationen weiterzugeben, sagte Proell.

Fuer von Droste ist die Wachau eine Landschaft, die ihresgleichen sucht. Dazu herrsche Einigkeit zwischen den Wachau Gemeinden, auch wenn der Massentourismus Probleme mit sich bringe wie beispielsweise in Duernstein. Wie wichtig es ist, außergewoehnliche Denkmaeler mit weltweiter Bedeutung zu schuetzen, zeige sich auch daran, dass 30 der 690 Welterbekulturstaetten gefaehrdet seien, meinte von Droste. Eine Aufnahme in die Welterbeliste soll jedoch kuenftig schwieriger werden.


2. 1. EUROPAEISCHER HOHLWEG LEHRPFAD IN LANGENLOIS
LH Proell: Beispielgebend fuer andere Gemeinden

4,5 Kilometer lang ist der 1. Europaeische Hohlweg Lehrpfad in Langenlois, den Landeshauptmann Dr. Erwin Proell gestern eroeffnete. Kernstueck ist der Kleine Talgraben, der lange verschuettet war und im Rahmen der vom Landeshauptmann gestarteten Aktion zur Rettung der Hohlwege wieder freigelegt wurde. Er wird von der Klasse 2b der Hauptschule Langenlois betreut und dokumentiert. Der Landeshauptmann wuerdigte dieses Engagement der Kinder und Jugendlichen, vor allem aber auch den Einsatz des Langenloiser Vizebuergermeisters Erich Kroneder. Dieser wird, so Proell, als Botschafter der Hohlwege kuenftig auch anderen Gemeinden mit Rat und Tat zur Verfuegung stehen. Denn das Langenloiser Beispiel soll Schule machen.

Der Lehrpfad erinnert an das Entstehen der Hohlwege in einer Zeit, in der die Landwirtschaft noch harte Knochenarbeit war. Sie sind vor allem dort entstanden, wo sich die Raeder der Ochsenkarren und Pferdewagen tief in den Loessboden eingruben. Heute sind sie Refugien fuer viele bedrohte Tier und Pflanzenarten, wie etwa den Bienenfresser. Rund 70 Prozent der Hohlwege sind in den vergangenen Jahrzehnten verloren gegangen, die noch bestehenden Kleinode in unserer Landschaft, so Proell, sollen gerettet werden.


3. VOR HUNDERT JAHREN NUR KNAPP GESCHEITERT
Tullnerbach: Feier fuer Flugpionier Wilhelm Kress

Die Marktgemeinde Tullnerbach, Bezirk Wien Umgebung, veranstaltet am Samstag, 29. September, um 15 Uhr eine Gedenkfeier fuer den Flugpionier Wilhelm Kress, der vor genau 100 Jahren, am 3. Oktober 1901, mit einem Wasserflugzeug auf dem Wienerwaldstausee nur knapp am ersten Flug gescheitert ist. Der Festakt findet beim Kress Denkmal am Ufer des Wienerwaldstausees an der B 44 statt. An der Gedenkfeier nimmt auch Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop teil. Schon vorher, um 12 Uhr, praesentiert sich ein Sonderpostamt, um 13 Uhr erfolgt dann der Start zum Kress Lauf, um 14.30 Uhr werden Paragleiter Fluege vorgefuehrt.

Kress musste erleben, wie sein Traum, der erste bemannte Motorflug, 1903 von den Bruedern Wilbur und Orville Wright im amerikanischen Kitty Hawk verwirklicht wurde. Er wusste 1901 von Anfang an, dass sein Drachenflieger wegen der Belastung statt 200 Kilogramm und 40 PS brachte der von Daimler gelieferte Motor 380 Kilogramm und nur 30 PS Leistung sich nicht aus dem Wasser erheben wuerde. Dennoch machte er beim vierten Versuch noch schnelleres Tempo. Am Ende des Sees bei der Staumauer musste Kress aber wenden. In diesem Moment kam eine heftige Windboee auf, das Flugzeug neigte sich stark zur Seite, eine der Tragflaechen tauchte ein, und die beiden Kufen fuellten sich mit Wasser. Der Drachenflieger versank im Stausee. Kress konnte gerettet werden, doch als das Flugzeug ein paar Tage spaeter geborgen wurde, war nur mehr ein Wrack vorhanden. Kress gab aber nicht auf, begann auch, einen zweiten Drachenflieger zu bauen, der diesmal auf dem Neusiedlersee zum Einsatz kommen sollte, aber dem Flugpionier ging das Geld endgueltig aus.

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