SCHWARZAFRIKA, REFORMATION UND TEDDYBAER
Ausstellungszentrum Schallaburg oeffnet demnaechst seine Tore
Die heurige Saison beginnt am 19. April auf Schloss Schallaburg mit der Eroeffnung von drei Ausstellungen. Das Angebot reicht diesmal vom Sudan ueber die Reformation bis zum 100jaehrigen Jubilaeum des Teddybaeren. Im Juni folgt noch eine weitere Schau zur Geschichte des Radios.
Sudan: Arabien und Schwarzafrika am Nil ist der Titel einer internationalen Schau, die vom 20. April bis 27. Oktober zugaenglich ist. Man lernt in dieser Ausstellung die verschiedenartigen Landschaften im groeßten Land des Kontinents ebenso kennen wie viele der 600 sudanesischen Staemme und die zahlreichen Kulturen. Es werden wertvolle archaeologische Fundstuecke aus europaeischen Sammlungen und aus dem Sudan gezeigt.
Evangelisch! Gestern und Heute einer Kirche beschaeftigt sich mit der Geschichte der Reformation und Gegenreformation. Es finden sich Hinweise auf die evangelischen Emigranten, die sich in anderen Laendern ansiedelten, sowie auf jene Zuwanderer, die in Niederoesterreich evangelische Gemeinden gruendeten. Mitveranstalter der Schau ist die Evangelische Kirche Oesterreichs. Auch diese Ausstellung wird vom 20. April bis 27. Oktober gezeigt.
Im November 1902 soll sich der damalige Praesident der USA, Theodore Roosevelt, bei einer Jagd geweigert haben, ein in die Enge getriebenes Baerenbaby zu erschießen. Dies wurde als Karikatur in der Washington Post veroeffentlicht, der Teddy Mythos war geboren, eine Spielzeugbaerenproduktion begann. Auf Schloss Schallaburg sind bei der Ausstellung 100 Jahre Teddybaer (20. April bis 27. Oktober) zahlreiche Exponate aus Firmensammlungen und aus Privatbesitz zu sehen.
Die Ausstellung 100 Jahre Radio in Oesterreich, die vom 8. Juni bis 27. Oktober laeuft, wird aus Anlass des 100. Jahrestages der ersten Versuche in Oesterreich mit drahtloser Kommunikation veranstaltet. 1904 gab es die weltweit erste drahtlose Funktelephonie, 1923 begann der erste Rundfunksender, und am 1. Oktober 1924 nahm die RAVAG ihren Sendebetrieb auf. Die Ausstellung stellt die gesamte Geschichte des Oesterreichischen Rundfunks bis zur Gegenwart dar.