1. BRANDAKTUELL!
WeihnachtsABO und [kabare:]abo liegen auf
Seit einigen Jahren legen die Amstettner Veranstaltungsbetriebe vor Weihnachten ein WeihnachtsABO auf, um es jenen, die gerne Theater bzw. Konzertgenuss verschenken, etwas leichter zu machen. Das WeihnachtsABO gibt es in den zwei Geschmacksrichtungen Theater und Konzert und setzt sich aus jeweils vier Terminen zusammen.
THEATER
15.02.: Das Land des Laechelns (Operette von Franz Lehár)
12.03.: Boeing Boeing (Lustspiel von Marc Camoletti)
04.04.: Fruehere Verhaeltnisse (Posse mit Gesang von Johann Nestroy)
03.05.: Carmen (Oper von Georges Bizet)
KONZERT
02.01.: Neujahrskonzert (Niederoesterreichisches Tonkuenstlerorchester, Alfred Eschwé, Dirigent. Edith Lienbacher, Sopran)
22.02.: Haydn Trio Eisenstadt (Kammerkonzert)
15.02.: Niederoesterreichisches Tonkuenstlerorchester (Benjamin Schmid, Violine. Sebastian Weigle, Dirigent)
14.06.: Ein deutsches Requiem (Johannes Brahms. Bruckner Orchester Linz. Ort: Herz Jesu Kirche Amstetten)
Vor drei Jahren hat sich zum WeihnachtsABO das [kabare:]abo dazugesellt. Auch heuer kann dieser Zyklus mit 5 Top Terminen aufwarten:
11.02.: Alf Poier (Mitsubischi)
08.03.: Peter und Teutscher (Nie wieder Sex)
11.04: 4xang (Die 4chancen Tournee, u.a. mit Wilfried Scheutz)
02.05.: Josef Hader (Hader spielt Hader)
16.05.: Roland Dueringer (Regenerationsabend)
Info und Buchungen: Kultur und Tourismusbuero, Rathaushof Amstetten, Tel. 07472/601 454
Amstettner Veranstaltungsbetriebe, Stadionstr. 12, 3300 Amstetten, Tel. 07472/601 544
2. FILMMUSEUM GEHT MIT ERHOEHTEM BUDGET INS JAHR 2002
Erstmals gleichrangige Foerdermaßnahmen von Bund und Stadt Wien
Die Stadt Wien wird ihre Grundsubvention fuer das Oesterreichische Filmmuseum www.filmmuseum.at in der Wiener Albertina im Jahr 2002 um 4,6 Mio. Schilling auf ingesamt sieben Mio. Schilling steigern. Damit uebernimmt das Kulturamt der Stadt Wien bei der Finanzierung der international renommierten Filminstitution erstmals eine gleichrangige Verantwortung wie der Bund. Dies erklaerte Stadtrat Andreas Mailath Pokorny bei einem Pressegespraech mit dem designierten Direktor des Filmmuseums Alexander Horwath. Auf Grund der erhoehten Zuwendung sei das Filmmuseum erstmals seit langen in der Lage, seine Sammlung sowie seinen Spielbetrieb zu erweitern und neue Formen der Vermittlung zu finden.
Horwath wertete die Subventionserhoehung als ueberaus deutliche Zuwendung der Stadt Wien. Auch der Bund habe in juengsten Gespraechen seine Bereitschaft signalisiert, das Filmmuseum in diesem Sinne aufzuwerten. Das Filmmuseum sei von Beginn an entscheidend unterfinanziert gewesen, in den letzten Jahren sogar in existenzbedrohendem Ausmaß. Das Ziel sei es, das Jahresbudget den bestehenden sowie kuenftigen Leistungen anzupassen und schrittweise an internationale Vergleichswerte heranzufuehren. Im Jahr 2001 standen dem Filmmuseum insgesamt rund 8,4 Mio. Schilling zur Verfuegung, davon 4,1 vom Bund, 2,4 von der Stadt Wien und 1,9 aus Eigeneinnahmen. Fuer das kommende Jahr wurde ein Budget von 16 Mio. Schilling eingereicht, als international vergleichbares erstrebenswertes Wunschbudget bezeichnete Horwath 25 Mio. plus.
In programmatischer Hinsicht will Horwath zeitgenoessisches Kino und Filmgeschichte vermehrt in Beziehung setzen. In diesem Sinne finden sich auf Horwaths erstem Spielplan fuer Januar 2002 Filmklassiker von Erich von Stroheim (1885 bis 1957) neben Filmen von Ulrich Seidl. Dabei wird auch Seidls juengstes Werk Hundstage gezeigt, das mit dem Großen Preis der Jury beim diesjaehrigen Filmfestival von Venedig ausgezeichnet wurde. Seidl selbst wird sich im Filmmuseum einem Publikumsgespraech stellen.
Das Oesterreichische Filmmuseum verfuegt derzeit ueber rund 12.000 Mitglieder. Die Bestellung von Horwarth zum neuen Direktor wurde vom Vorstand, bestehend aus Konlechner, Kubelka und Heinrich Wille, im Juni bekannt gegeben. Horwath war von 1992 bis 1996 Co Direktor bzw. Direktor der Viennale und ist seit 1985 als Filmpublizist taetig. Dem neuen Vorstand gehoeren neben Wille (Obmann), Peter Huemer, Boris Marte, Elfie Semotan, Peter Tscherkassky, Peter Zawrel und der Filmemacherin Barbar Albert (Nordrand) auch je ein Vertreter der Republik Oesterreich sowie der Stadt Wien an.