KULTURZENTRUM IM POECHLARNER KOKOSCHKA HAUS
Eroeffnung am kommenden Freitag
Die Nibelungenstadt Poechlarn eroeffnet am kommenden Freitag, 27. September, ihr neu geschaffenes Kulturzentrum im Geburtshaus des weltberuehmten Malers Oskar Kokoschka. Die Eroeffnung nimmt um 19 Uhr Landtagsabgeordneter Karl Moser in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Proell vor, bereits um 18 Uhr liest Jovita Dermota, eine Tochter von Staatsopernsaenger Anton Dermota, aus Texten von Oskar Kokoschka. Am Samstag, 28. September, steht ein Tag der offenen Tuer auf dem Programm.
Das Haus, in dem am 1. Maerz 1886 Oskar Kokoschka als Sohn des Goldschmieds Gustav Josef Kokoschka und seiner Ehefrau Maria Romana geboren wurde, trat ueber Jahrzehnte wie andere Buergerhaeuser seiner Art, kaum in Erscheinung, bis sich 1972 die Stadtgemeinde Poechlarn unter der Patronanz des Kuenstlers und seiner Ehefrau Olda entschloss, eine Institution zur Erforschung und Praesentation von Leben und Werk Kokoschkas zu gruenden, die auch als Symbol fuer Weltoffenheit, Liberalitaet und Friedenswillen wirken sollte.
1998 kaufte die Stadt Poechlarn das Anwesen und fuehrte mit massiver Unterstuetzung des Landes Niederoesterreich von 1999 bis 2002 den Um und Ausbau durch. Das Haus enthaelt heute ein Ausstellungszentrum, das allen technischen Anforderungen auch fuer kostbare Exponate entspricht und primaer dem Wirken Kokoschkas gewidmet bleiben muss. Der zweite Bauteil umfasst eine Touristeninformation, verbunden mit einer Praesentation der Stadt Poechlarn, eine Bibliothek mit Vortragssaal, Raeume fuer Workshops und Kunstausbildung sowie weitere Moeglichkeiten fuer Ausstellungen. Eine der wichtigsten Zielgruppen sind die Touristen des Donauradweges, die in einer Werbegemeinschaft mit Kunsthalle Krems, Schiele Museum Tulln, Sammlung Essl Klosterneuburg, Schallaburg und DDSG beworben werden.