WALDVIERTEL AKADEMIE
Tschechien nach den Wahlen
Donnerstag, 4. Juli 2002, 20 Uhr, Feriendorf Koenigsleiten, Litschau
Begrueßung: Dr. Ernst Wurz (Waldviertel Akademie), Bgm. Otto Huslich (Grenzueberschreitendes Impulszentrum Nord)
Diskussion mit:
Michael Frank (Sueddeutsche Zeitung, Wien)
Joana Radzyner (ORF Prag, angefragt)
Hans Joerg Schmidt (Die Presse, Prag)
Dr. Robert Schuster (Der Standard, Institut fuer Internationale Beziehungen, Prag)
Moderation: Mag. Niklas Perzi, MAS (Waldviertel Akademie)
Waldviertel Akademie, Tel.: 02842/537 37, Fax: 02842/537 37 9, mailto:waldviertel.akademie@wvnet.at .
In Zusammenarbeit mit dem Grenzueberschreitenden Impulszentrum Nord.
Die Wahlen in Tschechien haben vor allem in Europa zu einem Aufatmen gefuehrt. Nachdem der Wahlkampf unter dem Motto der Verteidigung der nationalen Interessen stand, erwartet man nur allgemein die Bildung einer Pro Europaeisch orientierten Koalitionsregierung aus den Sozialdemokraten und dem buergerlichen Parteienbuendnis aus Freiheitsunion und christlicher Volkspartei. Dennoch bleiben noch einige Fragezeichen. Der stark emotionalisiert gefuehrte Wahlkampf trug nach der Meinung maßgeblicher Beobachter vor allem zum guten Abschneiden der Kommunisten bei, die ihr bestes Wahlergebnis seit 1989 einfuhren. Der Erfinder der Kampagne, ODS Chef Vaclav Klaus, musste hingegen eine schwere Niederlage hinnehmen. Dies koennte dazu fuehren, dass sich beide Parteien in der Opposition im Wettkampf um die Rolle des besseren Anti Europaeers profilieren werden.
Zur Diskussion wurden in Prag taetige oder frueher taetige Korrespondenten oesterreichischer und deutscher Medien eingeladen. Diese werden vor allem der Frage nachgehen, ob und was sich durch die neue tschechische Regierung am gespannten Verhaeltnis zu Oesterreich aendern wird.
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