1. GEWERBEVEREIN: VEREINS RECHNUNGSPRUEFER HAFTEN WIE WIRTSCHAFTSPRUEFER
Will man die Buergergesellschaft wirklich?
Das Vereinsgesetz soll mit 1.7.2002 reformiert sein. Neben einigen erfreulichen Neuerungen, sind im Gesetzesentwurf echte Killerpassagen enthalten, so der Oesterreichische Gewerbeverein (OEGV).
Besonders besorgniserregend ist der Passus, dass kuenftig selbst bei kleinen Vereinen fuer Rechnungspruefer die Vorschriften fuer Wirtschaftspruefer gelten. Sie haften nach den vorgesehenen Regelungen entsprechend Finanzmarktaufsichtsgesetz (FMAG) bis zu zehn Millionen Euro pro Rechnungsabschluss.
Es ist anzunehmen, dass, außer Wirtschaftspruefern, kaum noch jemand bereit ist, diese Aufgabe zu uebernehmen.
Wenn die regierungsbildenden Parteien stets der Vorzuege der Buergergesellschaft ruehmen, dann ist diese Maßnahme ein echter Anschlag auf die Civil Society. Es kann doch nicht sein, dass der kleine Bienenzuechterverein de facto einen Wirtschaftspruefer entlohnen muss, um seine Organe entlasten zu koennen, auch wenn dort nicht gerade zehn Millionen Euro Schaden entstehen koennen.
Abgesehen davon ist die geplante Konstruktion widersinnig, die uebrigen Vereinsfunktionaere haftungsmaeßig einzuschraenken. Dort werden dann kuenftig jene Entscheidungen getroffen, fuer die Rechnungspruefer mit ihrem Privatkapital haften.
Der OEGV bittet das Justizministerium diesen Passus noch einmal kritisch zu ueberdenken. Bleibt er bestehen, wird sich kaum noch jemand finden, der das Amt eines Rechnungspruefers in einem Verein uebernehmen wird.
2. FAIR PLAY: DIE VERRUECKTE SPORTSCHAU
Athletic Dance Theatre Katakló Italien
Olympiasieger und Weltmeister aus Italien werden in einer spektakulaeren Sport Tanz Show zeigen, was Sie schon immer ueber Sport wissen wollten: FAIR PLAY lief wochenlang ausverkauft im Teatro Parioli in Rom, war 1998 die (Theater)Sensation waehrend der Fußball WM in Paris, und wurde waehrend der Olympischen Spiele in Sydney von den Sportstars und der internationalen Presse mit standing ovations und sich ueberschlagenden Kritiken gefeiert.
KATAKLÓ
Zwei Legenden des italienischen Sports: Giulia Staccioli (Kuenstlerische Leiterin und 4fache Welt und Europameisterin, 2fache Olympiasiegerin in Rhythmischer Sport Gymnastik) und Andrea Zorzi (Produzent und 2facher Volleyball Weltmeister, 3facher Europameister, 3facher Olympiaden Teilnehmer und Silbermedaillen Gewinner in Atlanta), haben vor einigen Jahren ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen: die Besten aus der Welt des Sports auf die Buehne zu bringen: 1995 gruenden sie Katakló (alt griechisch fuer sich drehen, biegen, verdrehen) und sind damit bis heute die einzige Tanz Compagnie, die sich aus ehemaligen Sportlern, aus Olympiasiegern und Weltmeistern zusammensetzt u.a. mit vielen Sportstars der Squadra Azzurra wie Giulia Staccioli selbst, Irene Germini, Paolo Bucci, Marcello Barbieri u. v .rn.
Ihr Erfolg, ihre Beliebtheit und ihre Bekanntheit haben Katakló auch zu Stars des Werbefernsehens und vieler Firmen gemacht, zahllose Werbevertraege, Galas, Auftritte, Praesentationen, Werbespots fuer Motorola, Luis Vuitton, Fila, Indesit, Lycra, Kinder Ferrero, Tissot, um nur einige zu nennen.
Jetzt sind Katakló und ihre etwas andere Sportschau FAIR PLAY erstmals auf einer Tournee durch Deutschland, Oesterreich und die Schweiz in Amstetten zu sehen: Olympiasieger und Weltmeister, direkt vom Stadion auf die Buehne, Sport und Tanz an einem Abend, eingetaucht in ein verruecktes Light und Sound Design, mit Musik von Peter Gabriel, Prince, Art of Noise, MC Hammer, Yello, Bobby McFerrin, Les Tambours du Bronx ...
Ein Sport und Tanzspektakel fuer die ganze Familie!
Montag, 14. Jaenner 2002, 19.30 Uhr, Johann Poelz Halle Amstetten
Kartenvorverkauf: Kultur und Tourismusbuero, Rathaushof Amstetten, Tel. 07472/601 454.
Kartenpreise: Euro 18,89 bis 26,16