INNOVATIVE PROJEKTE IN PARTNERSCHAFTEN
Spezialpreis fuer Kommunikation mit Museen
Spezialpreis fuer Kommunikation mit Museen wird 2002 mit einem etwas anderen Schwerpunkt neuerlich ausgeschrieben.
Das Bundesministerium fuer Bildung Wissenschaft und Kultur und das Buero fuer Kulturvermittlung schreiben fuer 2002 wieder den Spezialpreis fuer Kommunikation mit Museen aus, der fuer besondere Leistungen im Funktionsbereich der Vermittlung im Sinne der Kommunikationsarbeit fuer und mit MuseumsbesucherInnen vergeben wird. Im Unterschied zum Vorjahr, wo es in erster Linie um die Qualitaet der Partizipation bei der Arbeit mit BesucherInnen und Museen ging, wird heuer nach Projekten gesucht, die in Partnerschaft mit anderen Einrichtungen (Bildungsinstitutionen, Behinderteneinrichtungen, Medien, Firmen, musealen Einrichtungen oder Besuchergruppen) durchgefuehrt werden. Entsprechend der oesterreichischen Museumslandschaft ist die Ausschreibung so gestaltet, dass besonders auch kleinere Museen mit geringeren personellen und oekonomischen Kapazitaeten zur Teilnahme eingeladen sind.
Durch die Ausschreibung des Preises sollen:
Bildungsinstitutionen (Schulen aller Typen und Stufen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung), Betriebe, Medien, (Kultur)Initiativen und museale Einrichtungen zur Zusammenarbeit motiviert werden, um das Potential von Museen fuer informelle Bildungsprozesse verstaerkt zu nutzen,
MuseumsmitarbeiterInnen, KulturvermittlerInnen und ErwachsenenbildnerInnen motiviert werden, bei der Arbeit mit neuen BesucherInnengruppen neue Wege zu gehen und (dauerhafte) Partnerschaften mit verwandten oder unaehnlichen Einrichtungen zu suchen.
Besonderer Wert wird auf die Kontinuitaet der Arbeit gelegt. Alle beteiligten Partner sollten einen aktiven Anteil am Gelingen des Projekts haben. Ziel der Partnerschaften sollte eine Erweiterung und Intensivierung der Kommunikation mit dem Publikum sein. Der Anteil aller Partner sollte ein aktiver sein und sich nicht auf die bloße Bereitstellung von (finanziellen oder anderen) Ressourcen beschraenken. Grenzueberschreitende Partnerschaften oder Partnerschaften zwischen Angehoerigen verschiedener Kulturen (in ethnischer, sozialer oder regionaler Hinsicht) werden bei der Bewertung besondere Beruecksichtigung finden.
Zur Teilnahme aufgerufen sind Personen, Gruppen, Organisationen und Institutionen, die im Museums und Bildungsbereich taetig sind. Das heißt, LeiterInnen und MitarbeiterInnen von (Erwachsenen)Bildungseinrichtungen oder Museen und KulturvermittlerInnen, die mit anderen Einrichtungen kooperieren, um ihr Angebot im Bereich der Vermittlungsarbeit mit neuen Publikumsschichten zu erweitern. Sie sollten bereits seit laengerer Zeit Projekte durchfuehren, und ihre Arbeit sollte ueber das hinausgehen, was in der Besucherkommunikation mittlerweile zum Standard gehoert. Die Projekte koennen entweder selbst eingereicht oder von Dritten vorgeschlagen werden.
Es werden sowohl die schriftliche Einreichung als auch die praktische Arbeit begutachtet. Der Jury gehoeren an: Mag. Barbara Denscher (ORF), Univ.Prof. Dr. Guenther Dembski, Praesident des ICOM Nationalkomitees Oesterreich, MinR. Mag. Johann Walter (bm:bwk), Mag. Walter Stach (Buero fuer Kulturvermittlung).
Als Preisgeld stehen 4.700,00 Euro zur Verfuegung. Die Jury wird nach Sichtung der Einreichungen darueber befinden, ob es einen Haupt und einen Nebenpreis oder mehrere Preise in geringerer Hoehe geben wird. Die feierliche Verleihung findet Ende des Jahres durch das bm:bwk und das Buero fuer Kulturvermittlung statt.
Die Einreichung ist bis 30. Juni 2002 moeglich, Einreichungsunterlagen erhalten Sie im Buero fuer Kulturvermittlung, Gumpendorfer Straße 8, 1010 Wien; T. 01/532 47 97; F. 01/532 47 97 97; mailto:buero@kulturvermittlung.at .