REINSBERGER MOZART ZYKLUS
Noe Landesregierung beschloss Finanzierungsbeitrag
Die Burgruine Reinsberg, in den letzten Jahren zum Schauplatz ungewoehnlicher Kulturprojekte ausgebaut, wird zum staendigen Auffuehrungsort von Mozart Opern. Die Noe Landesregierung beschloss dieser Tage auf Antrag von Landeshauptmann Dr. Erwin Proell einen dreijaehrigen Foerdervertrag, womit das Kultur und Tourismusnetzwerk Burgruine Reinsberg in die Lage versetzt wird, einen Mozart Zyklus durchzufuehren. Vom 8. bis 22. August des heurigen Jahres gibt es sieben Auffuehrungen des Don Giovanni, 2003 folgt Die Hochzeit des Figaro, und 2004 bildet Die Zauberfloete den vorlaeufigen Abschluss dieser Initiative. Jaehrlich wird das Land die Produktion mit 94.970 Euro unterstuetzen. Die jaehrlichen Gesamtausgaben werden auf 258.000 Euro geschaetzt, durch Einnahmen wie Eintrittserloese, Sponsorenleistungen und Eigenleistungen wird die Bilanz nahezu ausgeglichen.
Die Idee, auf der Burgruine Reinsberg Mozart zu spielen, stammt vom Dirigenten Martin Sieghart, der schon als Linzer Opernchef mit einem Mozartzyklus internationales Aufsehen erregte. Reinsberg bestach auch deshalb, weil es hier ein riesiges, auf einem fahrbaren Kran montiertes Dach gibt, unter dem ein Grossteil des Publikums vor Regen geschuetzt ist. Mozart duerfte niemals auf der Burg Reinsberg gewesen sein, nicht desto weniger eignet sich die Kulturarena atmosphaerisch und akustisch ganz hervorragend fuer seine Opern. Mit der Verpflichtung des NOE Tonkuenstlerorchesters ist dem Veranstalter ein grosser Wurf gelungen. Es ist dies das erste laengerfristige Engagement des NTO als Opern bzw. Festspielorchester. Mozart auf der Burgruine Reinsberg soll ausserdem zu einem kulturellen Aushaengeschild des Kulturparks Eisenstrasse werden.