IN TULLN ENTSTEHT EIN MARC AUREL MUSEUM
Neuordnung der Museumslandschaft in der Kulturmeile
Die Grenze des roemischen Reiches verlief am Limes quer durch das heutige Niederoesterreich. Ausgrabungen gibt es nicht nur in Carnuntum, sondern auch an vielen anderen Orten entlang der Donau. In Tulln wird derzeit an der Verwirklichung eines Marc Aurel Museums auf dem Areal des alten Krankenhauses gearbeitet. Die NOE Landesregierung beschloss eine Foerderung dieses Projektes durch Regionalisierungsmittel in der Hoehe von 145.345 Euro. Im Marc Aurel Museum sollen die roemischen Ausgrabungen im Limesbereich gesichert und praesentiert werden. Das neugestaltete Museum wird das militaerische und zivile Leben des Kastells Comagena praesentieren. Waffen, Muenzen und Gebrauchtgegenstaende werden ausgestellt, das Museum wird didaktisch aufbereitet. Mit einem Kostenaufwand von 430.000 Euro soll das Museum bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.
Damit waechst die Kulturmeile Tulln um ein weiteres bedeutendes Projekt. Erst kuerzlich wurden die Sonderausstellungsraeume im Minoritenkloster Tulln mit Lueftung und Alarm versehen.