1. UNIVERSUM FILM UEBER DAS WALDVIERTEL
Land foerdert mit 1,5 Millionen Schilling
Das Waldviertel, Raues Land im mystischen Zauber ist der Titel eines Universum Filmes, den der international renommierte Dokumentarfilmer Dr. Kurt Muendl derzeit dreht. Es ist bereits der 17. Universum Beitrag des Filmers, der mit seiner Firma Power of Earth GesmbH in Kirchstetten ansaessig ist. Im Vorjahr hat er mit einem Film ueber die Traisen fuer Aufsehen gesorgt. Das Land Niederoesterreich unterstuetzt den Waldviertel Film mit einem Finanzierungsbeitrag in der Hoehe von 1,5 Millionen Schilling (109.009 Euro). Dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Proell: Es ist nach der heurigen Landesausstellung ein weiterer wichtiger Schritt, das Waldviertel in den Mittelpunkt des Interesses zu ruecken und noch mehr zu beleben. Der Fernsehfilm soll im Sommer 2002 fertiggestellt und im Herbst ausgestrahlt werden. Dazu werden auch ein Begleitbuch und eine Sondernummer der Zeitschrift Universum erscheinen.
2. NIEDEROESTERREICH FONDS FEIERTE 25JAEHRIGES BESTEHEN
Proell: Lebenselixier und Kraftquelle
Die Gruendung des Niederoesterreich Fonds zum 10jaehrigen Regierungsjubilaeum des damaligen Landeshauptmannes Andreas Maurer war eine folgerichtige Antwort auf eine historische Entwicklung, die Niederoesterreich enorm benachteiligt hatte. Es galt, das Trauma der sowjetischen Besatzung zu ueberwinden und dem Sog der Bundeshauptstadt Wien entgegenzuwirken. Da hat ein Politiker punktgenau das Richtige getan und mit Hilfe des Niederoesterreich Fonds dem Land eine neue geistige Richtung gegeben. Heute, ein Vierteljahrhundert spaeter, koennen wir einen fast unglaublichen Wandel des Landes feststellen. Niederoesterreich wurde ein selbstbewusstes Land, das seine geopolitische Lage im neu formierten Europa nuetzt und das jetzt seinerseits eine große Sogwirkung auf die Menschen besitzt. Der NOE Fonds hat sich als Lebenselixier und als Kraftquelle fuer Niederoesterreich bewaehrt. Dieses Resuemee zog Landeshauptmann Dr. Erwin Proell am Freitag im EVN Forum in Maria Enzersdorf im Rahmen der Feier des Niederoesterreich Fonds zum 25jaehrigen Bestehen.
Es waren die fuehrenden geistigen Koepfe, die sich zur Gruendung des NOE Fonds im Kuppelsaal des Stiftes Klosterneuburg am 16. November 1976 trafen, unterstuetzt von wirtschaftlichen Groeßen des Landes, die durch die Einzahlung in den Fonds die materiellen Grundlagen fuer die nun folgende Taetigkeit schufen. Vor allem durch die Gruendung der Zeitschrift morgen mit Gyoergy Sebestyén als Chefredakteur und durch die Formierung des morgen Kreises. Ueber die Notwendigkeit, Niederoesterreich, dem Land um Wien, zu einem neuen Aufbruch zu verhelfen, war man sich damals einig. Dies betonte EVN Generaldirektor Dr. Rudolf Gruber, einer der Initiatoren der Fonds Gruendung.
Auch Andreas Maurer, 14 Jahre Landeshauptmann in der schwierigen Aufbauzeit, hob hervor, wie wichtig und hilfreich der Fonds fuer Leben und Entwicklung des Landes gewesen sei. Der Fonds war mit seinem kulturellen Wirken, aber auch mit der Zeitschrift morgen und dem hier taetigen Kreis von Menschen Ideenbringer und bewirkte unendlich viel fuer das Ansehen des Landes!, erinnerte sich Maurer.
Es folgte ein Festkonzert mit Kammermusik von Joseph Haydn und Ignaz Pleyel, zweier großer niederoesterreichischer Komponisten, die von hier aus in die Welt hinauszogen und mit ihrem Werk unvergaengliche kulturelle Werte schufen. Dem Konzert war ein anderes in Paris vorangegangen, im Pleyel Saal jener Stadt, in der der Komponist Pleyel eine heute noch bestehende Klavierfabrik von Weltgeltung errichtet hatte.
3. FRIEDENSWEIN 2001
Kremser Weintaufe in Berlin
Erfolgreich hat sich die Weinstadt Krems an der Donau am Freitag in Berlin praesentiert: In der Oesterreichischen Botschaft wurde eine traditionelle Weintaufe geboten, als Paten fuer den Friedenswein 2001 fungierten die Abgeordnete zum Europaeischen Parlament und Weinbotschafterin Ursula Stenzel, der oesterreichische Botschafter in Berlin, Dr. Markus Lutterotti, der Praesident des Berliner Leichtathletikverbandes, Christoph Kopp, und der Kremser Buergermeister Franz Hoelzl. Die Markengemeinschaft original Kremser Wein und Krems Tourismus nutzten die Chance, die Synergieeffekte Kultur, Wein, Tourismus bestens umzusetzen.
Buergermeister Hoelzl freute sich, dass das positive Image der Stadt Krems in die Welt hinausgetragen wurde. Ueber den edlen Rebensaft hinaus sei die Moeglichkeit genutzt worden, in der dynamischsten Hauptstadt Europas auch im Bereich der Stadtentwicklung und auf wissenschaftlicher Ebene in zahlreichen Einzelgespraechen viele Erfahrungen zu sammeln. Besonders ein Interview im Sender Freies Berlin mit mehr als 100.000 Hoererinnen und Hoerern habe dazu beigetragen, die Stadt Krems und die Wachau noch bekannter zu machen, erklaerte die Kultur und Tourismusstadtraetin Evelyne Kitzwoegerer: Jetzt liegt es an uns, diese Kontakte intensiv zu nutzen und fortzusetzen. Der Obmann der Markengemeinschaft, Anton Zoehrer, hofft auf neue Maerkte und Absatzchancen durch diese Veranstaltung: Wir konnten feststellen, dass der Berliner Kunde dem Gruenen Veltliner sehr positiv gegenueber steht.