1. FESTSPIELE REICHENAU 2002 MIT NEUER TECHNIK
Kooperation mit der NOE Landesausstellung 2003
Synergieeffekte werden auch im Kulturbereich groß geschrieben: Die NOE Landesausstellung 2003 zum Thema Spiegel der Welt, Theater der Wende vom 19. bis zum 20. Jahrhundert findet in Reichenau statt, ein Teil davon in einem neuen Zubau des Theaters Reichenau. Dieser Zubau, von den Architekten Prof. Franz Fehringer und Eduard Neversal konzipiert, wird derzeit errichtet und soll schon bis zur kommenden Spielsaison der Festspiele Reichenau (Eroeffnung am 30. Juni 2002) fertiggestellt sein. Kernstueck dieses Zubaues sind eine voellige Neukonstruktion und eine Erweiterung der Buehne mit einer Seitenbuehne und Buehnenwerkstatt, einer neuen Lueftungsanlage sowie auch mit neuen Raeumen fuer Garderoben und Sanitaeranlagen und einem groeßeren Foyer.
Im Jahr 2003 nuetzt die NOE Landesausstellung den Zubau. Der Hauptteil der Ausstellung wird im Schloss Reichenau (Waißnix Schloss) durchgefuehrt, aber auch der Kurpark samt Kurpavillon wird in die Ausstellung mit einbezogen. Fuer die Gestaltung aller drei Ausstellungsteile, also auch des Innenraumes des Theater Zubaues, wurde Architekt Gerhard Lindner verpflichtet. Reichenau Intendant Peter Loidolt legt auch Wert auf die Feststellung, dass Initiator, Nutzer und Betreiber all dieser Projekte im Theater nicht das Theaterfest NOE, sondern die Festspiele Reichenau selbst sind, da diese gemeinsam mit dem Land einen neuen Weg im Bereich der Theaterinvestitionen gingen. Neben der Subvention des Landes wird auch eine Bausteinaktion fuer die noetigen Mittel sorgen. Das sehr anspruchsvolle neue Programm im umgebauten Haus steht in weiten Zuegen fest, die Veroeffentlichung erfolgt ab 20. Jaenner im Internet unter www.festspiele-reichenau.com. Schauspieler wie Miguel Herz Kestranek, Martin Schwab, Marianne Nentwich, Otto Schenk und andere garantieren wiederum hoechstes Niveau. Das Festspielbudget 2002 liegt bei ca. 2 Millionen Euro, rund 30.000 Festspielbesucher werden erwartet.
2. BAD VOESLAUER BUERGERMEISTER FLAMMER EIN SECHZIGER
LH Proell ueberreichte hohe Landesauszeichnung
In der Thermenhalle von Bad Voeslau feierte am Freitag der Buergermeister der Kurstadt, Alfred Flammer, seinen 60. Geburtstag. Unter den rund 400 Gratulanten Landeshauptmann Dr. Erwin Proell, der Flammer das Goldene Ehrenzeichen fuer Verdienste um das Bundesland Niederoesterreich ueberreichte, Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop, Landesrat Fritz Knotzer, Zweiter Landtagspraesident Emil Schabl und Landeshauptmann a.D. Siegfried Ludwig. Flammer ist seit 17 Jahren Buergermeister von Bad Voeslau, seine Wahl ueber eine von ihm gegruendete Buergerliste galt 1985 als Sensation. Inzwischen absolviert der Einzelhandelskaufmann, Gastronom und begeisterte Sportler bereits seine vierte Amtsperiode an der Spitze der Stadt.
Landeshauptmann Proell wuerdigte besonders die Buergernaehe und Popularitaet Flammers. In einer Zeit, die all zu oft von parteipolitischem Zank, Egoismen und Show gepraegt ist, stelle der Voeslauer Buergermeister eine jener Politikerpersoenlichkeiten dar, die Zeichen gegen diese Trends setzen. Er verkoerpere ein Grundprinzip: Die Politik braucht Persoenlichkeiten, die die Menschen moegen.
In seinen Dankesworten befasste sich Buergermeister Flammer vor allem mit der Zukunft. Wichtige Zielsetzungen fuer Bad Voeslau seien die Verkehrsentlastung, die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplaetzen und die Errichtung eines Kurzentrums, fuer das ein Konzept bereits vorliege.