EIN MENSCH ZWISCHEN ZWEI WELTEN: JOSEF FREINADAMETZ
Ausstellung in St.Gabriel ueber den ersten China Missionar
Eine Ausstellung ueber ihren ersten Missionar, den vor 150 Jahren geborenen Josef Freinadametz, zeigt die oesterreichische Provinz der Gesellschaft des goettlichen Wortes in St.Gabriel in Maria Enzersdorf. Die Ordensgemeinschaft feiert heuer den 150. Geburtstag des Paters Freinadametz, der aus dem ladinischen Suedtirol stammte und 1879 nach China reiste, wo er fast 30 Jahre als Missionar wirkte. Freinadametz starb 1908. Die Schau wurde zunaechst in Suedtirol gezeigt und ist in St.Gabriel bis 20. Mai zu sehen. Die Eroeffnung nimmt am kommenden Samstag, 13. April, Kardinal Dr. Christoph Schoenborn vor, Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop ueberbringt die Grußworte des Landes Niederoesterreich.
In der Ausstellung soll Freinadametz als Mensch und Missionar dargestellt werden, der gegen den Zeitgeist des Kolonialismus und fuer die Wuerde aller Menschen und die Hochschaetzung ihrer Kultur und Tradition eintrat. Er ueberwand seine Vorurteile, die er aus Europa mitgebracht hatte, und wurde zum Chinesen, der massiv das Verhalten der Europaeer kritisierte. Die Ausstellung verdeutlicht, dass Gewalt, Menschenverachtung, Dialogverweigerung und Fremdenfeindlichkeit eine staendige Gefahr fuer jede Gemeinschaft sind.
Weitere Informationen zur Ausstellung Ein Mensch zwischen zwei Welten gibt es unter der Telefonnummer 02236/803 169, Missionsprokur St.Gabriel, Mag. Ruth Steiner, http://www.steyler.at .