1. GROßMUGL: LHSTV. PROKOP EROEFFNET SPIEL SKULPTUR
Regina Moeller uebernahm Zeichnungen von Kindern als Vorlage
Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop eroeffnet am Sonntag, 7. Oktober, um 10.30 Uhr beim Kindergarten 1 in der Marktgemeinde Großmugl, Bezirk Korneuburg, eine Spiel Skulptur der deutschen Kuenstlerin Regina Moeller, ein Objekt der Kunst im oeffentlichen Raum und damit von der NOE Landesregierung gefoerdert. Die Kuenstlerin hat im Vorgarten des Kindergartens in Großmugl ein Klettergeruest gebaut. Der Titel der Arbeit, Spiel Skulptur, verweist auf das menschliche Maß (Skulptur) und auf den funktionalen Einsatz (Spiel).
Moeller bat die Kindergaertnerin, mit den Minis Zeichnungen zu dem Thema Wo spiele ich am liebsten draußen? anzufertigen. Aus diesen Zeichnungen setzte die Kuenstlerin die Vorlage fuer ein Klettergeruest zusammen. Die Box auf diesem Klettergeruest adaptiert einen Umzugskarton. Derartige Kartons beinhalten Geschichten und Erzaehlungen, sind eine Art Grundriss des Wohnens, sind beweglich in Zeit und Raum. Der Karton auf dem Klettergeruest ist zudem ein Synonym fuer verschiedene Geschichten, welche die Kinder schon schreiben. Wie auf Umzugkartons sind Rubriken wie Wohnzimmer und Kinderzimmer aufgedruckt, und zwar in sechs verschiedenen Sprachen, in Englisch, Deutsch, Polnisch, Tschechisch, Tuerkisch und Ungarisch. Die Sprachen beziehen sich auf Nachbarlaender und auf Auslaender, die in Oesterreich leben und arbeiten. Eine farbige Menschenkette neben den Eingaengen der Box soll die Idee des Zusammenhaltes vermitteln. Eine weitere grafische Darstellung auf der Box an den Ein und Ausgaengen stellt einen geoeffneten Karton dar. Der Innenraum ist mit gruener, abwaschbarer Kreidetafelfarbe gestrichen. Die Gestaltung und die Veraenderung ist somit den Kindern ueberlassen
2. VOLLAUSBAU DES FUNKHAUSES IN ST.POELTEN ABGESCHLOSSEN
Zubau zum ORF Landesstudio NOE wird morgen eroeffnet
Mit einem Festakt werden am Freitag, 28. September, ab 10 Uhr in St.Poelten der neue Buerotrakt und die neuen Studioraeumlichkeiten des ORF Landesstudio Niederoesterreich eroeffnet. Im Zuge der Erweiterung des nach Plaenen von Architekt Prof. Gustav Peichl errichteten Funkhauses wurde nun ein zehn Meter langer Glasgang als Verbindung zum Zentralgebaeude gebaut. Hier sind drei neue Studios fuer die Live Programmabwicklung sowie fuer die Vorproduktion von Sendungen ausgestattet mit modernster Digitaltechnik integriert. Auch der sogenannte News Room, die Schaltstelle zwischen Radio und Fernsehen, zwischen Aktuellem Dienst und Magazin, wurde an die neuen Erfordernisse angepasst und erweitert. Der nunmehr fertiggestellte Bauteil der Spatenstich erfolgte im Maerz des Vorjahres bietet auf rund 1.200 Quadratmetern Nutzflaeche mehr als 60 Arbeitsplaetze fuer Moderatoren, Reporter und redaktionelle Mitarbeiter sowie fuer Messtechnik und Produktion. Die Kosten fuer den Zubau belaufen sich auf 30 Millionen Schilling (2.180.185,03 Euro). An der Eroeffnung nimmt auch Landeshauptmann Dr. Erwin Proell teil.
Das Kernstueck des Landesstudios, der sogenannte Peichl Kristall mit rund 40 Arbeitsplaetzen, ist bereits seit Herbst 1998 in Betrieb. Der groeßere Teil der Mitarbeiter hatte nach der Gesamtuebersiedlung des Landesstudios in die Landeshauptstadt Anfang 1999 bislang in Buerocontainern provisorische Unterkunft gefunden. Mit der Fertigstellung des Zubaues koennen die Radio und Fernsehprogramme sowie die ORF Niederoesterreich Seiten des Internet von den rund 120 Mitarbeitern nunmehr unter einem Dach gestaltet werden.
Um allen Interessierten die Gelegenheit fuer einen Blick hinter die Kulissen zu geben, werden am Eroeffnungswochenende (Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr) zwei Tage der offenen Tuer durchgefuehrt. Im Rahmenprogramm treten auf der Radio Niederoesterreich Buehne der ORF Schlagerparade auch zahlreiche Schlagerstars wie Claudia Jung, Simone oder Oliver Haidt auf.
Naehere Informationen dazu gibt es unter der Radio Niederoesterreich Homepage noe.orf.at/noe.
3. ZWEI WOCHEN NACH DEM BAUGIPFEL:
Gruenes Licht des Landes fuer Nationalpark Zentrum Thayatal
Es ist eines jener Projekte, fuer deren rasche Umsetzung zur Konjunkturankurbelung sich am 13. September der NOE Baugipfel ausgesprochen hat: Mit der Genehmigung eines Grundsatzbeschlusses ueber die Finanzierung hat die NOE Landesregierung auf Antrag von Landeshauptmann Dr. Erwin Proell in ihrer letzten Sitzung Gruenes Licht fuer die Errichtung eines Informationszentrums fuer den Nationalpark Thayatal gegeben. Auch in der Eco Plus, ueber die im Rahmen der Regionalisierung und des Fitnessprogramms die Landesfoerderung sowie der EU Beitrag abgewickelt werden, hat bereits den entsprechenden Beschluss gefasst, wie Landesrat Ernest Gabmann bekannt gab. Als naechste Schritte stehen der Grunderwerb und die bauliche Ausschreibung des Projektes an.
Das Nationalpark Zentrum soll auf rund 900 Quadratmetern Flaeche eine Reihe von Funktionen erfuellen: Information fuer die Nationalparkbesucher, eine Ausstellung, die das Werden der Landschaft, die Bedeutung des Schutzgebietes und Wissen ueber naturraeumliche Prozesse naeher bringt, eine regionale Tourismusanlaufstelle und ein regionales Veranstaltungszentrum, insbesondere fuer Praesentationen, Fachtagungen, Workshops usw. Auch ein Forschungs und Verwaltungsbereich ist vorgesehen, ein Shop, in dem regionale Produkte verkauft werden, und Imbissmoeglichkeiten runden das Angebot ab. Die Baukosten sind mit 38,5 Millionen Schilling (2,8 Millionen Euro) veranschlagt, der Beitrag des Landes aus Regionalfoerdermitteln belaeuft sich auf 9,625 Millionen Schilling (699.476 Euro).