1. HUEBEN UND DRUEBEN, GRENZENLOS
EU Erweiterungsbeauftragter Silberbauer als Maler
Die NOE Landesbibliothek zeigt vom 17. Jaenner bis 28. Februar die Ausstellung Hueben und drueben, grenzenlos. 39 Aquarelle von Gerhard Silberbauer werden im Ausstellungsraum der Bibliothek praesentiert und geben den aesthetischen Reiz der Landschaft wieder. Oft richtet sich der Blick in Richtung Tschechien, beginnend in der Felderlandschaft des Weinviertels, am Horizont Schloesser und Burgen des noerdlichen Nachbarn, darueber hinaus viele Ansichten von hueben und drueben, immer ein Brueckenschlag zwischen Niederoesterreich und dem EU Beitrittskandidaten Tschechien. Denn Silberbauer ist EU Beauftragter des Landes. Ueber das Aesthetische hinaus sollen die Bilder Interesse fuer das Land jenseits des einstigen Eisernen Vorhanges wecken und dabei helfen, diese Grenze zu ueberwinden, die immer noch sehr praesent ist. Eroeffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 17. Jaenner, um 18 Uhr durch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.
Silberbauer ist in Niederoesterreich kein Unbekannter. Der 1936 in Wien Geborene arbeitete nach einem Publizistikstudium zunaechst in der Presseabteilung des Landes, begann in den sechziger Jahren mit dem Aufbau der Raumordnung, gruendete die gleichnamige Abteilung im Amt der NOE Landesregierung und leitete sie auch, ab 1987 als Leiter der Gruppe Raumordnung und Umweltschutz. Viele Jahre arbeitete Silberbauer auch in Unternehmen, an denen das Land beteiligt war, z.B. beim Verkehrsverbund Ostregion, bei der Abfallverwertung NOE und als Leiter des Instituts fuer Regionalforschung und Regionalplanung regio. Silberbauer wurde 2001 EU Beauftragter des Landes Niederoesterreich.
Neben seiner beruflichen Taetigkeit widmet sich Gerhard Silberbauer seit Jahren der Aquarellmalerei. Sie bietet ihm trotz sehr begrenzter Zeit die Moeglichkeit, sich mit schnell hingeworfenen Impressionen kuenstlerisch zu artikulieren.
Hueben und drueben, Aquarelle von Gerhard Silberbauer, Ausstellung in der NOE Landesbibliothek St.Poelten, 17. Jaenner bis 28. Februar, zugaenglich Montag bis Freitag 8.30 bis 16 Uhr, Dienstag 8.30 bis 19 Uhr.