1. GOLDENES EHRENZEICHEN FUER PROF. GUENTHER FRANK
Proell: Dank fuer stetes Bekenntnis zu Niederoesterreich
Dem exzellenten Schauspieler, charmanten Showmaster, tollen Saenger, schlagfertigen Moderator, kenntnisreichen Autor und anerkannten akademischen Maler Prof. Guenther Frank ueberreichte gestern Landeshauptmann Dr. Erwin Proell in St.Poelten das Goldene Ehrenzeichen fuer Verdienste um das Bundesland Niederoesterreich.
Selten gebe es einen so vielseitigen Kuenstler, betonte dabei Proell. Frank habe seine vielen Talente mit spezifischen Qualitaeten hervorragend entfaltet, gehe mit ihnen ausgewogen um und habe damit Abertausenden Menschen eine Freude gemacht. Wer Freude am Leben und im Herzen habe, koenne sie auch anderen Menschen weitergeben, so der Landeshauptmann, der auch unterstrich, dass jedes Zusammentreffen eine Bereicherung fuer ihn sei und er insbesondere vom Entertainer Frank einiges gelernt habe.
Die Auszeichnung wollte Proell als Dank fuer das stete Bekenntnis des Kuenstlers zu Niederoesterreich verstanden wissen, das jahrzehntelang sowohl durch die Lage am Eisernen Vorhang als auch durch die Dominanz Wiens unter seinem Wert geschlagen worden sei. Wenn dieses mangelnde Selbstbewusstsein jetzt aufgeholt werde, brauche das Land dazu kreative und innovative Menschen, die ueberdurchschnittliche Leistungen bringen und ihr Bekenntnis zu Niederoesterreich offen zur Schau tragen. Frank sei durch seine Glaubwuerdigkeit und Natuerlichkeit ein exzellenter Botschafter des Landes, der Niederoesterreich fest ins Herz geschlossen habe und in ihm verwurzelt sei.
Prof. Frank, in Gaenserndorf geboren, in Langenzersdorf wohnhaft und in Horn zur Schule gegangen, wo er nach seinen eigenen Worten in den fuenfziger Jahren den Rock n Roll und blau gelbe Ringelsocken einfuehrte, versprach in seinen Dankesworten, er werde sich des Ehrenzeichens immer wuerdig erweisen. Als echter Niederoesterreicher, der sich dem Land von Anbeginn an verbunden fuehle, moechte er durch seinen Beruf dem Land dienen, solange er lebe. Es sei auch bereits verbrieft, den Großteil seiner Bilder dem Land Niederoesterreich zu vermachen. Darueber hinaus regte Frank an, aehnlich dem vor drei Jahren gegruendeten Langenzersdorfer Kuenstlerstammtisch auch in anderen Gemeinden des Landes die Kuenstler zusammenzufuehren.
2. BURGRUINE ALS STIMMUNGSVOLLER RAHMEN
Adventmarkt in Kirchschlag in der Buckligen Welt
Die Marktgemeinde Kirchschlag in der Buckligen Welt, Bezirk Wiener Neustadt, laedt auf ihrer Burgruine auf dem Schlossberg von, 7., bis Sonntag, 9. Dezember, jeweils von 14 bis 20 Uhr zu einem Adventmarkt ein. Man kann im Burggelaende die Zeit beim Zuhoeren von Dichterlesungen verbringen, die passende Musik anhoeren, einem Krippenschnitzer oder einem Falkner zusehen, sich gemuetlich zum Essen niedersetzen und sich von der oertlichen Konditorei oder den heimischen Gastronomen mit Schmankerln aus der Region bedienen lassen, von einem Schnapsbrenner und/oder einem Bauernmarkt landwirtschaftliche Produkte erwerben, dazu die Behindertenwerkstaette Ternitz und den Gruenen Kreis kennen lernen oder bloß flanieren.
Freitag, ist der Tag der Senioren. Am Samstag, 8. Dezember, wird der Tag des Nikolauses ausgerufen, am Sonntag, 9. Dezember, schließlich ist der Tag der Kinder.
Der Eintritt kostet 20 Schilling. Ein Gratis Shuttledienst vom Hauptplatz zur Burgruine wird angeboten. Die Kinder werden in einem geheizten Raum betreut.
Die Burg Kirchschlag wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Ueber viele Jahre galt sie als Schutz und Zufluchtsort fuer die Bewohner bei Einfaellen aus dem Osten. Da die Kriegsfuehrung sich im Laufe der Jahrhunderte geaendert hatte, war die Burg jedoch dem Verfall preisgegeben. In den letzten dreißig Jahren hat die Marktgemeinde Kirchschlag in der Buckligen Welt aber in ihre Burgruine viel investiert. Sie bietet heute ein Ausflugsziel ersten Ranges.
3. KRAMPUSLAUF 2001 IN WIENER NEUSTADT
Am 7. Dezember werden Perchtengruppen durch die City ziehen
Das Fuerchten wird groß sein, wenn am Freitag, 7. Dezember, rund hundert finstere Gesellen nach Einbruch der Dunkelheit um 17.30 Uhr durch die City von Wiener Neustadt ziehen: Der Krampuslauf 2001 wird ueber den Hauptplatz und die drei Fußgaengerzonen der Allzeit Getreuen fuehren. Zehn Perchtengruppen, vorwiegend aus Oberoesterreich und der Steiermark, werden erwartet.
Mit den Krampussen wollen wir mit Brauchtum und Tradition die Innenstadt einmal auf eine andere Art beleben, versprechen Karl Linauer und Josef Gneist, die Initiatoren des Treibens. Die Vereine Unternehmer fuer Wiener Neustadt und Kauftreff Wiener Neustadt arbeiten mit der Stadtgemeinde zusammen.
Alle Teilnehmergruppen sind eng mit der alten Tradition der Perchten verbunden. Sie praesentieren echte, volkstuemliche Krampuslarven. Jede Perchte traegt die typischen Merkmale ihrer Herkunftsregion. Der Brauch, den Krampus bzw. die Perchten losziehen zu lassen, kann sich auf eine lange Tradition berufen. Die aelteste Teufelsmaske stammt um 1850 aus Altgastein (Land Salzburg). Im 19. Jahrhundert zogen am 5. Dezember Krampusse, Perchten, Hexen und der Nikolaus durch die Orte.