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Mitteilungen der Kulturvernetzung NÖ

Kulturnews

1. ZWEI BUNDESLAENDER ZIEHEN AN EINEM STRANG
Proell und Haeupl zum Wienerwald Millennium 2002

Im kommenden Jahr ist es 1000 Jahre her, dass der Wienerwald im Rahmen einer Schenkung Kaiser Heinrich II. an den Babenberger Markgrafen Heinrich I. erstmals erwaehnt wurde. Aus Anlass des bevorstehenden Wienerwald Millenniums planen Wien und Niederoesterreich eine Vielzahl von Aktivitaeten, die Landeshauptmann Dr. Erwin Proell und Buergermeister Dr. Michael Haeupl heute in der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten praesentierten.

Proell betonte dabei die Verantwortung, dieses sensible Biotop mit seiner Bedeutung fuer die touristische Nutzung in Niederoesterreich und die Naherholung Wiens zu pflegen. Seit der Wienerwald Deklaration 1987 haetten sich viele Voraussetzungen geaendert. Standen damals Raumordnungsfragen, insbesondere die Gefahr der Totalzersiedelung des Wienerwalds im Mittelpunkt, so drohe jetzt Gefahr von anderer Seite, etwa durch das Zuwachsen von Wald und Wiesenflaechen. Auch in Richtung einer vernuenftigen touristischen Entwicklung und eines neuen Verkehrskonzeptes muessten Ueberlegungen angestellt werden. Fuer die Adaptierung der Hoehenstraße zum Beispiel sind rund 30 Millionen Schilling (2,18 Millionen Euro) noetig, ein neues Radwegenetz, das den Radtourismus in Bahnen lenkt, soll auf niederoesterreichischer Seite rund 30 Kilometer Laenge aufweisen.

In der Frage um die Errichtung eines Nationalparks rief der Landeshauptmann zu einer emotionslosen Diskussion auf. Es stehe außer Zweifel, dass die wesentlichste Funktion des Wienerwaldes der Erholungswert fuer Millionen Menschen sei, diese sei in einem Nationalpark wesentlich reduziert. Im Bereich der geplanten Veranstaltungsreihe erwartet sich Proell insbesondere von der in der Kartause Mauerbach von Mitte Mai bis Ende Oktober 2002 geplanten Ausstellung Gschichten aus dem Wienerwald, vom Urwald zum Kulturwald regen Publikumszuspruch.

Haeupl erwartet sich von der Aufarbeitung und Dokumentation der 1000jaehrigen Geschichte des Wienerwaldes zum einen, dass der Wienerwald den Staedtern wieder verstaerkt ins Bewusstsein gerueckt wird. Auch der Mensch in der Stadt sei ein biosoziales Wesen, der Erholungsraum Wienerwald stelle ein kostbares Naturerbe dar, mit dem man sorgsam umgehen muesse. In der Frage der zukuenftigen Gestaltung sprach sich Haeupl gegen eine Diskussion im Stile pseudoreligioeser Glaubensfragen und gegen einen Wettbewerb zwischen Naturschutzorganisationen aus. Er bezweifle, dass die Kriterien fuer einen Nationalpark erfuellbar seien. Die bessere Variante sei ein Biosphaeren Park, der keine Naturschutzkriterien enthalte.

Neben der Evaluierung der Wienerwald Deklaration im Herbst 2002 soll auch eine Studie zur Regionalentwicklung in Auftrag gegeben werden. Am 6. Oktober findet auf dem Cobenzl ein Fest fuer den Wienerwald/Landpartie auf den Cobenzl statt, danach ist fuer Mitte April 2002 ein großes Wienerwald Millenniumsfest in Heiligenkreuz geplant, ehe im Herbst der Wienerwald auf dem Wiener Rathausplatz zu Gast ist.


2. TULLN ZUR SCHOENSTEN BLUMENSTADT EUROPAS GEKUERT
LR Gabmann: Stadtgemeinde vermittelt Lebenskultur pur

Tulln wurde einmal mehr seinem Ruf auch als Stadt der Blumen gerecht: Beim diesjaehrigen internationalen Blumenschmuckwettbewerb Entente Florale konnte Tulln die Goldmedaille erringen und darf sich somit als die schoenste Blumenstadt Europas bezeichnen. Eine absolut einstimmige Entscheidung, so der Praesident der Jury, Luke Griffin, der aus Irland angereist war, um die Auszeichnung gestern Abend im Minoritenkloster persoenlich an die Stadtverantwortlichen zu ueberreichen.

Begruendet wurde diese Entscheidung vor allem mit dem großen Engagement Tullns, in allen Teilen des Stadtgebietes fuer Gruenanlagen zu sorgen. Das Spektrum umfasst dabei oeffentliche Plaetze, Parkanlagen und Straßen ebenso wie eine Vielzahl von Baeumen, Fahrradparks und Straßenlaternen, die summa summarum ein harmonisches Bild in der Stadtgemeinde vermitteln. Damit haben unsere jahrelangen Bemuehungen fuer die Ortsbildverschoenerung und die Umwelt eine großartige Wuerdigung erfahren, meinte Buergermeister Willi Stift. Immerhin gebe die Stadtverwaltung allein fuer die Instandhaltung der Anlagen 4 bis 5 Millionen Schilling pro Jahr aus. Tulln wurde bereits 1994 bei diesem Wettbewerb mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

Auch Landesrat Ernest Gabmann dankte den Tullnern fuer ihr Engagement und die vielen Aktivitaeten, die neben zusaetzlicher Lebensqualitaet fuer wichtige Synergieeffekte in der Stadt und in der Region sorgen. Auch deshalb, weil Tulln einen ausgezeichneten Ruf als Wirtschafts, Handels und Messestadt weit ueber die Region und die Grenzen des Landes hinaus genieße. Tulln biete Lebenskultur pur und spiegle gleichzeitig die Entwicklung im Land wider, meinte Gabmann.


3. VERTRETER DES LANDES IM ORF STIFTUNGSRAT
LAK Geschaeftsfuehrer Mag. Klinger

In ihrer gestrigen Sitzung hat die NOE Landesregierung den Geschaeftsfuehrer der NOE Landesakademie, Mag. Alberich Klinger, zum Vertreter des Landes Niederoesterreich im kuenftigen Stiftungsrat des ORF bestellt. Mag. Klinger hat bewiesen, dass er die Anliegen des Landes objektiv vertritt, er ist in Medienfragen erfahren und als Geschaeftsfuehrer einer wissenschaftlichen Institution bestens fuer diese Funktion geeignet, begruendete Landeshauptmann Dr. Erwin Proell diese Entscheidung.

Mag. Alberich Klinger, Jahrgang 1949, hat Theologie, Philosophie und Psychologie studiert und war Religionslehrer an der Handelsakademie Moedling, ehe er 1985 in den NOE Landesdienst eintrat und mit der Vorbereitung der Landesakademie und der Donau Universitaet betraut wurde. 1988 wurde er Geschaeftsfuehrer der Wissenschaftlichen Landesakademie, der Keimzelle fuer die heutige Donau Universitaet in Krems, seit 1995 ist er Geschaeftsfuehrer der NOE Landesakademie, in der er auch den Bereich Zukunft und Entwicklung leitet.

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