DOKUMENTATION EISENSTRAßE GEHT IN ENTSCHEIDENDE PHASE
Onodi: Land NOE beteiligt sich mit 65.500 Euro
Der Verein Kulturpark Eisenstraße Oetscherland arbeitet bereits seit Jahren an einer touristischen Erschließung des Erlauf und Ybbstals. Mit rund 100.000 Besuchern pro Jahr kann man in der Region mittlerweile auf beachtliche Erfolge blicken. Der Kulturtourismus ist stark angestiegen, das Heimatbewusstsein wurde durch zahlreiche Aktivitaeten weiter angehoben. Nun steht ein weiteres ehrgeiziges Projekt unmittelbar vor der Realisierung. Dazu Niederoesterreichs Naturschutzreferentin, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi: Seit einiger Zeit wird an den Vorbereitungen fuer das Schluesselprojekt Dokumentation Eisenstraße gearbeitet. Geplant ist neben der Errichtung eines Organisationsbueros mit drei Servicestellen auch ein digitales Dokumentationszentrum. Dort wird man sich bemuehen, Forschungsergebnisse und Aktivitaeten rund ums Thema allgemein zugaenglich zu machen. Im Wesentlichen ist das Konzept bereits ausgereift und tritt nun in eine entscheidende Phase. Ich halte das Projekt aus touristischer und wissenschaftlicher Sicht fuer sehr wichtig, deshalb wird sich das Land Niederoesterreich bei einer positiven Entscheidung des EU Foerderprogrammes LEADER auch mit 65.500 Euro an der Finanzierung beteiligen.
Die gesamtregionale Plattform wird sich kuenftig mit der Erarbeitung, der Verwaltung und der Praesentation des Wissens rund um die Region Eisenwurzen konzentrieren. Zur Umsetzung dieser vielfaeltigen Ziele wird ein zentraler Koordinator erforderlich sein, der auch einen eigens eingerichteten Forschungsfonds managen soll. Beabsichtigt ist ein langfristig wirksames Netzwerk mit einer wissenschaftlichen und regionalorganisatorischen Schiene. Dieses Netzwerk wird die Region zusaetzlich staerken und ihr touristische Impulse geben, meinte Onodi. Das wertvolle Kulturgut der vergangenen Jahrhunderte solle erhalten und fuer Interessierte aufbereitet werden. Weiterbildung und Wissen werde hier kuenftig mit einer Vielzahl an Sport und Freizeitangeboten gekoppelt werden, um Geschichte erlebbar zu gestalten.