LILIENFELDER AUSSTELLUNG CISTO SCHOEPFT AUS KLOESTERLICHER FUELLE
Unbekanntes und nie Gezeigtes wird praesentiert
Das Prinzip ora et la bora praegte den Tagesablauf der Zisterzienser, befluegelte aber auch den von Bernhard von Clairvaux begruendeten Orden zu zahlreichen Klostergruendungen in Europa am Rande oder inmitten undurchdringlicher Urwaelder. Eine solche Gruendung ist die Zisterzienserabtei Lilienfeld. In einer Ausstellung mit dem kurzen und praegnanten Namen cisto beleuchtet das Kloster seine Rolle in der Besiedlung des Landes vor 800 Jahren und gibt Einblicke in noch nie in der Oeffentlichkeit gezeigte Kostbarkeiten. Die Ausstellung wird im Rahmen des Kloesterreiches bis 27. Oktober taeglich von 9 bis 18 Uhr gezeigt.
Zunaechst geht es um die Ordensgruendung und Besiedlung Lilienfelds. Wesentlicher Inhalt ist auch das Pilgertum: Lilienfeld liegt an der klassischen Via Sacra von Wien nach Mariazell. Die bisher unbekannten Exponate stammen aus der barocken Bibliothek, aus der Galerie und aus den naturkundlichen Sammlungen. Hervorragende Stuecke befinden sich auch in der Bildergalerie, in der Geschirrkammer und im Kupferstichkabinett.
Beantwortet wird auch die Frage nach dem Leben der Moenche, vom Schlafen, Essen, von der Kleidung, der Sprache und dem Schreiben sowie auch vom Gebet und dem Rhythmus des Lebens. Motto der Ausstellung ist Aus der Fuelle schoepfen und beschraenken auf den Kern, ein Motto, das auch den Intentionen des Vereines Kloesterreich voll entspricht. Es gibt Spezialfuehrungen zum Thema Architektur, Musik, Pilgertum, auch Kinderfuehrungen sind vorgesehen.
Anfragen sind unter der Telefonnummer 02762/5505 moeglich.